Wissenschaftliche Kritik verschont sich zunehmend selbst. Sie produziert gerne vorschnelle Generalisierungen und wohlfeile Bewertungen. Reflexionsverweigerung fördert dabei Konformismus und Halbbildung. Diese Schonstellungen ersparen der Kritik die mühselige Arbeit der Selbstkritik - Zwischentöne, Ambivalenzen und Widersprüche werden ausgeblendet. Benedikt Korf analysiert differenziert die sich daraus entwickelnden Schwierigkeiten. Am Beispiel der kritischen Geographie verdeutlicht er die oftmals hegemoniale Stellung des Begriffs »kritisch« in den Sozial- und Geisteswissenschaften.
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