Zum Buch:
Andrews Beruf ist der Tod. Seine Arbeit als Nachlass-Verwalter für die Londoner Stadtverwaltung ist nichts für Zartbesaitete, aber zum Glück wartet auf ihn zuhause eine liebevolle Familie, die ihn aufheitert - glauben zumindest seine Kollegen. Aber das ist eine Notlüge, die Andrew selbst in die Welt setzte und die irgendwann ein Eigenleben entwickelte. In Wahrheit wohnt Andrew allein in einem Ein-Zimmer-Apartment und führt ein genauso einsames Dasein wie seine Verstorbenen kurz vor ihrem Tod. Das ändert sich, als eine neue Kollegin in der Abteilung anfängt. Peggy bringt frischen Wind in Andrews Welt und sein Herz schlängt in ihrer Nähe schneller. Das Problem: Peggy ist verheiratet, hat zwei Kinder und glaubt, Andrew wäre in der gleichen Situation...
Meine Meinung:
Das Cover erinnerte mich zuerst an ein Buch, welches ich schon las, daher hatte ich es nicht gleich auf dem Schirm. Zum Glück sah ich es bei Instagram bei einer Leserin, die einen sehr ähnlichen Lesegeschmack hat.
Das Buch ist stellenweise Humorvoll, aber es ist auch tiefbewegend und traurig.
Andrew ist ein Kauz, er hat seine Eigenheiten die sehr seltsam anmuten, aber er ist auch sehr liebenswert und einfach schrullig. Ein Charakter mit Ecken und Kanten.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, die Geschichte hat mich sehr berührt. Man fühlte so sehr mit und fieberte jeder neuen Seite entgegen.
Gelernt habe ich auch was daraus. Geht niemals ohne Entschuldigung ins Bett.
Eine wunderbare, bewegende Geschichte, sehr empfehlenswert.