"Die Hinrichtung des Martin P.",geschrieben von Klaus Oppitz und dem Verlag Kremayr-Scheriau als Herausgeber ist ein sehr interessanter Thriller, der zum Nachdenken anregt und ein Thema beschreibt,was jeden Tag in der Welt aktuell ist:Die Welt der sozialen Medien.
Hasspostings gehören zur Tagesordnung,das Internet bietet da eine grosse Auswahl an.Hier ist man stärker als in Wirklichkeit,hier verstecken sich Menschen,die oft nicht nachdenken und dessen Konsequenzen nicht bewusst sind,wie hier im Buch.
Martin Pietsch ist schon lange arbeitslos,seine Beziehung zu Rosi nimmt er auch nicht wirklich ernst.Aus Langeweile und Frust trinkt er oft Alkohol .
Als ein 17-jähriger Tschetschene ein kleines Mädchen tötet,wird im Internet und besonders in Facebook viel diskutiert und darüber geschrieben.
Vor allem Hasspostings stehen ganz oben auf der Liste und auch Martin P.zieht mit und veröffentlicht einen Beitrag,indem er den Mörder am liebsten mit einem Messer umbringen will.
Dass er zu dem Zeitpunkt einen riesen Fehler begangen hat, ahnt er noch nicht.Aber die Konsequenzen folgen und ich war richtig vertieft in der Geschichte.
Die Schwester des Mörders Malika wird sehr gut in dem Thriller vorgestellt.
Sie kann ihren Bruder nicht verstehen und verzeihen,sie lebt in der Angst,als Schwester des Mörders entdeckt zu werden und kapselt sich langsam von ihrer Familie ab.
Sie versucht ein sich ein neues Leben aufzubauen,aber im letzten Moment versucht jemand,dies noch rechtzeitig zu verhindern.
Dies geschieht zum Ende hin,wo die Spannung meiner Meinung nach am grössten war.
Dee Thriller ist in 3 Kapitel aufgebaut:Tat,Urteil und Strafe.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen,da auch der Schreibstil des Autors spannend und leicht verständlich ist .
Absolut zu empfehlen!