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Produktbild: Wo wir zu Hause sind | Maxim Leo
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Wo wir zu Hause sind

Die Geschichte meiner verschwundenen Familie

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***** Eine herzergreifende Familiengeschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht: Auf der Flucht vor den Nazis zerstreute sich Maxims Familie in den 1930er Jahren über den ganzen Erdball. Jetzt möchte er ihre Geschichten erzählen und unternimmt eine eindrucksvolle Reise nach England, Israel und Frankreich, die sein Leben für immer verändert. Denn auf den Spuren seiner Vergangenheit findet er einen Zusammenhalt, der keine Grenzen kennt¿ Maxim Leo erzählt nicht nur eine einfach wunderbare und berührende Geschichte, er berichtet aus dem Leben seiner eigenen Familie. Dabei beeindruckt er mit grandioser Recherchearbeit, denn er hat hierfür nicht nur alte Briefe und Tagebucheinträge herangezogen, sondern auch die noch lebenden Verwandten befragt. So wird das Buch zu einem authentischen Erlebnis, das einfühlsam in das Leben der facettenreichen Charaktere und die Zeit des Nationalsozialismus eintauchen lässt. Ein bewegendes und einfach unvergessliches Werk! *****
»Die Geschichte der Leos ist ein großer Lebensroman. « Christine Westermann.
Wenn vier Menschen um einen Tisch sitzen, dann ist Maxim Leos Berliner Familie schon fast vollzählig versammelt. Die vielen anderen Leos, die in den 30er-Jahren vor den Nazis flohen, waren immer fern, über den ganzen Erdball verstreut. Zu ihnen macht er sich auf, nach England, Israel und nach Frankreich, und erzählt die unglaublichen Geschichten seiner drei Großtanten. Die von Hilde, der Schauspielerin, die in London zur Millionärin wurde. Die von Irmgard, der Jura-Studentin, die einen Kibbuz in den Golanhöhen gründete. Die von Ilse, der Gymnasiastin, die im französischen Untergrund überlebte. Und die ihrer Kinder und Enkelkinder, die jetzt nach Berlin zurückkehren, in die verlorene Heimat ihrer Vorfahren. Auf der Suche nach der Vergangenheit seiner Familie findet Maxim Leo eine Zusammengehörigkeit, die keine Grenzen kennt. Eine wahre, mitreißende Familiengeschichte, spannend, lebendig und herzergreifend.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Februar 2019
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
368
Dateigröße
17,04 MB
Autor/Autorin
Maxim Leo
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462318852

Portrait

Maxim Leo

Maxim Leo wurde 1970 in Ostberlin geboren. Er schreibt gemeinsam mit Jochen Gutsch Bestseller über Alterspubertierende und sprechende Katzen, außerdem Drehbücher für den »Tatort«. Für sein autobiografisches Buch »Haltet euer Herz bereit« wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. 2014 erschien sein Krimi »Waidmannstod«, 2015 »Auentod«. 2019 erschien sein autobiografisches Buch »Wo wir zu Hause sind«, das wie der Roman »Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße« (2022) zum Bestseller wurde.

Pressestimmen

»Eine spannende Erzählung deutsch-französischer Geschichte. « Frédérique Fanchette, Libération, Frankreich

»Ein packendes Buch, das voller Empathie das Schicksal von drei außergewöhnlichen Frauen erzählt. « Le Monde, Frankreich

"Dieses Buch entwickelt einen unglaublichen Zauber. Ganz am Schluss, als er beschreibt, was Familie ist, hat es mich wirklich zu Tränen gerührt, weil das so klar, und so einfach und so schön formuliert war." , 28. 3. 2019 Christine Westermann, WDR Frau TV

»In [. . .] spektakulären Abschnitten zeigt Leos zurückhaltende Sprache ihre Stärke. « Helmut Böttiger, Süddeutsche Zeitung

»Das Buch schafft mühelos den Spagat zwischen teilweise bedrückenden, aber auch humorvollen Rückblicken und dem Gefühl bei Maxim Leo am Esstisch zu sitzen und sich von ihm die Geschichten selbst erzählen zu lassen. « mephisto 97. 6

»Ein schönes, ja sogar wunderbar bewegendes, ebenso heiteres wie todtrauriges Buch über die Geschichte des, genau genommen, jüdischen Teils seiner weitverzweigten Familie « Martin Doerry, Der Spiegel LiteraturSpiegel

»ein schönes, ja sogar wunderbar bewegendes, ebenso heiteres wie todtrauriges Buch über die Geschichte des, genau genommen, jüdischen Teils seiner weitverzweigten Familie« Martin Doerry, Der Spiegel LiteraturSpiegel

»Leo zeigt eindrucksvoll, was es bedeutet, seine Heimat verlassen zu müssen und damit seine Wurzeln zu verlieren. In einer Zeit, da weltweit Millionen Menschen auf der Flucht sind, [. . .] wichtiger denn je. « Petra Pluwatsch, buecheratlas. com

»Eine anschauliche, lebendige und oft berührende Erzählung. « Claudia Kühner, NZZ am Sonntag

»perfekt geschrieben, dramaturgisch klug aufgebaut und emotional packend, wo sein Autor dies für geboten hält. Ein Gewinn. « Anja Maier, taz

