Zwangsstörungen sind verbreiteter als man meinen sollte. Wenn Sie glauben, entsprechende Symptome bei sich beobachtet zu haben oder befürchten, dass jemand, der Ihnen am Herzen liegt, unter Zwangsstörungen leidet, ist dies das richtige Buch für Sie. Es erklärt, was eine Zwangserkrankung ausmacht und welche typischen Symptome und Formen es gibt. Außerdem stellt es verschiedene Behandlungsansätze vor, darunter die Kognitive Verhaltenstherapie, Exposition mit Reaktionsmanagement und die medikamentöse Therapie. Vor allem aber zeigt es Betroffenen und Angehörigen, wie sie Unterstützung finden und ihre Situation verbessern können.
Inhaltsverzeichnis
Ü ber die Autoren 7
Einleitung 21
Ü ber dieses Buch 22
Eine wichtige Botschaft an unsere Leser 22
Konventionen in diesem Buch 22
Was Sie nicht lesen mü ssen 23
Tö richte Annahmen 23
Wie dieses Buch aufgebaut ist 24
Teil I: Zwangsstö rungen im Einzelnen 24
Teil II: Erste Behandlungsschritte wagen 24
Teil III: Zwangsstö rungen ü berwinden 24
Teil IV: Spezifische Symptome von Zwangsstö rungen 25
Teil V: Von Zwangsstö rungen betroffenen Menschen helfen 25
Teil VI: Der Top-Ten-Teil 25
Teil VII: Anhä nge 25
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 26
Wie es weitergeht 26
Teil I Zwangsstö rungen: Die Grundlagen 27
Kapitel 1 Ein erster Blick auf Zwangsstö rungen 29
Was sind Zwangsstö rungen? 30
Unter Scham leiden 30
Mit Risiken kä mpfen 31
Was Zwangsstö rungen kosten 32
Die Medien als Einflussfaktor 32
Behandlungsoptionen fü r Zwangsstö rungen 34
Mit der Kognitiven Verhaltenstherapie das Denken verä ndern 35
Achtsam an Zwangsstö rungen herangehen 35
Verhalten durch ERM verä ndern 36
Zwangsstö rungen mit Medikamenten zü geln 37
Unter Zwä ngen leidenden Menschen helfen 38
Kapitel 2 Zwangsstö rungen nä her betrachtet 41
Zwangsstö rungen: Was ist was? 42
Der Angstzyklus bei Zwangsstö rungen 42
Denken und glauben 44
Impulse 45
Die beiden Seiten der Zwangsstö rung betrachten 46
Ü ber Zwangsgedanken nachdenken 46
Zwangshandlungen abhandeln 49
Verschiedene Zwangsstö rungstypen 50
Zweifel, Ä ngste und Ungewissheiten 51
Verunreinigungen, Bakterien und Dreck 52
Sammeln und Horten 53
Scham, Peinlichkeit und als unangemessen empfundene Gedanken und Verhaltensweisen 53
Aberglaube und Rituale 55
Symmetrie und Perfektionismus 55
Zwangsstö rungen gegen allgemein ü bliche Sorgen abgrenzen 56
Als zwangsgestö rt diagnostiziert werden 58
Selbstdiagnosen vermeiden 59
Fehldiagnosen vermeiden 59
Kapitel 3 Verwandte und Begleiter von Zwangsstö rungen kennenlernen 61
Verwandte Stö rungen 61
Kö rperdismorphe Stö rung: Ein stark gestö rtes Selbstbild 62
Hypochondrie: 'Ich glaube, ich bin wirklich krank' 64
Trichotillomanie: Sich die Haare ausreiß en 65
Tics und Gille-de-la-Tourette-Syndrom: Unwillkü rliche Laute und Bewegungen 67
Hautzupfen und Nä gelkauen 69
Essstö rungen: Groß e Angst vor Fett 70
Stö rungen der Impulskontrolle: Unaufhaltsame schlechte Angewohnheiten 72
Begleiter von Zwangsstö rungen erkennen 73
Stimmungsstö rungen 73
Angststö rungen 74
Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitä tsstö rungen (ADHS) 74
Substanzenmissbrauch 75
Persö nlichkeitsstö rungen 75
Kapitel 4 Die Rolle des Gehirns 77
Die Rolle des Gehirns bei Zwangsstö rungen 77
Genetische Faktoren mit Zwangsstö rungen assoziieren 78
Ein Blick in Ihren Kopf 78
Die Gehirnregionen unter der Lupe 80
Der Hirnstamm 81
Das Mittelhirn 82
Das Zwischenhirn 82
Das Vorderhirn 83
Die Schaltkreise des Gehirns erkunden 85
Gedanken von Gehirnzelle zu Gehirnzelle ü bertragen 86
Kommunikation mit Elektrizitä t und Chemie 87
