Die Toskana wird von Regenfällen heimgesucht, als Feuerwehrmänner auf dem Nachhauseweg zufälligerweise ein Wohnmobil in einem Bach entdecken. Bei der Bergung werden zwei Leichen gefunden, die nicht bei dem Unfall starben, sondern ermordet wurden. Bei den Toten handelt es sich um einen Beamten der Gesundheitspolizei und einem Kriminellen. Den Beamten kennt Leonardo Vanucci aus einem früheren Fall. Als bei dem Beamten ein USB-Stick gefunden wird, übernimmt Vittoria, die Frau Leonardos, die Ermittlungen.
Die meisten Charaktere waren mir zu distanziert dargestellt und die langen Namen waren gewöhnungsbedürftig. Allerdings gefiel mir der Zusammenhalt der Familie und auch die Zusammenarbeit in Vittorias Team. Die Handlung ist zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben von Leonardo und Vittoria angesiedelt. Mir fehlte bei der Geschichte rund um illegale Geschäfte, Verstrickungen der Politik und Mafia der Spannungsbogen, da vieles sehr ausschmückend erzählt wird. Die Beschreibungen rund um die Toskana werden facettenreich skizziert, sind aber in ihrer Form besser in einem Reiseführer aufgehoben. Den Schreibstil fand ich gewöhnungsbedürftig und nüchtern.
Obwohl dem Krimi ein spannendes Thema mit politischen und mafiösen Verstrickungen, zugrunde liegt, konnte es mich nicht überzeugen.