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Die Diplomatin

Roman | Eine Diplomatin verliert den Glauben an die Diplomatie | Das neue Buch der Bestsellerautorin von "Töchter"

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Buch (gebunden)
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»Aktueller denn je: Wie geht man vor, wenn man etwas erreichen will, ohne dass es eskaliert? Ein Roman über die Kunst der Diplomatie. « Die ZEIT

Dann steht man da und ist nur Deutschland.

Fred ist eine erfahrene und ehrgeizige deutsche Konsulin. Eine Frau, die eigentlich nichts aus der Ruhe bringt, überall und nirgends zu Hause. Dann jedoch, in Montevideo, scheitert sie erstmals in ihrer Karriere. Sie wird versetzt ins politisch aufgeheizte Istanbul, ihrer bisher größten Herausforderung. Zwischen Justizpalast und Sommerresidenz, Geheimdienst und deutsch-türkischer Zusammenarbeit, zwischen Affäre und Einsamkeit stößt sie an die Grenzen von Freundschaft, Rechtsstaatlichkeit und europäischer Idee.

In ihrem fulminanten, so komischen wie bitteren neuen Roman erzählt Lucy Fricke von einer Diplomatin, die den Glauben an die Diplomatie verliert - und das, was in ihrem Beruf das Wichtigste ist: die Geduld.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. März 2022
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Lucy Fricke
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
369 g
Größe (L/B/H)
204/131/29 mm
ISBN
9783546100052

Portrait

Lucy Fricke

Lucy Fricke wurde in Hamburg geboren und lebt in Berlin. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt war sie Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Ihr Roman Töchter erhielt 2018 den Bayerischen Buchpreis, wurde in acht Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt.


Pressestimmen

»Ein rundum gelungener, unterhaltender und sogar brisanter Roman. Ein Schmöker! Im besten Sinne. « Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger

»Lucy Fricke gelingt das Kunststück, einen höchst spannenden, unterhaltsamen und humorvollen politischen Roman aus der Welt der Diplomatie zu schreiben, deren Regel Nummer eins lautet: lächeln, lügen, Lachs fressen. Ein Buch, dem die Quadratur des Kreises gelingt. « Denis Scheck, ARD Druckfrisch

»"Die Diplomatin" ist so etwas wie der Roman zur Stunde. Eine Geschichte darüber, wie viel in Krisensituationen auf diplomatischen Wegen versucht wird und wie vergeblich dies oft ist. « Verena Mayer, Süddeutsche Zeitung

»Durchweg stellt der Romam das Erzähltalent von Lucy Fricke unter Beweis, die selbst für etliche Monate in Istanbul gelebt hat. Die Bestsellerautorin überzeugt mit prägnanten Dialogen und pointierten Charakteren. « Jeanette Schäfer, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Das ist wahnsinnig weltläufig. Lucy Fricke muss sehr, sehr gut recherchiert haben (. . .), ein Erzählsound, wie man ihn sonst von Sommerset Maugham kennt. (. . .) Das ist wirklich meisterhaft erzählt! « Denis Scheck, WDR3 Mosaik

»Lucy Fricke ist (. . .) ein Buch gelungen, das aktuell und klug ist. In einer lebhaften und lebensnahen Sprache. Mit einer Geschichte, die reflektiert und leidvoll und deshalb kraftvoll ist. « Heiko Maas, Die Zeit Literaturmagazin

»Das Ringen um die Freiheit raubt Fred die hart antrainierte Geduld. Höchst gelungene Nervenprobe! « Angela Wittmann, Brigitte

»Das Spiel mit den Bezügen ist nur eine von vielen Ebenen in dieser rasant geschriebenen, spannenden Geschichte. Wie schon in ihrem zuletzt erschienenen Roman Töchter (. . .), zeigt Lucy Fricke ihr Talent für lebensechte, schnelle Dialoge und ein gutes Auge für Details. « Felix Müller, Berliner Morgenpost

