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Produktbild: Das Adressbuch | Sophie Calle
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Das Adressbuch

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Sophie Calle findet ein Adressbuch und kopiert die Seiten daraus, bevor sie es anonym an den Besitzer, einen gewissen Pierre D. , zurückgibt. Dann beginnt sie, zu denen, die in dem Buch verzeichnet sind, Kontakt aufzunehmen, sie trifft sich mit D. s Familie, Freunden, Bekannten, Affären.
Mit jeder Begegnung wird Pierre D. plastischer und zugleich undurchdringlicher, Calles Recherche verkompliziert sich zusehends, während sie versucht, die schiere Vielzahl von Details - scheinbar Triviales wie potentiell Aufschlussreiches - zu dem bündigen Porträt eines Unbekannten zu fügen. Und im Lauf ihrer Nachforschungen hat Sophie Calle auch die eigenen Motive, Obsessionen und Ängste zu hinterfragen.
Sophie Calle hat diese Begegnungen mit den Menschen aus D. s Adressbuch in Text und Bild dokumentiert, 1983 erschienen diese Dokumentationen einen Monat lang als Serie in der französischen Tageszeitung Libération. Und lösten einen handfesten Skandal aus, der bis heute nachhallt.

Was interessiert uns an anderen? Und was verbirgt sich hinter unserem Interesse? Charakterstudie, Bekenntnis, Essay, Konzeptkunst - Sophie Calle unternimmt eine voyeuristische Abenteuerreise durch das Adressbuch eines Fremden und erfindet eine Form, in der Leben und Kunst, Rolle und Identität, Vertrautes und Unbekanntes ineinander zu oszillieren beginnen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. November 2019
Sprache
deutsch
Untertitel
Originaltitel: Le carnet d'adresses. 'Bibliothek Suhrkamp'.
Seitenanzahl
105
Reihe
Bibliothek Suhrkamp
Autor/Autorin
Sophie Calle
Übersetzung
Sabine Erbrich
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
286 g
Größe (L/B/H)
223/139/17 mm
ISBN
9783518225103

Portrait

Sophie Calle

Sophie Calle, geboren 1953, ist eine international renommierte Künstlerin mit einem methodischen Interesse an Überschreitung und Tabubruch, in ihren häufig autobiographischen, häufig kontroversen Arbeiten verschränkt sie Konzeptkunst mit oulipotischen Formenzwängen. Sie ist, in Paul Austers Worten, »eine unorthodoxe Frau, die ihr Leben einer Reihe ebenso ausgeklügelter wie bizarrer Privatrituale unterwirft. Manche nennen sie eine Fotografin, andere sehen in ihr eine Vertreterin der Konzeptkunst, wieder andere halten sie für eine Schriftstellerin, aber keine dieser Bezeichnungen erfasst sie auch nur annähernd. « Calle lebt in Malakoff bei Paris.

Sabine Erbrich arbeitet als Lektorin und lebt in Berlin. Sie übersetzt aus dem Spanischen, Französischen, Portugiesischen und Englischen.


Pressestimmen

»Sophie Calles Das Adressbuch ist eine Erkundung darüber, ob es überhaupt etwas bedeutet, jemanden zu kennen. « DIE WELT

»Für die Insassen der digitalen Welt, also alle, denn hier wird gezeigt, was die Transparenz des Privaten schon in der analogen bedeuten kann. « Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Calles Kunstwerke sind Begegnungen, die das Publikum berühren und aufwühlen. « Nils Minkmar, DER SPIEGEL

»Ein Skandal aus den Jahren vor der digitalen Durchsichtigkeit. . . . Mittlerweile darf Das Adressbuch gezeigt werden und so hat Suhrkamp es nun in der eleganten Übersetzung von Sabine Erbrich veröffentlicht. « Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung

»In Calles Bildern und Texten öffnet der Blick sich auf Räume, die ins Hoheitsgebiet der Geheimnisse, Sehnsüchte und Verletzungen führen. « Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung

»Raffiniert. « Arno Widmann, Frankfurter Rundschau

»Akribische Detektivarbeit mit einem Hauch von Schauerromantik. « Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel

»Was für eine Geschichte! Man verfolgt sie mit derselben atemlosen Spannung mit der man einen eleganten Noir-Roman liest. « Heike Karen Runge, Jungle World

»Das bemerkenswert eindringliche und zärtliche Porträt eines Mannes, den sie niemals treffen sollte. « The New York Times

»Der Suhrkamp Verlag hat das zwischen Realität und Fiktion mühelos balancierende Doppelporträt nun wiederentdeckt. Die Lektüre lohnt, denn die Motive der Akteure Geltungsdrang, Selbstinszenierung, Beeinflussung der Fremdwahrnehmung kennt man auch heute noch von Leuten, die mit Privatheit Aufmerksamkeit erzielen. « Alexandra Wach, Monopol

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