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Produktbild: Die Bildhauerin | Pia Rosenberger
Produktbild: Die Bildhauerin | Pia Rosenberger

Die Bildhauerin

Mit Rodin begeht Camille Claudel neue Wege, doch ihre Liebe droht zu scheitern

(10 Bewertungen)15
Taschenbuch
12,99 €inkl. Mwst.
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"Ich fordere lautstark die Freiheit!" - Camille Claudel.

Paris, 1881. Die siebzehnjährige Camille Claudel weiß schon früh, was sie will: Bildhauerin werden. Doch als Frau bleibt ihr ein Studium an der École des Beaux-Arts verschlossen. Gemeinsam mit drei Freundinnen mietet sie ein Atelier und stürzt sich in ein Leben der Bohème. Schon bald erregt sie mit ihren Plastiken die Aufmerksamkeit des viel älteren Auguste Rodins. Dieser protegiert und unterrichtet sie, Camille wird zu seiner unentbehrlichen Mitarbeiterin - und schließlich auch zu seiner Geliebten. Doch sie wünscht sich mehr, als nur eine seiner Musen zu sein.

Die Geschichte einer der bedeutendsten Künstlerinnen des Fin de Siècle - kenntnisreich und emotional erzählt

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. April 2021
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
350
Reihe
Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe, 5
Autor/Autorin
Pia Rosenberger
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
370 g
Größe (L/B/H)
205/135/30 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783746637709

Portrait

Pia Rosenberger

Pia Rosenberger wurde in der Nähe von Osnabrück geboren und studierte nach einer Ausbildung zur Handweberin Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Pädagogik. Seit über 20 Jahren lebt sie mit ihrer Familie in Esslingen und arbeitet als Autorin, Journalistin, Museumspädagogin und Stadtführerin.

Im Aufbau Taschenbuch sind bereits ihre Romane »Die Bildhauerin«, »Die Künstlerin der Frauen«, »Colette«, »Wir Frauen aus der Villa Hermann« und »Das Geheimnis der Venus« erschienen.


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Von Anonym am 25.06.2021

zu viel Herzschmerz

Bereits als Kind entsprach Camille Claudel nicht den Konventionen eines Mädchens, sehr zum Unwillen ihrer Mutter, die sie gut verheiraten wollte. Camille machte sich lieber mit Tonerde schmutzig und formte daraus Figuren. Der Vater erkannte ihr Talent und förderte sie soweit, dass sogar ein Umzug der Familie nach Paris beschlossen wurde. Im Jahr 1881 fing für die nunmehr 17-jährige Claudel dort ein neues Leben an. Frauen als Bildhauerinnen waren nicht gern gesehen, schon gar nicht, wenn sie es nicht nur als Hobby betrieben. Es gab wenige angesehene Bildhauer, die auch Frauen unterrichteten. Um finanziell über die Runden zu kommen fand Claudel mit drei Freundinnen ein Atelier, dass sie sich teilten. Dort wurde Auguste Rodin auf Claudels Werke und anschließend auch auf sie selbst aufmerksam. Er verschaffte ihr Arbeit in seinem eigenen Atelier und sie behauptete sich in einer Männerdomäne. Nicht nur sie lernte von Rodin, zunehmend wurden Rodins Werke von ihrem Einfluss geprägt. Rodin, obwohl deutlich älter, hatte eine enorme Anziehungskraft auf sie und mit der Zeit wurde sie seine Geliebte. Rodin war nicht verheiratet, doch in einer Beziehung mit der Mutter seines Sohnes. Claudel wollte ihn für sich allein, mit ihm verheiratet sein, auch wenn die Bildhauerei in ihrer beider Leben das Wesentliche war. Wir erleben das Paris der Boheme, Claudel trifft auf Persönlichkeiten wie Claude Debussy und Toulouse-Lautrec, sie sieht, wie auf dem Marsfeld der eiserne Turm von Gustave Eiffel gebaut wird. Wir erleben ihren Wunsch nach künstlerischer Entfaltung, die ihr als Frau verwehrt wird, wie sie sich mit ihrer Familie auseinandersetzt, weil sie sich nicht verhält wie sie sollte. Wir erleben sie als Muse und Geliebte Rodin, die dabei selbst zugrunde geht. Vieles wird angesprochen in diesem nach einer realen Person geschriebenen Roman. Was mir fehlt ist die Ausarbeitung der Charaktere, vieles ist zu plakativ, es geht mehr um Herzschmerz als um die Kunst.
Von easy living am 17.06.2021

Ein Weg durch Männerwelten

Voller Stolz und Zuversicht bricht Camille Claudel auf, nach Paris, um die Kunst der Bildhauerei zu erlernen. Dort lernt sie den jungen Claude Debussy kennen, der sie als treuer und wertvoller Freund über schwierige Jahre hinweg begleitet. Er zeigt ihr das Künstlermilieu in Montparnasse und führt sie durch die Welt in Paris. In der Männerwelt der Bildhaurei wird sie mit ihren Mitstreiterinnen zuerst belächelt. Jedoch mit viel Mut und Durchsetzungsvermögen irgnoriert sie die Sticheleien ihrer Bildhauerkollegen und macht so ihren Weg. Aber erst als sie den Künstler Rodin kennenlernt werden ihre Werke so, dass sie niemand mehr übergehen kann. Sie verliebt sich in Rodin und bleibt ihr Leben lange, trotz vieler Widrigkeiten, bei ihm. Es ist immer wieder erstaunlich zu lesen, wie junge Frauen im 19.Jahrhundert um ihre Rechte kämpfen mussten. Pia Rosenberger beschreibt sehr anschaulich, wie Camille sich selbst gegen ihre Familie stellen musste um ihren Traum zu verwirklichen. Inhaltlich ist das Buch sehr gut, man erfährt viel über die Künstlerin Camille Claudel. Das Buch ist auch recht flüssig geschrieben und leicht zu lesen. Einzig was fehlt, ist die Spannung, die leider nie so richtig aufgebaut werden konnte.