London im Jahr 1811: Die Darlington-Schwestern müssen sich für die Zukunft aufstellen und deshalb ist diese Saison so wichtig für sie. Ihre Flucht aus Indien war nicht leicht und nun muss eine von ihnen eine sehr gute Partie machen.
Tamira ist zwar die Älteste der Schwestern, aber sie träumt davon zu schreiben und möchte nicht heiraten.
Als der Duke of Asherton Tamira dann aber bei einem Einbruch erwischt, da sie auf der Suche nach einer ganz besonderen Spieluhr ist, ist Julian sofort von Tamira fasziniert und setzt alles daran um sie besser kennenzulernen.
Regency Romane lese ich wirklich sehr gerne und da ich von Jeanine Krock schon andere Romane gelesen habe war ich sehr neugierig auf das Buch.
Wie es bei diesem Genre üblich ist gibt es garantiert ein Happy End nur der Weg dahin ist nicht immer gerade und hält viele Überraschungen bereit.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und ich war auch sehr schnell richtig in das Buch eingetaucht und konnte es nur schwer aus der Hand legen.
Tamira ist die Älteste der fünf Schwestern und hat gar nichts dagegen das nicht sie ihr Debüt gibt sondern ihre Schwester Charlotte. Ihr Augenmerk liegt auf der Suche nach der verschwunden Spieluhr ihrer Familie und Heiraten möchte sie sowieso nicht.
Julian ist nun ein Duke und als solcher muss er heiraten damit alles in der Familie bleibt. Als er auf Tamira trifft ist er sofort sehr angetan von ihr und er versucht ihr Näher zu kommen und sie kennenzulernen.
Der Roman ist auf die zwei Handlungsstränge von Tamira und Julian aufgebaut, so hat man die Gedanken und Gefühle beider Hautfiguren mitbekommen und alles aht dann ein stimmiges rundes Bild für mich ergeben.
Da der Handlungsverlauf sehr gut durchstrukturiert war ist es mir sehr leicht gefallen allem folgen zu können und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich immer sehr gut nachvollziehbar.
Auch der Spannungsbogen ist bis zum Schluss gespannt, so wird es nie langweilig oder langatmig beim Lesen. Mit manchem was passiert ist hätte ich so auch nicht gerechnet.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle mit sehr viel Leibe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Tamira möchte ihr Leben selbst in die Hand nehmen und merkt dadurch gar nicht das sie ihr Herz schon lange verschenkt hat. Von ihrer Art her war mir Tamira sehr sympathisch und ich habe sie in mein Leserherz geschlossen.
Julian ist ein Lebemann der sie noch nie einer Frau richtig verschrieben hat was aber bei Tamira passiert und er muss einiges Lernen wie man das Herz einer Frau richtig erobert auch er war mir sympathisch, auch er ist in mein Leserherz gewandert.
Die Handlungsorte waren auch sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich mir alles sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lasen.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit ihm verbracht.
Es wäre Schade wenn es keine Folgebände mit den anderen Schwestern geben würde.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.