Serotonin, Dopamin und Glutamat 87
Kapitel 5 Zwangsstö rungen entwickeln und verstä rken 91
Zwangsstö rungen als Kind oder Erwachsener entwickeln 92
Zwangsstö rungen entwickeln sich frü h 92
Zwangsstö rungen als Erwachsener entwickeln 98
Zwangsstö rungen positiv und negativ verstä rken 98
Zwangsstö rungen durch positive Verstä rkung unterstü tzen 99
Zwangsstö rungen negativ verstä rken 99
Positive und negative Verstä rkung: doppeltes Pech 101
Zwangsstö rungen durch schä dliches Denken verschlimmern 102
Risiken werden zu hoch eingeschä tzt 103
Unsicherheit wird nicht akzeptiert 104
Alles muss perfekt sein 104
Gedanken sollen kontrolliert werden 105
Sich zu viel Verantwortung aufladen 105
Gedanken werden als real betrachten 106
Magisch und unlogisch denken 106
Teil II Auf Dem Weg Zur Behandlung 107
Kapitel 6 Behandlungshindernisse ü berwinden 109
Erkennen, dass Widerstand zwecklos ist 109
Angst vor der Behandlung 110
Den Therapieerfolg sabotieren 114
Das Schlimmste von sich selbst annehmen 117
Widerstand als ü berwindbar und Verä nderungen als gut erkennen 119
Den Verä nderungsprozess begrü ß en 119
Der Selbstbehinderung ein Schnippchen schlagen 122
Verä nderungshü rden abbauen 124
Schritt fü r Schritt vorangehen 126
Kapitel 7 Professionelle Hilfe finden 127
Die Hilfe finden, die Sie brauchen 127
Informationen ü ber Zwangsstö rungen sammeln 128
Sich von Familie, Freunden und andere Personen helfen lassen 130
Einen Therapeuten finden, der Ihnen helfen kann 130
Wissen, was bei einer Therapie auf Sie zukommt 135
Die Therapie vertraulich halten 136
Zwangsstö rung diagnostizieren 137
Dem Therapeuten gegenü ber ehrlich sein 138
Ihren Therapeuten bewerten 139
Teil III Zwangsstö rungen Ü berwinden 141
Kapitel 8 Zwangsgestö rtes Denken mit der Realitä t konfrontieren 143
Interpretationen mit der Wirklichkeit abgleichen 144
Hä ufig vorkommende Typen zwangsgestö rter Verzerrungen 144
Verzerrtes Denken mit Kognitiver Verhaltenstherapie korrigieren 144
Irrationale Zweifel loswerden 145
Die Ü berschä tzung von Risiken beenden 149
Die Vorstellung ü berdenken, dass Gedanken echte Macht haben 151
Fakten und Gefü hle auseinanderhalten 154
Das Bedü rfnis nach Perfektion ü berwinden 154
Zwangsgedanken umgehen 155
Sich von einem ü bersteigerten Verantwortungsgefü hl befreien 157
Zwangsgestö rtes Denken durch neue Geschichten verdrä ngen 160
Zwangsstö rungsä hnliche Geschichten erfinden 162
Ihre eigenen Zwangsstö rungsgeschichten schreiben 163
Zwangsstö rungsgeschichten bewerten und neu schreiben 164
Kapitel 9 Das zwangsgestö rte Gehirn in den Griff bekommen 169
Die Gedanken getrennt von der Person betrachten 169
Sich achtsame Grundhaltungen aneignen 172
Sich Zeit nehmen, achtsam zu sein 173
Geduld anstreben 173
Nicht lä nger streben um des Strebens willen 174
Akzeptanz entdecken 174
Gefü hle nicht sofort bewerten 176
Hier und jetzt leben 177
Meditieren 178
Atemmeditation 179
Gehmeditation 180
Kapitel 10 Zwangsverhalten mit ERM bekä mpfen 183
Grundlagen und Vorteile von ERM 184
Warum und wie ERM funktioniert 184
Vorteile und Nachteile der ERM gegenü berstellen 186
Alternativen, wenn ERM nicht geeignet ist 187
Eine ERM-Therapie durchfü hren 188
Das Zwangsstö rungsthema bestimmen 188
Die Zwangsstö rungsauslö ser aufzä hlen und den Angstfaktor bewerten 189
Die Zwangsstö rungsauslö ser auf einer Expositionstreppe anordnen 192
Sich auf die ersten ERM-Schritte vorbereiten 196
Mit ERM die Expositionstreppe hinaufsteigen 197
Den ERM-Prozess steuern 199
Wissen, was geschummelt ist und was nicht 200
ERM-Probleme bewä ltigen 202
