Er liebte das russische Volk und verachtete den Kosmopolitismus. Zum 200. Geburtstag und 140. Todestag Dostojevskijs vermittelt Rolf-Dieter Kluge eine tiefe Einsicht in das Leben und Schaffen dieses großen Autors der Weltliteratur, dessen Werk Schriftsteller wie Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen stets neu fasziniert und inspiriert.
200 Jahre Dostojevskij: Eine gut lesbare Einführung in das dramatische Leben des großen russischen Autors, die Zeitumstände und Problematik seiner Romane und Erzählungen, die bis heute in der Weltliteratur aktuell und anregend geblieben sind. Seine Themen sindVerbannung und Läuterung in Sibirien (Aufzeichnungen aus einem Toten Haus); Geist der Verneinung und personifizierte Bosheit (Aufzeichnungen aus dem Untergrund); Verbrechen und Strafe (Schuld und Sühne, der "größte Kriminalroman aller Zeiten" [Thomas Mann]); Spielleidenschaft bis zum Untergang (Der Spieler); Gutmenschentum und Epilepsie (Der Idiot); Terrorismus und Nihilismus (Die Dämonen); Vater-Sohn-Konflikt und pubertäre Geltungssucht (Der Jüngling); Vatermord, Rechtsunsicherheit und persönliche Verantwortung (Die Brüder Karamazov); Nationalismus und Versöhnung (Tagebuch eines Schriftstellers).