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Produktbild: Die linke Hand der Dunkelheit | Ursula K. Le Guin
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Die linke Hand der Dunkelheit

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Das Epoche machende Science-Fiction-Meisterwerk von Ursula K. Le Guin jetzt in neuer Übersetzung.

Gethen ist ein Winterplanet und permanent mit Eis bedeckt. Auch die politische Lage ist alles andere als einfach: Zwischen dem Königreich Karhide und seinem Nachbarland Orgoreyn existieren starke politische Spannungen.

Die Aufgabe von Genly Ai, der als terranischer Abgesandter die Bevölkerung davon überzeugen möchte, dem Weltenverbund des Ekumen beizutreten, ist also alles andere als einfach. Zumal ihm die Regeln und Konventionen vor Ort nicht vertraut sind und ihn die fehlende Zweigeschlechtlichkeit der Bewohner irritiert.

Sein wichtigster Ansprechpartner ist Estraven, der Premierminister des Königs von Karhide, aber er hat keine Ahnung, ob er ihm vertrauen kann. Als Estraven des Verrats beschuldigt wird, läuft Genly Ai Gefahr, seinen wichtigsten Verbündeten zu verlieren. Er muss sich entscheiden, wo seine Loyalität liegt.


"Le Guin hat, in höherem Maße als Tolkien, dazu beigetragen, die Fantastik als Literatur zu etablieren." Harold Bloom

»Ein Juwel« Frank Herbert

Für LeserInnen von Cixin Liu, Frank Herbert, Octavia Butler, Margaret Atwood und Isaac Asimov

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. Januar 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
349
Autor/Autorin
Ursula K. Le Guin
Übersetzung
Karen Nölle
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
391 g
Größe (L/B/H)
211/132/30 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783596707126

Portrait

Ursula K. Le Guin

Ursula K. Le Guin (1929 2018) gilt als die Grande Dame der angloamerikanischen Science Fiction. Sie wurde mit zahlreichen Literatur- und Genrepreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem National Book Award für ihr Lebenswerk. Ihre Bücher beeinflussten viele namhafte Autoren, darunter Salman Rushdie und David Mitchell ebenso wie Neil Gaiman und Ian M. Banks.

Karen Nölle lebt als freie Übersetzerin und Lektorin in der holsteinischen Schweiz. Sie hat unter anderem Doris Lessing und Alice Munro ins Deutsche übertragen.


Pressestimmen

Ein Klassiker der Science-Fiction-Literatur! DIE ZEIT - Was wir lesen-Newsletter

[. . .] das bahnbrechende Meisterwerk endlich in einer zeitgemäßen Neuübersetzung [. . .]. Jeversches Wochenblatt

Umso schöner ist es, dass dieser Klassiker jetzt in einer sehr gelungenen Neuübersetzung von Karen Nölle vorliegt. Horst Illmer, Phantastisch!

Le Guin ist die große Philosophin unter den Science-Fiction-Autorinnen, eine liebevoll und mit Leichtigkeit Lehrende [ ]. Horst Illmer, Phantastisch!

[A]ktueller denn je. Hermann Urbanek, Geek!

Ursula K. Le Guin war eine der hervorragendsten Schriftstellerpersönlichkeiten der internationalen Szene, die Zeit ihres Lebens etliche Romane verfasste, die mittlerweile Kultstatus erworben haben. Hermann Urbanek, Geek!

Der bahnbrechende Roman »Die linke Hand der Dunkelheit« [. . .] untersucht den Zusammenhang von Geschlecht und Macht. Das feministische Science-Fiction-Meisterwerk erscheint jetzt in neuer Übersetzung. Josefine Haubold, Jungle World

Sie hat DEN definitiven feministischen Science-Fiction-Roman geschrieben, das ist eben The left hand of darkness [. . .]. Das ist eine ganz herausragende Autorin. Denis Scheck, Land in Sicht (NDR Kultur)

[ ] unglaublich schön, würdevoll und intelligent Lisa Kreißler, Land in Sicht (NDR Kultur)

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Von Meliha Kocak am 17.02.2023

Androgynie, Kulturkonflikte, Denkanstöße in spannendem Science-Fiction-Abenteuer

Bereits mit dem Vorwort war mein Interesse geweckt, da wird man schon zum Nachdenken angeregt, was für eine Metapher Science Fiction sein kann. Danach geht es mit Genly Ai weiter, der als Botschafter des Ekumen, ein Bündnis Tausender anthrotypischer Nationen über viele verschiedene Planeten, auf Gethen ist, um die beiden Nationen des Planeten zu überzeugen, dem Bündnis beizutreten. Er ist nun schon seit einem Jahr in Karhide, die Menschen haben sich langsam an ihn gewöhnt und er hat bald eine Audienz beim König, aber dann läuft alles ganz anders als geplant. Es ist Science Fiction, aber es gibt kaum nennenswerte Technologie, ein Grund mag auch das Alter der Geschichte sein, die schon vor über fünfzig Jahren verfasst wurde. Doch es liegt auch am Fokus der Erzählung: Der Kulturkonflikt zwischen Genly Ai und den Bewohnern des Planeten Gethen. Sie haben eine andere Politik und Art, sich auszudrücken und Genly ist sich nicht mehr sicher, ob er dem obersten Minister Estraven, der sein wichtigster Ansprechpartner ist, überhaupt noch trauen kann. Kulturell bedingte Kommunikationsschwierigkeiten werden zu schwerwiegenden Missverständnissen; obwohl sie das gleiche Ziel haben, schaffen sie es nicht, zusammenzuarbeiten, um es zu erreichen. Da die Geschichte zum größten Teil als Bericht des Stationärs Genly Ai verfasst ist, ist auch die Sprache meistens eher sachlich gehalten, es gibt viele Fachbegriffe und jede Menge wissenschaftlich klingende Fragen und Beobachtungen. Ein zentraler Punkt sind dabei auch die biologischen Unterschiede, da Gethens Bewohner allesamt androgyn sind. Genly, der eine Einteilung in zwei Geschlechter gewohnt ist, begegnet dieser Tatsache ziemlich offen, aber ist auch immer wieder versucht, bestimmte Verhaltensweisen als männlich oder eher weiblich anzusehen. Auch das Paarungsverhalten wird ausführlich beschrieben und Genly denkt viel darüber nach, wie ihre Sexualität und auch die Umwelt die Kultur der Gethener prägt. Das klingt alles ziemlich trocken, aber zum einen sind diese Denkanstöße faszinierend umgesetzt, und außerdem haben Genly Ai und Estraven eine Mission, bei der politische Ansichten kollidieren und so wird es zu einem gefährlichen und spannenden Abenteuer.
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