Sich selbst belohnen 204
ERM begrenzen 205
Kapitel 11 Medikamente gegen Zwangsstö rungen erwä gen 207
Entscheiden, ob Medikamente infrage kommen 207
Einen Gesundheitscheck durchfü hren 208
Mit dem Arzt ü ber die Medikamente und die Gesundheit sprechen 208
Grü nde fü r die medikamentö se Therapie von Zwangsstö rungen 209
Die Nebenwirkungen und Risiken von Medikamenten verstehen 211
Medikamente, die bei Zwangsstö rungen infrage kommen 212
Serotonin sammeln mit SSRIs 213
Trizyklische Antidepressiva ausprobieren 214
Andere Medikamente ergä nzen 214
Kapitel 12 Rü ckfä lle bewä ltigen 217
Das Rü ckfallrisiko kennen 217
Rü ckfallquoten bei medikamentö ser Therapie 218
ERM-Rü ckfallquoten 218
Rü ckfallquoten bei Kognitiver Verhaltenstherapie und Achtsamkeit 219
Positiv auf Rü ckfä lle reagieren 219
Strategien gegen Rü ckfä lle 220
Den Unterschied zwischen einem Lapsus und einem Rü ckfall erkennen 220
Die Behandlung verlä ngern 222
Ihre Sitzungen allmä hlich ausschleichen 223
Einen Probealarm inszenieren 224
Wachsam bleiben 224
Besonders problematische Ü berzeugungen unter die Lupe nehmen 225
Ereignisse erkennen, die Rü ckfä lle auslö sen 226
Teil IV Spezifische Zwangsstö rungssymptome 229
Kapitel 13 Zweifel und Kontrollzwä nge bewä ltigen 231
Zweifel in Kategorien einordnen 231
Das eigene Zuhause durch Fahrlä ssigkeit beschä digen 232
Anderen durch Fahrlä ssigkeit schaden 233
Anderen durch fahrlä ssiges Fahren Schaden zufü gen 234
Ihrer Gesundheit durch Fahrlä ssigkeit schaden 235
Kontrollverhalten in Kategorien einordnen 236
Offen sichtbares Kontrollverhalten 236
Geistiges Kontrollverhalten 236
Andere zu Kontrollverhalten auffordern 237
Zweifel und Kontrollverhalten in die Schranken weisen 237
Erster Schritt: Nach Signalen, Auslö sern und Vermeidungsverhalten suchen 237
Zweiter Schritt: Zwangsgedanken identifizieren 238
Dritter Schritt: Zwangshandlungen zusammenstellen 238
Vierter Schritt: Zwanghafte Zweifel bezweifeln 240
Fü nfter Schritt: Zweifeln und Kontrollverhalten mit ERM auf den Leib rü cken 242
Kapitel 14 Zwangsstö rungsbedingte Scham besiegen 245
Ü berblick ü ber schambesetzte Zwangsgedanken 246
Angst vor Kontrollverlust 246
Die eigene sexuelle Identitä t infrage stellen 250
Religiö se und moralische Ü berzeugungen ins Extreme steigern 251
Schambesetzte Zwangsgedanken behandeln 251
Zwangsgestö rtes Denken durch eine Klä rung der Beweislage verä ndern 252
Schambesetztes Zwangsstö rungsverhalten mit ERM verä ndern 254
Ergä nzende Behandlungsoptionen bei schambesetzten Zwangsgedanken 257
Sich anderen offenbaren 258
Mit 'Auß er-Dienst-Phasen' experimentieren 258
Selbstkritische und selbstakzeptierende Perspektiven gegenü berstellen 259
Kapitel 15 Ordnungszwä nge durcheinanderbringen 261
Stä ndig getrieben sein, alles 'genau richtig' zu machen 262
Dem Leben Ordnung und Symmetrie aufzwingen 264
Es so lange versuchen, bis es 'genau richtig' ist 265
Ordnungszwä ngen entgegentreten 266
Ihr Denken neu ordnen 266
Anders auf Wiederholungen reagieren 269
Kapitel 16 Zwanghaftes Horten loswerden 273
Was in die Kategorie zwanghaftes Horten fä llt 273
Ausprä gungen zwanghaften Hortens 274
Die Konsequenzen zwanghaften Hortens sehen 275
Problematische Denkweisen aufdecken 277
Ungewö hnliche Sammlungen zusammenstellen 278
Zwanghaftes Horten behandeln 279
Kosten und Nutzen gegeneinander abwä gen 280
Ü berzeugungen in Bezug auf das Horten infrage stellen 282
Gedanken bekä mpfen, die zum Sammeln anregen 284
Organisieren lernen 285
Behalten oder Wegwerfen: Neue Strategien entwickeln 285
Der Anhä ufung widerstehen 286
