Die Stadt aus Messing

Bei diesem Buch hat mich sofort das Cover magisch angezogen. Aber ein schönes Cover macht nicht automatisch ein gutes Buch aus. Doch hier passt beides wunderbar zusammen. Die Geschichte beginnt in Kairo, wo die junge Nahri sich als Diebin und Betrügerin ihren Lebensunterhalt verdient. Als sie eine Geisteraustreibung inszeniert geht jedoch etwas ganz gewaltig schief und schon bald ändert sich ihr Leben von Grund auf. Sie lernt den mysteriöse Dara kennen, der ihr hilft, vom Friedhof zu entkommen, allerdings verlassen sie dann die Stadt - ohne dass Nahri ihre Schätze aus ihrer Behausung holen kann. Doch Dara ist unerbittlich und so fliegen sie auf einem Teppich nach Daevabad. Bis sie dort ankommen, dauert es allerdings und es läuft natürlich nicht alles ganz glatt. Ich habe die Wortgefechte dieser beide geliebt und Dara war immer wieder für eine Überraschung gut. Angekommen in Daevabad bzw. kurz vorher lesen wir auch Abschnitte aus der Sicht von Ali, dem etwas naiven Prinzen, der sein Geld für eine Organisation ausgibt, die den Armen helfen soll. Doch das bringt ihn bald in Bedrängnis. Ein Feuerwerk an Fantasie aus 1001 Nacht, eine faszinierende Stadt und Welt mit Dschinns und weiteren mystischen Gestalten. Die Seiten flogen nur so dahin und immer wenn ich mich zurücklehnen wollte geschah wieder etwas Unvorhersehbares. Ich bin nun sehr gespannt auf die Fortsetzung.