One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)

Als Mailin auf dem Heimweg von ihrem Training ist, umfasst sie plötzlich eine undurchdringliche Dunkelheit. Mailin hat das Gefühl zu fallen, bis sich auf einem Waldboden wiederfindet. Das kann doch nicht ihre Heimatstadt sein. Wo ist sie bloss gelandet? Als ein mysteriöser Fremder entdeckt Mailin und klärt sie auf. Sie ist im Königreich Lyaskye gelandet, nur wegen einem Grund: Sie soll die neue Königin werden. Und das bedeutet ihr Todesurteil. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und wurde mitgerissen in die Welt von Lyaskye. Die Geschichte empfand ich fesselnd und durchaus spannend, da man mit Mailin die Gesetzmässigkeiten dieses Königreiches erforscht und entdeckt. Ihre Entwicklung gefiel mir auch sehr gut, weil sie stets versuchte mit besten Gewissen zu handeln und sich selbst treu blieb. Das Ende verspricht eine Fortsetzung, die man sich nicht entgehen lassen möchte. Mein Fazit: Mitreissender und spannender Anfang eines Romantasy-Abenteuers. Die Welt von Lyaskye ist genauso gefährlich, wie faszinierend. 5 Sterne.

Während ich die Rezension zum Auftakt der Reihe schreibe, lese ich längst am zweiten Band. »One True Queen« genießt einen Hype, der bis heute anhält, und nachdem im Herbst neue Bücher aus der Welt erscheinen, wollte ich die Titel endlich von meiner Wunschliste befreien. Obwohl das Buch meiner Meinung nach dem Hype nicht ganz gerecht wird, bereue ich nichts. Mailins Abenteuer in Lyaskye sind sehr spannend und nervenaufreibend. Ich habe so ziemlich jeden Charakter beim Lesen lieb gewonnen und fiebere mit ihnen ihrem Schicksal entgegen. Ich liebe den Plot, in dem die Hauptfigur in einer anderen Welt landet, schon bei Mangas unfassbar und wünsche mir mehr davon in Geschichten. Und siehe da, gerade als ich das denke, fällt mir »One True Queen« und die Hand und schickt Mailin auf mysteriöse Weise in die Fremde Welt Lyaskye. Dass hier so ziemlich anders ist, bekommt sie schon auf den ersten Seiten zu spüren. Nur dadurch, dass sie hier bereits beweist, wie mutig sie ist, schafft sie es, Fuß in der Welt zu fassen. Und dank Peter Pan, wie Mailin den Fremden nennt, der ihr seinen Namen nicht nennen will. Sie ist auf sein Wissen über die Fremde angewiesen und muss ihm dafür vertrauen. Obwohl er sie gleich mehrfach davor warnt, dass sie gerade ihm eben nicht vertrauen sollte Gerade weil die fantastische Reihe aus der Feder einer deutschen Autorin stammt, solltet ihr sie nicht verpassen. Die Welt birgt unfassbar viele Geheimnisse, die es aufzudecken gilt, und vielschichtige Charaktere von gut bis böse über geheimnisvoll und irgendwo zwischen beiden Seiten. Kritisch sehe ich allerdings die Tatsache, dass viele Dinge etwas fadenscheinig erklärt sind. Quasi »Sie sind halt so, weil sie so sind«. Damit beziehe ich mich vor allem auf Lyaskye selbst, das Land, dass scheinbar Kräfte ausübt und einen eigenen Willen hat. Dieser Aspekt der Geschichte ist nicht ganz mein Fall, wobei ja noch nicht alles über die Hintergründe klar ist. Ich bin also gespannt, was da noch kommt. Mailins Geschichte ist auf jeden Fall sehr besonders und ich kann es kaum erwarten mehr davon zu lesen.