Sich vorstellen, Sachen wegzuwerfen 287
So richtig ausmisten 287
Kapitel 17 Aberglä ubische Zwangsstö rungen entlarven 289
Wenn Aberglaube zur Zwangsstö rung wird 290
Verbreitete Zwangsgedanken und Rituale bei aberglä ubischen Zwangsstö rungen 291
Anders ü ber aberglä ubische Zwangsgedanken denken lernen 293
Konkurrierende aberglä ubische Ü berzeugungen erfinden 294
Anders mit Unbehagen umgehen 296
Aberglä ubische Ü berzeugungen mit ERM entmachten 297
Erschreckende aberglä ubische Ü berzeugungen konfrontieren 298
Kapitel 18 Begleiter von Zwangsstö rungen erkennen 299
Zä hlen, anzä hlen und auszä hlen 300
Dem Zä hlzwang widerstehen 301
Berü hrungen auf die Finger hauen 301
Die Berü hrungen durcheinanderbringen 302
Die Berü hrungen einstellen 302
Kritzeleien durchstreichen 302
Anders kritzeln 303
Dem Kritzeldrang widerstehen 303
Der Langsamkeit Beine machen 303
Ablä ufe durcheinanderbringen 304
Auf die Tube drü cken 305
Kapitel 19 Impulskontrollstö rungen bewä ltigen 307
Impulskontrollstö rungen durch Verhaltensä nderungen verringern 308
Sich impulsives Verhalten bewusst machen 309
Impulskontrollstö rungen durch Entspannung auflö sen 309
Probleme mit der Impulskontrolle durch etwas anderes umgehen 312
Positive Ergebnisse bei der Ü berwindung
von Impulskontrollstö rungen verstä rken 313
Impulskontrollstö rungen durch Verä nderungen des Denkens eindä mmen 313
Grü nde fü r Verä nderungen finden 314
Hoffnungslosigkeit vertreiben 314
Von Klagen ü ber die Ungerechtigkeit des Lebens ablassen 316
Unterstü tzende Selbstaussagen formulieren 316
Impulskontrollstö rungen mit ERM bewä ltigen 317
Impulskontrollstö rungen mit Medikamenten behandeln 317
Teil V Zwangsgestö rten Menschen Helfen 319
Kapitel 20 Zwangsstö rungen bei Kindern 321
Zwangsstö rungen bei Kindern verstehen 321
Mö gliche Symptome erkennen 322
Normale Gesundheits- und Wachstumsprobleme ausschließ en 323
Die Auswirkungen von Zwangsstö rungen beobachten 326
Probleme zu Hause 326
Probleme in der Schule 327
Probleme mit Freunden 327
Die richtige Hilfe fü r das Kind finden 328
Kapitel 21 Kindern helfen, Zwangsstö rungen zu ü berwinden 329
Ihr Kind von seiner Zwangsstö rung getrennt betrachten 330
Ihrem Kind helfen und mit dem Therapeuten zusammenarbeiten 331
Die Elternrolle anders gestalten, ohne ein Therapeut zu sein 332
Ihre Gefü hle in Schach halten 333
Mit dem Therapeuten zusammenarbeiten 334
Zwangsstö rungen anderen erklä ren 338
Teil VI Top-Ten-Teil 341
Kapitel 22 Zehn schnelle Hilfen bei Zwangsstö rungen 343
Besser atmen 343
Verzö gerungen einbauen 344
Sich ablenken 344
Unbehagen akzeptieren 344
Jede Konfrontation zä hlen 345
Sich bewusst machen, dass es Ihre Zwangsstö rung ist und nicht Sie 345
Merksä tze aufschreiben 345
Sich einer Selbsthilfegruppe anschließ en 345
Meditieren 346
Ein heiß es Bad nehmen 346
Kapitel 23 Zehn Dinge, die Sie tun kö nnen, wenn es Ihnen besser geht 347
Sich selbst verzeihen 347
Nach Sinn suchen 348
Familienbande stä rken 349
Freunde finden 349
Auf andere zwangsgestö rte Menschen zugehen 349
Anderen helfen 350
Sport treiben 350
Etwas Neues lernen 351
Hobbys ausü ben 351
Gesunden Spaß finden 351
Teil VII Anhä nge 353
Anhang A Weitere Quellen 355
Bü cher ü ber Zwangsstö rungen fü r jedermann 355
Bü cher ü ber Zwangsstö rungen fü r Experten 356
Bü cher zu Depressionen und Angststö rungen 356
Vertrauenswü rdige Websites zu Zwangsstö rungen und anderen Problemen 357
Anhang B Ü bungsvordrucke 359
Kosten-Nutzen-Analyse 359
Selbstbehinderungen ü berwachen 360
Gestufte Exposition 361
Ihre ERM-Fortschritte protokollieren 362
Stichwortverzeichnis 365