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Produktbild: Die Brücke der Ewigkeit | Wolf Hector
Produktbild: Die Brücke der Ewigkeit | Wolf Hector

Die Brücke der Ewigkeit

Historischer Roman

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Prag, 1342. Der halbwüchsige Otlin wird Zeuge einer Katastrophe: Hochwasser zerstört die große Moldau-Brücke und reißt seine Familie in die Fluten. In seiner Angst stößt der Junge ein Gelübde aus: Wenn Gott seine Familie rettet, will Otlin ihm eine neue Brücke bauen, eine Brücke der Ewigkeit. Wie durch ein Wunder überlebt seine Familie. Jahre später erhält der inzwischen zum Baumeister gereifte Otlin Gelegenheit, sein Versprechen an Gott einzulösen: Der Kaiser beauftragt ihn, die neue Moldau-Brücke zu bauen. Doch Otlin hat Feinde, allen voran den Steinmetz Rudolph, der sich um das Amt des Bauleiters betrogen fühlt. Um den Konkurrenten auszuschalten, ist Rudolph jedes Mittel recht. So zwingt er ausgerechnet die Frau, die Otlin liebt, Teil seines tödlichen Racheplans zu werden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. November 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
608
Dateigröße
3,56 MB
Autor/Autorin
Wolf Hector
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783843724876

Portrait

Wolf Hector

Wolf Hector ist das Pseudonym eines mehrfach preisgekrönten Autors von Krimis, Fantasy- und historischen Romanen. Zuletzt wurde er mit dem goldenen HOMER für den besten historischen Roman des Jahres 2019 ausgezeichnet. Wolf Hector lebt mal in der Karlsruher, mal in der Wismarer Gegend. Wenn er gerade einmal nicht schreibt, läuft er durch die badische Hügellandschaft oder schwimmt in einem Mecklenburger See.

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Von Tauriel am 22.02.2022

Ein Brückenbau und seine Tücken

Der Klappentext und das Cover hat mich neugierig auf diesen Roman gemacht, da ich das Mittelalter eine sehr spannende Zeit finde. Der Name des Autors war mir zunächst unbekannt, es handelt sich hier um das Pseudonym eines namhaften Schriftstellers der im Fantasy-Bereich zu finden ist. Auch Romane mit historischem Hintergrund sind unter anderen Pseudonymen zu finden . Der Autor entführt mich in das mittelalterliche Prag Anno 1342 . Sehr detailliert ,lebhaft und ausführlich schildert der Autor die Entstehungsgeschichte der Karlsbrücke in Prag. Gut recherchiert und authentisch liest sich dieser Roman. Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil des Autors bin ich mitten im Geschehen. Dadurch bin ich ganz nah bei den Protagonisten. Mein Kopfkino springt an und ich kann das Buch kaum aus der Hand legen. In einer bedenklichen Nahtod-Erfahrung schwört Otlin eine stabile,steinerne Brücke zu bauen. Es vergehen einige Jahre und tatsächlich ist er später der Hauptverantwortliche an diesem Brückenbau. Ich bekomme durch Otlin einen Einblick, wie die Karlsbrücke in Prag so langsam Gestalt annimmt. Mit welchen natürlichen Gefahren ,wie Eisschollen und Hochwasser, sowie auch vorsätzliche Unfälle den Bau behindern. Dann läuft mir noch Maria Magdalena, eine Waise,über den Weg. Ich begleite sie hier und das Schicksal meint es nicht immer gut mit ihr. Sie verkleidet sich für einige Zeit und läuft als Max durchs mittelalterliche Prag. Dadurch hat sie es etwas leichter. Doch was ihr als junge Frau in diesem Roman so passiert , ist unschön und ich habe ganz schön Angst um Maria Magdalena ausgestanden. Doch nicht nur der Brückenbau sondern das tägliche Einerlei wie Liebe, Intrigen, Neid und Missgunst füllen diesen Roman. Der Autor lässt mich an öffentlichen Hinrichtungen teilhaben,die nur dem Zweck dienen, das Volk gefügig zu machen. Scheinbar fürsorgliche Personen haben ihre Seilschaften, um persönliche Interessen durchzusetzen. Zum einen die undurchsichtige Sterndeuterin Ricarda Scorpio mit ihren Handlangern und zum anderen der Steinmetz und Baumeister Rudolf von Straßburg. Das Buch ist in vier Büchern unterteilt und jedes einzelne fängt mit das Ende an. So kenne ich das Ende und es wird rückblickend aus Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt. Dadurch baut sich hier eine gewisse Spannung auf. Eine Liste mit fiktiven und realen Personen,eine Zeittafel sowie eine historische Karte befinden sich am Anfang und ein Glossar am Ende des Romans. Solche Extras finde ich persönlich sehr hilfreich . Es fehlt nicht an Spannung  und ich habe mich mit diesem vielschichtigen Roman gut unterhalten gefühlt und gerne mehr von diesem Autor. Fazit: Ein Mittelalter-Roman mit viel Hintergrund-Information.
Von Leiraya am 07.02.2022

Eine Brücke und ihre Geschichte

Gerne lese ich historische Romane, um etwas über geschichtliche Ereignisse zu erfahren. Da ich selbst schon einmal in Prag war, und mich die Brücke über die Moldau damals sehr faszinierte, wollte ich auch unbedingt den Roman "Die Brücke der Ewigkeit" lesen. In diesem Roman geht es nämlich um den Bau dieser Brücke, verwoben mit einer fiktiven Erzählung über Menschen, die daran beteiligt waren. Wolf Hector erzählt lebendig sowie mit guten Erzählsträngen verknüpft, wie es zum Bau dieser Brücke kam und was die damit verbundenen, zum Teil fiktiven Personen, dabei erleben. Sein Erzählstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen und man möchte bis zum Schluss erfahren, was passiert. Dabei verwebt er gekonnt wahre Begebenheiten mit ausgedachten Motiven, um daraus eine mitreißende Handlung zu kreieren, die bis zuletzt spannend bleibt. Ich konnte das Buch kaum mehr weglegen, und wollte wissen, wie die verschiedenen Handlungsstränge zum Ende kommen. Für meinen Geschmack hätte die Brücke vor allem zum Schluss noch mehr Beachtung bekommen dürfe