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Produktbild: Der Sommer meiner Mutter | Ulrich Woelk
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Der Sommer meiner Mutter

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Sommer 1969. Während auf den Straßen gegen den Vietnamkrieg protestiert wird, fiebert der elfjährige Tobias am Stadtrand von Köln der ersten Mondlandung entgegen. Zugleich trübt sich die harmonische Ehe seiner Eltern ein. Seine Mutter fühlt sich eingeengt, und als im Nachbarhaus ein linkes, engagiertes Ehepaar einzieht, beschleunigen sich die Dinge.
Tobias, eher konservative Eltern freunden sich mit den neuen Nachbarn an, und deren dreizehnjährige Tochter, Rosa, eigenwillig und klug, bringt ihm nicht nur Popmusik und Literatur bei, sondern auch Berührungen und Gefühle, die fast so spannend sind wie die Raumfahrt. Auch die Eltern der beiden verbringen viel Zeit miteinander, zwischen den Paaren entwickelt sich eine wechselseitige Anziehung - "Wahlverwandtschaften" am Rhein. Und während Armstrong und Aldrin sich auf das Betreten des Mondes vorbereiten, erleben Tobias und seine Mutter beide eine erotische Initiation…
Ulrich Woelk erzählt spannend, atmosphärisch dicht und herzzerreißend von einem Aufbruch, persönlich und politisch, der tragisch endet.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. Januar 2019
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
189
Dateigröße
2,48 MB
Autor/Autorin
Ulrich Woelk
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783406734502

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Von Jörg Weinhold am 12.11.2019

Eine Reise zum Mond - und in die Vergangenheit

Der Roman ist mit seinen 189 Seiten (laut Anzeige des Tolino sind es sogar nur 141) ein recht kurzes Vergnügen. Die Handlung spielt im Jahr 1969 rund um die Mondlandung und schildert u. a. die ersten erotischen Erlebnisse des 11-jährigen Tobias. Viel Zeitgeschehen, großartige Charaktere, hinreißende Dialoge - alles konsequent aus der Perspektive eines Jungen erzählt. Einige Szenen schreien regelrecht danach, verfilmt zu werden und haben das Zeug, Klassiker zu werden. Da gibt es kein Gut oder Böse, alle Personen sind Kinder ihrer Zeit und handeln so, wie es ihnen möglich ist. Die verklemmten Moral- und Sexualvorstellungen der Zeit werden spürbar und nachvollziehbar. Man mag das manchmal arg stereotyp finden, aber es ist eben einer dieser Romane, bei denen man nach dem Lesen bedauert, dass er vorbei ist. Einfach, weil man sich nicht von den Figuren trennen möchte. Routiniert geschrieben und von Beginn bis Ende unterhaltsam und nachdenklich stimmend. Für mein Empfinden ist dieser kleine Roman ein ganz großer Wurf. Schön, dass er in der Auswahl zum Deutschen Buchpreis war, sonst hätte ich ihn vielleicht nicht entdeckt. Und da wäre mir dann wirklich etwas entgangen.
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