»Im Zentrum dieses klugen, oft überraschenden und pointenreichen Buches stehen nicht Milton Friedman und die Chicago Boys, nicht die Berater der Reagan- und Thatcher-Jahre, sondern die Genfer Schule. Dazu zählten Intellektuelle wie Wilhelm Röpke, Ludwig von Mises, Michael A. Heilperm, Friedrich August von Hayek, Gottfried Haberler . . . « Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
»Adorno empfahl im argumentativen Kampf gegen den Rechtsradikalismus nicht Lüge gegen Lüge zu setzen, sondern mit einer durchschlagenden Kraft der Vernunft, mit der wirklich unideologischen Wahrheit zu kontern. Diesem Weg der Auseinandersetzung folgt auch Slobodians Ideengeschichte des Globalismus. Während der neurechte Gebrauch des Begriffs eine durchsichtige Inszenierung bleibt, macht er ihn zu einer präzise definierten und diskutierbaren Weltanschauung. « Johannes Thumfart, DER SPIEGEL
». . . weil sich Historiker mehr für die nationale, Sozialwissenschaftler mehr für die internationale Dimension neoliberalen Denkens interessieren, [ist in dieser Arbeitsteilung eine Lücke entstanden.] Diese Lücke, die historische Frage, was die Gruppe von Autoren um Mises, Hayek und Röpke zur internationalen Ordnung zu sagen hatte, beansprucht das vorliegende Buch zu schließen und es erfüllt diesen Anspruch überzeugend. « Christoph Möllers, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Neoliberale, das zeigt Slobodians faszinierende Studie, möchten die Staaten zu ihrem Glück zwingen und sie so ihre Lieblingsformulierung wie Odysseus an den Mast der Weltwirtschaft binden. « Thomas Assheuer, DIE ZEIT
»Was bleibt, ist eine einleuchtende Ehrenrettung des Neoliberalismus, der nicht den Einzelnen des Schutzes durch den Staat berauben, sondern seine persönliche Freiheit vor staatlichen Eingriffen durch eine globalstaatliche Ordnung beschützen will. Und dass dies kein ganz so übles Konzept ist, dürfte jedem, der sich heute die Politik Chinas, Russlands oder des Iran anschaut, hoffentlich einleuchten. « Konstantin Johannes Sakkas, Der Tagesspiegel
»Quinn Slobodian hat eine neue und originelle Geschichte des Neoliberalismus geschrieben. « Dorian Baganz, der Freitag
»[Globalisten] besitzt eine Tiefenschärfe, die für ein völlig neues Bild des Neoliberalismus sorgen könnte. Provokant beschreibt er die Einflusslinien dieser Ideologie völlig anders als seine Fachkollegen. « Michael Hesse, Kölner Stadt-Anzeiger
»[Slobodian] zeichnet ein äußerst differenziertes Bild von den inneren Konflikten und Widersprüchen der neoliberalen Weltanschauung und vor allem auch von ihrer sonderbaren Dialektik aus Freiheitsbeschwörung und Autoritarismus. « Jens Balzer, Deutschlandfunk Kultur