Sternschnuppenfunkeln
von Sue Moorcroft
erschienen im Fischer Verlag am 28. September 2022
Taschenbuch 448 Seiten
Klappentext
Als Laurel frisch geschieden in ihr Heimatdorf zurückkehrt, möchte sie Ruhe finden und auftanken. Nur ist das Leben in Middledip alles andere als beschaulich, denn ihre Familie hält sie ziemlich auf Trapp. Dann taucht auch noch Laurels Jugendliebe Grady wieder auf und alte Gefühle werden wach. Bald fühlt es sich an, als wären die beiden nie voneinander getrennt gewesen. Doch Laurel wird immer wieder daran erinnert, warum sie Middledip einst verlassen hat. Es geht um eine dunkle Nacht vor vielen Jahren
Kann Laurel die Vergangenheit hinter sich lassen? Oder wird ein gemeinsames Weihnachtsfest mit Grady nur ein Traum bleiben? Laurel muss sich entscheiden, ob sie bereit ist, neu anzufangen.
Meine Meinung
Laurel kehrt in ihr Heimatdorf zurück, sie möchte sich um ihre Schwester und deren Tochter Daisy kümmern, so wie ihre Schwester sich früher um sie gekümmert hat. Ihre Schwester leidet an Agoraphobie, das heißt: Sie hat Angst, ihr zu Hause zu verlassen. Es ist so schön zu verfolgen, wie Laurel versucht, ihre Schwester sanft nach draußen zu bewegen und plötzlich löst sich der Knoten bei der Schwester. Das ist nicht der einzige Erzählstrang. Auch Laurel wird von der Vergangenheit eingeholt und sie versucht, das nicht an sich rankommen zu lassen. Aber da ihre Nichte Daisy auch gemoppt wird, muss sie sich über kurz oder lang mit der alten Geschichte auseinandersetzen. Ob ihr alter/neuer Freund Grady ihr dabei helfen kann?
Es ist das erste Buch, das ich von Sue Moorcroft gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich sehr gut. Teilweise ist die Sprache an die Jugendlichen angepasst, was es sehr authentisch macht. Von der Erkrankung Agoraphobie hatte ich noch nie etwas gehört, aber Sue Moorcroft hat es mit viel Gefühl in die Geschichte eingesponnen. Auch das Thema Mobbing wurde authentisch wiedergegeben. Die Liebesgeschichte hat mich schnell in seinen Bann gezogen und ich habe jedes Wort aufgesogen davon.
Laurel mit ihrem alten Ängsten und dem Vorsatz ihrer Schwester zu helfen, hat mir gut gefallen. Auch wenn sie zwischendurch etwas überreagiert hat. Was ich als sehr authentisch empfunden habe.
Grady mochte ich sehr gerne. Er kämpft um seine Jugendliebe genauso wie früher.
Daisy, Rea und Tante Terri mochte ich auch sehr gerne.
Fazit
Der Weihnachtsroman Sternschnuppenfunkeln hat mir eine schöne Lesezeit beschert und ich vergebe sehr gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung