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Corregidora

Roman

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23,00 €inkl. Mwst.
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Historisch relevant und literarisch herausragend: Dieser Roman machte den Weg frei für Toni Morrison, Alice Walker oder Colson Whitehead. Grandios übersetzt von Pieke Biermann.
Die größte vergessene Schriftstellerin Amerikas!

Kentucky 1947: Jeden Abend singt Ursa in Happy's Café den Blues. Die Männer hängen an ihren Lippen. Denn Ursas Gesang handelt vom Schmerz und vom Bösen. Er gilt Corregidora, einem Sklavenhalter des vergangenen Jahrhunderts, der gleichzeitig ihr Großvater und Urgroßvater ist. Diesen Fluch muss Ursa überwinden. Nur wenn sie in ihrem Takt singt, wenn sie auf ihre Art liebt, wenn sie endlich zu sich kommt, kann sie Corregidora bannen. - Ein zutiefst ergreifender Roman über die Schmach des amerikanischen Erbes und die Sehnsucht nach Selbstbehauptung.

Gayl Jones' Roman »Corregidora« ist ein Klassiker der afroamerikanischen Literatur. Am Beispiel der Blues-Sängerin Ursa erzählt er von den generationsübergreifenden Traumatisierungen des Gewaltsystems der Versklavung. Entdeckt und veröffentlicht wurde dieser bahnbrechende Roman in den USA von Toni Morrison im Jahr 1975. Danach könne kein Roman über eine Schwarze Frau mehr sein wie vorher, sagte die spätere Nobelpreisträgerin. Denn Gayl Jones hat das Unfassbare in Worte gefasst.

Fast 50 Jahre später erscheint »Corregidora« nun auf Deutsch in der Übersetzung von Pieke Biermann im Kanon Verlag. Verlag und Übersetzerin sind sich der großen Herausforderung und Verpflichtung bewusst, die mit der Neuveröffentlichung eines "Slave Narratives" im heutigen Kontext einhergehen. Kritisch wurde etwa hinterfragt, ob rassistisches Vokabular wiederverwendet werden muss, da es retraumatisierend auf Betroffene wirken kann und keinesfalls im täglichen Sprachgebrauch reproduziert werden sollte. Gewissenhaft wurde letztlich entschieden, einige abwertende Begriffe wiederzugeben oder im englischen Original zu belassen. Pieke Biermanns Übersetzung gibt die brutale Sprache eines ganzen Jahrhunderts wieder. Das ist mitunter schwer erträglich, in seiner Intensität aber Zeugnis einer klaren Haltung gegenüber der Geschichte: Sie darf nicht vergessen werden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. August 2022
Sprache
deutsch
Auflage
Neuübersetzung
Seitenanzahl
222
Autor/Autorin
Gayl Jones
Übersetzung
Pieke Biermann
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
424 g
Größe (L/B/H)
217/141/24 mm
ISBN
9783985680399

Portrait

Gayl Jones

Gayl Jones wurde 1949 in Kentucky geboren, wo sie auch heute noch zurückgezogen lebt. Sie hat am Wellesley College und der University of Michigan gelehrt. Corregidora ist ihr erster Roman, der 1975 in den USA erschien. Ihr zweiter Roman Evas Mann aus dem Jahr 1976 wird 2023 im Kanon Verlag erscheinen.

Pressestimmen

»Nach Corregidora wird kein Roman über eine Schwarze Frau jemals so sein wie zuvor. « Toni Morrison

»Corregidora ist die brutalste, ehrlichste und schmerzhafteste Offenbarung dessen, was in den Seelen schwarzer Männer und Frauen passiert ist und passiert. « James Baldwin

»Eine amerikanische Schriftstellerin mit einem starken Sinn für lebendiges Erbe, für Geschichte im Blut. « John Updike

»Corregidora ist ein Gedicht an schwarze Männer und Frauen. Eine Ode, wenn auch schmerzhaft, an alle Betroffenen der Amerikanischen Geschichte. « Maya Angelou

»Die größte vergessene amerikanische Schriftstellerin. « Calvin Baker, The Atlantic

