Die Sonnenschwester

Koks, Alkohol und Tabletten - so sieht das Leben von Elektra dAplièse als Supermodel im New York aus. Hinter der perfekten Fassade verbirgt sie ihr Unvermögen sich selbst zu finden. Als dazu plötzlich ihre Grossmutter Stella auftaucht, merkt Elektra langsam, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss. Wo liegen ihre Wurzeln? Wieso wurde sie adoptiert? Elektra beginnt sich auf die Suche, die bis nach Afrika führt. Der sechste Band der Bestseller-Reihe rund um die sieben Schwestern widmet sich der glamourösesten Schwester Elektra. Ich hatte immer mal wieder Schwierigkeiten mit ihrer arroganten Art das Leben zu sehen und die Weise, wie sie als reiche Frau auf andere herunterblickte. Anderseits machte es die Geschichte wieder etwas authentischer. Mir gefiel besonders der Erzählstrang, der in die Vergangenheit zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges nach Afrika führte. Mein Fazit: Ich fand diesen Band packend, auch wenn die Protagonistin mit ihrer Ich bin reich -Attitüde nicht ganz mein Herz gewinnen konnte. 4 Sterne.

Habe alle Bücher der Reihe gelesen und fand jedes auf seine Weise reizvoll, spannend und kurzweilig hinsichtlich der Geschichte und des Schreibstils. Habe mich auf diesen Band gefreut und bin total enttäuscht. Die Geschichte bedient sich sämtlicher Klischees, liest sich Mitte des Buches sowas von zäh und gähnend langweilig und man fragt sich, ob dieses Buch aus der gleichen Feder stammt. Als wenn der Schriftstellerin die Lust im Endspurt der Reihe ausgegangen wäre. Nur der Vollständigkeit halber habe ich die letzte Schwester durchgehalten. Vergebe zwei Sterne, weil sich der Einstieg gewohnt fesselnd liest.