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Produktbild: Die Bildhauerin | Pia Rosenberger
Produktbild: Die Bildhauerin | Pia Rosenberger

Die Bildhauerin

Mit Rodin begeht Camille Claudel neue Wege, doch ihre Liebe droht zu scheitern

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"Ich fordere lautstark die Freiheit!" - Camille Claudel.


Paris, 1881. Die siebzehnjährige Camille Claudel weiß schon früh, was sie will: Bildhauerin werden. Doch als Frau bleibt ihr ein Studium an der École des Beaux-Arts verschlossen. Gemeinsam mit drei Freundinnen mietet sie ein Atelier und stürzt sich in ein Leben der Bohème. Schon bald erregt sie mit ihren Plastiken die Aufmerksamkeit des viel älteren Auguste Rodins. Dieser protegiert und unterrichtet sie, Camille wird zu seiner unentbehrlichen Mitarbeiterin - und schließlich auch zu seiner Geliebten. Doch sie wünscht sich mehr, als nur eine seiner Musen zu sein . . .



Die Geschichte einer der bedeutendsten Künstlerinnen des Fin de Siècle - kenntnisreich und emotional erzählt.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. April 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
352
Dateigröße
2,24 MB
Reihe
Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe, 5
Autor/Autorin
Pia Rosenberger
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841226570

Portrait

Pia Rosenberger

Pia Rosenberger wurde in der Nähe von Osnabrück geboren und studierte nach einer Ausbildung zur Handweberin Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Pädagogik. Seit über 20 Jahren lebt sie mit ihrer Familie in Esslingen und arbeitet als Autorin, Journalistin, Museumpädagogin und Stadtführerin. Bei der Recherche zu diesem Buch war sie auf Anhieb fasziniert von der Liebesgeschichte Camille Claudels und Auguste Rodins. Das Talent dieser Ausnahmekünstlerin, aber auch ihr Eigensinn und ihre Unerschrockenheit zogen sie vollends in ihren Bann.

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Von leseratte1310 am 11.07.2021

Eine tragische und zerstörerische Liebe

Eigentlich sagte mir der Name Camille Claudel nichts, aber mit gefällt die Reihe "Herausragende Frauen zwischen Aufbruch und Liebe", daher habe ich zu diesem Buch gegriffen. "Die Bildehauerin" ist der fünfte Band der Reihe und er beschäftigt sich mit der französischen Bildhauerin und Malerin Camille Caudel. Camille Claudel hatte schon sehr früh den Wunsch, Bildhauerin zu werden. Während ihr Vater sie unterstützt, hält ihre Mutter davon überhaupt nichts. Aber im Jahr 1881 ist es Frauen nicht möglich zu studieren. Daher schreibt sie sich bei der Académie Colarossi ein. Sie wird von Alfred Boucher gefördert. Bevor er nach Florenz geht, macht er Camille mit Auguste Rodin bekannt. Er unterrichtet und fördert sie. Camille wird Rodins Muse und Geliebte. Durch ihn wird sie in der Öffentlichkeit bekannt, aber sie möchte ihren eigenen Weg gehen und nicht immer im Zusammenhang mit Rodin betrachtet werden. Pia Rosenberger erzählt die Geschichte unterhaltsam und spannend. Ihr Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. In Rückblenden erfahren wir mehr über Camilles Kindheit, die nicht einfach war und sie wohl für ihr weiteres Leben geprägt haben. Camille Claudel weiß früh, was sie will und sie verfolgt diesen Weg beharrlich. Ihre Mutter lässt sie spüren, dass sie damit nicht einverstanden ist, während der Vater sie unterstützt. In jener Zeit bestimmten die Männer, wo es langgeht und viele Wege waren den Frauen versperrt. Rodin ist sehr viel älter als Camille, als sie ihm begegnet. Er erkennt ihre Begabung und Kreativität und eröffnet ihr Möglichkeiten. Aber Camille ist auch seine Muse und befruchtet seine Arbeiten. Doch sie will als eigenständige Künstlerin Anerkennung erhalten. Dafür geht sie recht rücksichtslos ihren Weg, der im späteren Leben recht einsam ist, denn sie hat viele Freunde für ihre Bildhauerei geopfert. Ihre Liebe zu Rodin ist krankhaft und artet später ihn in Wahn und Paranoia aus. Rodin ist gebunden und auch nicht bereit, sich für Camille zu trennen. Obwohl ich Camille Claudel als Persönlichkeit interessant finde, konnte ich mich in diese Frau doch nicht hineinversetzen. Auguste Rodin blieb mir als Persönlichkeit zu blass. Gerne hätte ich mehr über Claudels späteres Leben erfahren. Für mich endete diese Geschichte zu abrupt. Trotzdem habe ich diese Romanbiografie über eine interessante Künstlerin gerne gelesen.
Von Gisel am 09.07.2021

Die Bildhauerin Camille Claudel

Schon in ihrer frühen Kindheit hat Camille Claudel mit Ton gearbeitet. Mit 17 Jahren weiß sie, was sie unbedingt werden will: Bildhauerin. Unterstützt von ihrem Vater, doch gegen den Willen der Mutter zieht die Familie wegen Camille nach Paris, wo sie ein Studium an einer privaten Künstlerschule beginnt. In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts ist die Bildhauerei eine reine Männerdomäne, in die Camille mit ihrem Ausnahmetalent unbedingt hineindrängen will. Sie erregt mit ihren Plastiken die Aufmerksamkeit des viel älteren Auguste Rodin. Er erkennt ihr Talent, protegiert und unterrichtet sie, macht sie zu seiner unentbehrlichen Mitarbeiterin und zu seiner Geliebten. Camille Claudel wird als starke Frau geschildert, die bereits in jungen Jahren gelernt hat, selbständig zu sein, muss sie sich doch in vielem gegen die Mutter stemmen. Das Künstlermilieu, in dem sie lebte, wird sehr realistisch geschildert, als Leser kann man sich gut in ihre Geschichte hineinfühlen. Die Bildhauerei ist für sie Berufung, sie kämpft dafür an vielen Fronten. Dieses Buch gibt auch der Beziehung zu Auguste Rodin den nötigen Raum, um die Künstlerin in all ihren Lebensbereichen zu verstehen. Schade nur, dass nicht wirklich klar wird, was in diesem Buch der Realität entspricht und was der dichterischen Freiheit, das hätte ich mir sehr gewünscht. Insgesamt ist der Autorin ein spannender Roman gelungen über das Leben der Camille Claudel, so dass ich das Buch gerne weiter empfehle und 4 von 5 Sternen vergebe.