»Vor allem aber ist "Die Diplomatin" ein Roman, der in der Hoffnung, die wir alle auf die Diplomatie als alternativlose friedliche Variante setzen, in diese Zeit passt wie kaum ein anderer, weil er die politischen Zumutungen und menschlichen Dramen hinter der großen Politik sichtbar macht. « Thomas Hummitzsch, intellectures. de

»Die Diplomatin ist glänzend geschrieben, gesellschaftlich und politisch höchst relevant, vereint Ambition und Position und ist eines jener Bücher, aus denen man seitenweise zitieren möchte. « Marius Müller, buch-haltung. com

»Elektrisierende Mischung aus politischen Machenschaften und persönlichen Schicksalen. « Claudia Ingenhoven, MDR Kultur

»Frickes Roman ist aktuell und sehr gut recherchiert und voll mit wunderbar trockenem Humor. « Judith Liere, zeit. de

»Klug, unterhaltsam und entlarvend erzählt Lucy Fricke von einer deutschen Konsulin, die nach Istanbul versetzt wird. (. . .) Beklemmend aktuell. « Ulrike Schädlich, Freundin

»Lucy Frickes Roman ist geschliffen wie eine diplomatische Note und zugleich spannend wie ein Politthriller. « Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung

»Selten habe ich einen so unerwartet spannenden, gut geschriebenen Roman erlebt. « Dorothee Meyer-Kahrweg, HR2 Hörbuchzeit Podcast

»Packend bis zum überraschenden Showdown. « Brigitte Woman

»Das Buch changiert zwischen Politkrimi und Romanze. Doch Lucy Fricke ist eine viel zu reflektierte Erzählerin, um sich in Kitsch oder purer Spannung zu verlieren. Die Selbst-Ironie ihrer Ich-Erzählerin und die Treffsicherheit ihrer Beobachtungen machen dieses Buch zu einem großen Vergnügen. « Ralph Gerstenberg, Deutschlandfunk Büchermarkt

»Ein spannender, ein entlarvender und unterhaltender Roman mit einem furiosen Finale. Es lohnt sich unbedingt, ihn zu lesen, gerade in diesen für die Diplomatie so schweren Zeiten. « Katja Weise, NDR Kultur

»Lucy Fricke zeigt eine beklemmende Nahansicht mit einer Protagonistin, die sich nichts vormacht, die aber Menschlichkeit und Freiheit über ihren Realitätssinn stellt und dabei einen Weg andeutet, wie man umgehen kann mit Zeiten, in denen alles passieren kann und viele Albträume wahr werden könnten. « Münchner Kirchenradio

»Eine sehr feine Beobachtung der diplomatischen Sezne. Intelligent und kenntnisreich. . . « Kurt von Hammerstein, RBB Radio Eins Ab Drei

»Fred liebt ihren Beruf, glaubt fest an die Kraft des gesprochenen Wortes und muss doch immer wieder seine Grenzen erkennen. Nicht erst in der Türkei, wo es um Leben und Tod geht. Spannend. « Barbara Weitzel, Welt am Sonntag kompakt

»Vor dem Hintergrund einer stets latenten Bedrohung durch das politische System kämpft die Diplomatin um mehrere Menschen, die ihrerseits um ihre Freiheit und ihr Leben bangen. Eindringlich und nachvollziehbar! « Andreas Thiemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

»Es ist auch diese Akribie, welche «Die Diplomatin» zu einem intelligenten politischen Roman macht, den man nicht weglegen kann. Denn Friederike Andermanns Entwicklung von einer nüchternen Karrieristin zu einer hinterfragenden Aussteigerin berührt. « Cigdem Akyol, kultur-tipp. ch

»Lucy Fricke ist hier ein ziemlich kluger Roman gelungen, der genau die Neugier befriedigt hat, die ich vor der Lektüre hatte. Etwas mehr Einblick in die Arbeit einer Diplomatin/Botschafterin zu bekommen, verbunden mit einer perfekt gelungenen spannenden Handlung. « Marina Büttner, literaturleuchtet

