Innovationsnetzwerke ermöglichen auf der Basis vertrauensvoller Beziehungen nicht nur Skalenerträge, eine schnelle Informationsverbreitung, Risiko- und Kostenteilung für kleine Unternehmen, sondern darüber hinaus kollektive Lernprozesse und industrielle Innovationen. Damit können sie ein geeignetes Modell zur Modernisierung der Industrie in mittel- und osteuropäischen Transformationsländern sein. Aus der Neuen Institutionenökonomik und der evolutorischen Theorie werden die Einflussfaktoren auf Innovationen und die Auswirkungen der Transformation einer sozialistischen Ordnung in eine Marktwirtschaft abgeleitet. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen in anderen Transformationsländern zeigt eine umfangreiche Unternehmensbefragung in Slowenien, dass Netzwerke, von alten Verbünden bis zu modernen Innovationsnetzwerken, ein Spektrum verschiedener Funktionen erfüllen. Gleichzeitig wird deutlich, dass in Slowenien bereits technologisch wettbewerbsfähige und innovative Unternehmen bestehen, die den Systemwandel erfolgreich gemeistert haben.
Inhaltsverzeichnis
Ökonomische Theorien zur
Erklärung von Innovationen und der
Wettbewerbsfähigkeit von
Volkswirtschaften
: Vorbemerkung.- Innovationen, technischer Fortschritt und Wettbewerbsfähigkeit in der traditionellen ökonomischen Theorie.- Die Unternehmenstheorie und die Bedeutung des institutionellen Wandels für die Wirtschaftsentwicklung in der Neuen Institutionenökonomik.- Ausgewählte Aufsätze der evolutorischen Ökonomik: Innovationstheorie und ihre Bedeutung für regionale, nationale und globale Wettbewerbsfähigkeit.- Ökonomische Bestimmungsfaktoren des Innovationsverhaltens.-
Möglichkeiten
und Voraussetzungen für
die
Nutzung der
Innovationspotentiale
in
Transformationsländern
: Ausgangssituation in Transformationsländern.- Die slowenische Situation.-
Empirische
Analyse
des Innovationsverhaltens in Slowenien
: Untersuchungsdesign.- Beschreibung der Stichprobe.- Einflussfaktoren auf Innovationen.- Ableitung interdependenter Zusammenhänge.- Zusammenfassung der empirischen Analyse.