»Corregidora ist ein Zeugnis von Trauma und Überwindung, das im Laufe der Zeit noch an Bedeutung und Relevanz gewonnen hat. Es bleibt ein unverzichtbarer Einstieg in die Tradition des afroamerikanischen Schreibens, das Gayl Jones erneuert und bereichert hat. « Paul Gilroy

»Der erste Roman von Gayl Jones, Corregidora (1975), war sowohl schockierend als auch bahnbrechend, weil er das psychologische Erbe der Sklaverei und des sexuellen Eigentums anhand des Lebens einer Blues-Sängerin aus Kentucky darstellte. Der Roman ging Alice Walkers Die Farbe Lila und Toni Morrisons Menschenkind voraus, und enthüllte eine unvollendete Emanzipation, sowie die Macht von Erinnerung, Leben zu formen. Die Veröffentlichung markierte eine Verschiebung in der afroamerikanischen Literatur, die Frauen und die Beziehungen zwischen Schwarzen in den Mittelpunkt rückte. « Maya Jaggi, Guardian

»Dieses Buch ist nicht nur bestechend gut geschrieben, es ist auch brandaktuell. « Cornelia Geißler, Berliner Zeitung

»Ein fulminanter und feministischer Befreiungsschlag, weil er das Unsagbare zur Sprache bringt und darüber hinaus als Hymne den Opfern der amerikanischen Sklaverei die Ehre erweist. « Thomas Hummitzsch, Rolling Stone

»Es klingt wie Blues, hochpoetisch, verzweifelt schön, selbstbewusst und auch schmerzhaft wirklich großartig« Katharina Döbler, rbb Kultur

»Die nun erscheinende deutsche Neuausgabe, brillant übersetzt von Pieke Biermann, ist überfällig. « Jens Uthoff, Literarische Welt

»Gayl Jones zeigt, wie Verhältnisse sich ändern können, Menschen sich aber dennoch im Kreislauf der Gewalt gefangen sehen. « Shireen Broszies, Missy Magazin

»Es ist dem Kanon Verlag zu verdanken, dass es dieses wichtige Werk afroamerikanischer Literatur nun auch wieder auf Deutsch gibt und das in einer klingenden Übersetzung von Pieke Biermann, die es schafft, diesen einmaligen Sound von Gayl Jones ins Deutsche zu übertragen. Es ist zu hoffen, dass mit dieser Neuauflage Gayl Jones auch im deutschsprachigen Raum ein größeres Publikum erreicht und sie auch hier die Anerkennung erhält, die ihr gebührt. « Lara Sielmann, DLF Kultur

»Jones hat in ihrem Roman das Kunststück vollbracht, eine naturalistische Sprache ihrer Figuren zu entwerfen, die deshalb überzeugend ist, weil sie vollkommen künstlich ist und Pieke Biermann hat das nicht unbedingt kleinere Kunststück vollbracht, dieses Idiom im Deutschen nachzubilden. « Hanna Engelmeier, taz vom 18. Oktober 2022

»Und plötzlich wird klar, warum die gelesenen Kapitel aus Gayl Jones" Buch eine solche Wirkung entfachen konnten: das ist nicht nur die Sprachgewalt der Autorin in der großartigen Übersetzung von Pieke Biermann, sondern auch die Art des Vortrags: Denalane liest rhythmisch vor, die Musikerin kann sie nicht verbergen. «Jens Wortmann, Literaturherbst Göttingen

»Dieses Buch ist auf jeden Fall ein Blues-Roman! « Alice Hasters

»Unsentimental, brutal, ehrlich, schmerzhaft, schonungslos. [ ] Dieses Buch verdient allergrößte Aufmerksamkeit. « Britta Röder / bookneerds. de

»Ursa erhebt ihre Stimme, Abend für Abend. Und in dieser ihrer Selbstermächtigung liegt die ungeheure Kraft dieses wunderbaren und beinharten Romans. Er erzählt von der Rückeroberung ihrer Würde. « Karin Ballauff, Virginia

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