»Willkommen in einem Roman, der sich zum Thriller auswächst, der viel erzählt über Außenpolitik, den diplomatischen Alltag, den diplomatischen Umgang mit der Wahrheit. Lucy Fricke schreibt sehr direkt, prägnant (. . .) ein Roman, der sich bildhaft liest wie ein Kinofilm. « Jürgen Kanold, Südwest Presse

»Ein grandioser Roman über eine Diplomatin im Ausnahmezustand. « Für Sie, Für Sie

»[Die Diplomatin von Lucy Fricke] ist politische Spannungsliteratur mit einem Happyend. Es ist alles drin, was man sich von einem sehr guten, unterhaltenden und fundierten Roman erwünscht. « Annette König, SRF Buchzeichen

»Das Ringen um die Freiheit raubt Fred die hart antrainierte Geduld. Höchst gelungene Nervenprobe! «Frickes Roman ist ein trojanisches Pferd, beginnt locker-flockig und wird in der Türkei sehr politisch und düster. Ohne den Humor je ganz zu verlieren. « Sara Schausberger, Falter

»Wie den Roman Töchter zeichnen auch Die Diplomatin die rasanten Dialoge aus, die selbstironische, lakonische Erzählweise und der trockene Humor, der perfekt zu einer Diplomatin passt, die den Glauben an ihren Beruf verliert. « Dorothea Westphal, Deutschlandfunk Kultur Lesart

»Aktueller denn je: Wie geht man vor, wenn man etwas erreichen will, ohne dass es eskaliert? Ein Roman über die Kunst der Diplomatie. « Die Zeit

»Rasanter Roman, bei dem man lernt: Diplomatie ist, wenn auch die Siege still sind. « Erik Heier, Tip Berlin

»Das Porträt einer ungewöhnlichen Frau, ein Politthriller und ein Appell, den Diktaturen dieser Welt mehr entgegenzusetzen als tadelnde Worte. « Madame

»Dass der Roman trotz des Settings an keiner Stelle bleiern wird, liegt auch an Andermanns trockenem Witz. Erzählt wird eine rasante Geschichte, die zeigt, was passiert, wenn überzeugten Beamt:innen die Geduld abhandenkommt. « Leonie Gubela, taz

»Ein kurzer und vor allem kurzweiliger Roman, der so gar nichts vom schönen Schein des Diplomatenlebens zeigt, dem Leser aber unterhaltsame bis nachdenkliche Einblicke erlaubt. « missmesmerized. de

»Für mich ist das Literatur, wie ich sie mir wünsche. Engagiert, mit einem genauen Blick auf die (politischen) Verhältnisse und noch dazu literarisch überzeugend mit einer Heldin im Mittelpunkt, die sich mit Ironie und Distanziertheit gegen die Unzulänglichkeiten der Welt gepanzert hat, und die doch feststellen muss, dass die Lage der Welt empfindliche Löcher in diesem Panzer verursacht hat. Aktueller war gute Literatur in letzter Zeit selten. « Marius Müller, buch-haltung. com

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Von atti79 am 21.05.2022

Sehr aufschlussreiche Lektüre mit fast schon erdrückendem Thema und einer Prise

Mich hat vor allem das Thema Diplomatie interessiert. Natürlich darf man nicht vergessen, dass es sich hier um einen politischen Roman handelt, also die Unterhaltung eigentlich im Vordergrund steht. Unterhalten hab ich mich auf jeden Fall gefühlt, weil ich die Einblicke sehr interessant fand. Bislang hatte ich eher nur eine vage Vorstellung, was Diplomaten denn so zu tun haben. Und ja, man ahnt auch, dass es vor allem die Funktion als Aushängeschild ist. Übertragen auf die Wirklichkeit, was ja nun momentan auch brandaktuell ist, ergibt sich da beim Lesen durchaus ein recht beklemmendes Gefühl, wenn man sich vorstellt, dass die Diplomatie eben oft auch Machtlosigkeit ist und man im Angesicht von schwierigen Entwicklungen mehr oder weniger hilfloser Zuschauer bleibt. Das alles kommt sehr gut rüber und macht auch neugierig, vielleicht etwas tiefer in das Thema einzudringen. Für einen Roman, der sich dank des flüssigen Schreibstils der Autorin sehr angenehm liest, ist das so aber genau richtig. Perfekt in meinen Augen ist hier der trockene Humor der Protagonistin gelungen, was eben auch den Unterhaltungswert steigert und dem teils doch schon erdrückenden Vorgängen, die man nicht zuletzt auch aus den Nachrichten kennt, die Härte nimmt. Nichtsdestotrotz handelt es sich hier um ein kritisches, ernstes und in meinen Augen wirklich auch mutiges Buch, das mir rundum gefallen hat!
Von Malu am 04.05.2022

