Inhalt:
Ella erfüllt sich ihren Traum und studiert in Oxford, es könnte alles so schön sein. Doch dann trifft sie auf Jamie, ihren Kursleiter, und verliebt sich in ihn.
Meine Meinung:
Julia Wehlan ist Drehbuchautorin und das sollte sie auch bleiben. Sie schreibt ein Buch, bei dem sie bereits die Filmrechte schon verschachert hat - na wenn das kein Kinoerfolg wird Die Geschichte trieft nur so vor Herzschmerz, überdimensionalen Gefühlen und ganz einfachen Charakteren. Ob es an der Autorin oder der Übersetzerin lag, dass die Geschichte so oberflächig-kitschig wirkt oder es tatsächlich ist, ist fraglich. Die Zitate, welche nach jedem Kapitel eingearbeitet sind, sind furchtbar! Ich mag Zitate - gerade aus der englischen Literatur - aber hier passt es einfach nicht.
Die Charaktere sind, wie bereits geschrieben, sehr einfach gestrickt, sind zu übertrieben in ihren Handlungen und Gefühlen und es wirkt einfach alles zu "drüber", ein bisschen tiefe und Normalität hätte hier mehr erreicht. Die Liebe zur Literatur sowie zur Politik ist nicht greifbar. Schreiben kann man viel, die wahre Leidenschaft fehlt komplett.
Das Cover spiegelt dafür die Geschichte sehr gut wieder. Es ist viel zu blumig, als gut zu sein. Der Aufkleber der Bestsellerliste zeigt sein übriges - gerne mal lesen wie diese Listen angefertigt werden
Fazit:
Wer auf Herzschmerz und ganz viel "drüber" steht, der wird dieses Buch lieben und mit "love it" und "oh my gosh" ganz viel Pipi in den Augen haben. Für alle anderen: lieber Finger weg und ein Buch von einer Autorin lesen, die es kann. Von mir gibt es 2 Sterne für eine nette Idee.