Das Verhältnis von »Ost«, »West« und »dem Migrantischen« - ein relationaler Ansatz zu einem der konfliktbehaftetsten Phänomene unserer gegenwärtigen Gesellschaft.
Auch im 35. Jahr der deutsch-deutschen Vereinigung stellt »der Osten« eines der spannungsgeladensten Phänomene der innerdeutschen Gegenwart dar. Entscheidend dafür ist dessen anhaltende Thematisierung im Rahmen des modern(isierungstheoretisch)en Paradigmas. Der Band plädiert deshalb für einen Paradigmenwechsel hin zu einer Kritischen Ostdeutschlandforschung, die ausgehend von einem anderen Blick auf die Welt, inklusive »des Westens«, einen anderen Blick auf »den Osten« sowie auf das Verhältnis von »Westen«, »Osten« und »dem (Post-)Migrantischen« ermöglicht. Etwaig Differentes muss dabei weder permanent problematisiert noch negiert werden, so dass Fragen von Identität und Alterität, von Einheit und Differenz angemessener als bisher adressiert werden können.
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