»Die Geschichte der Leos ist ein großer Lebensroman. Sie macht staunen, sie berührt, ohne ein einziges Mal emotional zu dick aufzutragen. [. . .] Ein Buch, das völlig unerwartet zu Tränen rühren kann. « Christine Westermann, WDR 5

»eine wunderbare, erschütternde, großartige Famliengeschichte. « Monika Melchert, Sächsische Zeitung

»Mit viel Einfühlungsvermögen und Wärme erzählt Maxim Leo von den unterschiedlichen Lebenswegen seiner Vorfahren und lässt doch die dunklen Stellen nicht aus« Bettina Baltschev, MDR Kultur

»ein spannendes Buch« Silke Johannes, der architekt

»Eine wunderbare, erschütternde, großartige Familiengeschichte« Monika Melchert, Lesart

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Von bellis-perennis am 15.02.2019

Eine bewegende Familiengeschichte

Autor Maxim Leo ist den beinahe verwischten Spuren seiner jüdi-schen Familie nachgegangen. Anlass hierzu ist die Hochzeit sei-nes Bruders bei der die ganze Familie eingeladen ist. Nämlich die ehemals in Berlin ansässige Familie Leo, die nach der Machtübernahme der Nazis in alle Winde zerstreut wurde. "Je länger ich mich mit Ilse, Irmgard und Hilde beschäftige, desto mehr bedauere ich, dass ich mich nicht schon eher für ihre Geschichten interessiert habe." Wir begleiten den Autor auf seiner Reise zu den Familienmitglie-dern, die in England, Frankreich, Deutschland, Österreich und Israel lebten und leben. Irmgard und Hans sind schon 1934 nach Israel ausgewandert und haben in einem Kibbuz unweit der Golanhöhen das Land urbar gemacht und ihre Kinder großgezogen. Hilde ist mit Ehemann Fritz Fränkel und ihrem kleinen Sohn André zuerst nach Frankreich und dann England ausgewandert. Sie hat es im Laufe der Zeit zu einem großen Vermögen gebracht. Sehr bewegend auch die Geschichte von Ilse, die im französischen Internierungslager Gurs den jüdischen Wiener Arzt Heinz Pollak kennen- und lieben lernt. Die gemeinsame Tochter Susi kommt 1942 im Untergrund zur Welt. Faszinierend ist die Schilderung der Begegnungen mit den Verwandten. Es scheint, als kennte diese Familienzusammengehörigkeit keine Grenzen. Auch jene Cousins und Cousinen, die niemals in Deutschland gewesen sind, spüren eine seltsame Verbindung mit dem Land, das ihren Großeltern und Eltern so viel Leid zugeführt hat. Meine Meinung: Maxim Leo ist mir als Krimi-Autor bekannt. Er schafft es mühelos vom Krimi in das Sachbuch, in die Familiengeschichte, hinüber zu wechseln. Seine bildhafte Sprache lassen die Leser die Gedanken und die Angst der einzelnen Familienmitglieder miterleben. Der Schreibstil ist mitreißend. Man kann mit André mitfühlen, der sich von seiner distanzierten Mutter Hilde ins Internat abgeschoben fühlt. Erst viel später wird er verstehen lernen, was sie bewogen hat, genauso zu handeln. Sehr spannend habe ich das Phänomen gefunden, dass sich alle doch irgendwie eine Verbindung zu Deutschland bzw. Österreich haben, obwohl ihnen hier übel mitgespielt wurde. Auch die Nachkommen jener Familienmitglieder, die zuvor noch nie in Berlin waren, haben dieses eigenartige Gefühl. Die Lebensgeschichte von Irmgard und Hans, die nach Palästina ausgewandert sind und verächtlich als "Jeckes" von den einheimischen Juden bezeichnet worden sind, liest sich außerordentlich spannend. Der Anfang, das Leben im Kibbuz ist für beide nicht einfach. Eine ganz andere Welt. "Wie kann es sein, dass man hier nicht einmal seine eigene Unterwäsche anhaben darf?" fragt sich Irmgard, die zuvor zum Judentum konvertiert ist und hier am Fuß der Golanhöhen ihr bisheriges (Kultur)Leben zurückgelassen hat. Auf der Reise zur Geschichte seiner Vorfahren hat Maxim Leo viele Stunden und Tage Interviews geführt. Fehlende Puzzleteile aus der eigenen Familie durch andere, wie durch Erzählungen von Tante Susi, erfahren. Susi Pollak teilt ein Schicksal vieler Kinder von jüdischen Familien, die überlebt haben: Die Eltern verschweigen die Herkunft, das Grauen, das Erlebte. Sie wird erst mit 14 Jahren erfahren, dass sie jüdischer Herkunft ist und dies nach wie vor besser nicht an die große Glocke hängt. Sie kann nun diverse Verhaltensweisen der Eltern nachvollziehen und ein wenig besser verstehen. Es ist die Zeit der Enkel, die Geschichte der Großel-tern aufzuarbeiten, die Eltern sind noch viel zu nahe dran. Ich habe mich in den letzten Jahren mehrmals mit Geschichten von vertriebenen jüdischen Familien beschäftigt. Doch dieses Buch geht mir besonders unter die Haut. Unter anderem deswegen, weil Familie Pollak 1945 nach Wien zurückkehrt. Susi Pollak wird in den späten 1970ern meine Französisch-Professorin im Gymnasium Zirkusgasse. Fazit: Ein Buch das mich sehr fasziniert und berührt hat. Ich gebe hier 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.
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