Außergewöhnlich

Gerade vor dem aktuellen Hintergrund war ich sehr neugierig auf dieses Buch und habe es mir als Hörbuch geladen, auch weil die Sprecherin Bettina Hoppe so großartig sein soll. Und vorweg kann ich sagen, sie ist es! Für mich war es ein Vergnügen ihr zuzuhören, leider ist das Hörbuch mit 5 Std und 1 Minute nicht lang. Gerne hätte ich ihr länger zugehört und auch von der Geschichte mehr erfahren. Allerdings ist es in der Politik und der Diplomatie denke ich nicht unüblich, dass einige Situationen und Fragen einfach nicht beantwortet oder nicht komplett beantwortet werden können, so dass ich die Geschichte auch wieder authentisch fand. Friederike, genannt Fred, ist deutsche Diplomatin und zu Beginn der Geschichte als Konsulin in Montevideo Uruguay tätig. Sie ist schon beinahe 20 Jahre im Amt und hadert ein wenig mit ihren Aufgaben. Manche erscheinen ihr sehr banal und dann weiß sie mittlerweile auch um die Grenzen ihrer Arbeit. Fred war mir sehr sympathisch, ziemlich taff und selbstbewusst, humorvoll, aber auch verletzlich und einsam. Ich mochte sie sofort. Als die Influencerin Tamara von ihrer Mutter, einer einflussreiche Frau, als vermisst gemeldet wird, verlässt sich Fred noch sehr auf die Arbeit der Diplomatie, spürt aber einmal mehr ihre Grenzen. Sehr interessant fand ich die kleinen Einblicke in die Diplomaten Arbeit, ich hatte da gern noch mehr von erfahren. Im Laufe der Geschichte habe ich manchmal genickt, weil ich vieles schon geahnt habe, aber es tatsächlich noch mal zu lesen oder zu hören ist was anderes. Das hat mir super gefallen! Die Szenen wechselten mir manchmal etwas zu schnell, manches wurde und konnte nicht ganz geklärt werden. Zunächst war ich auch darüber etwas verwirrt, das hat sich aber dann gegeben. Fred wird nach Istanbul versetzt und hat nun mit Baris, der seine Mutter Meral, eine deutsch-Kurdin, im Gefängnis besuchen will und aus Deutschland eingereist ist, zu tun. Ohne zu viel verraten zu wollen, fand ich die politischen Entwicklungen, dieses Beugen der Realität bis hin zum absurden hochinteressant und noch mal entlarvend. Die kleinen großen Details über die Türkei, der dortigen Politik und das Leben haben mir super gefallen! Auch das etwas ungewöhnliche Verhalten von Fred am Schluss konnte ich mir durch ihre Erfahrungen gut erklären und war für mich nachvollziehbar. In der Geschichte spielt auch Freds Privatleben, das dem Beruf zuliebe in den Hintergrund geraten ist, eine Rolle und man spürt, dass Fred einiges in Frage stellt. Sie trifft erneut auf David, einen Journalisten, den sie schon aus Montevideo kennt und es entwickelt sich eine Affäre, die für mich zunächst sehr heikel war. Ganz zum Schluss endet das Buch mit einem Ereignis, mit dem es auch angefangen hat, dem 3.Oktober. Nur mit einem kleinen Unterschied. Das fand ich toll. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, für meinen Geschmack etwas zu kurz, auch wenn das wesentliche gesagt wird und auch das was nicht gesagt wird, spricht Bände! Toll geschrieben und auch gesprochen!