Vor ungefähr 25 Jahren ging ein Ruck durch die Hundeerziehungswelt und zwar kein Leinenruck! Belohnungsbasiertes Training löste die vorangegangenen, eher groben bis brutalen Erziehungsmethoden weitgehend ab. Seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse hielten Einzug und nahmen Einfluss auf den Umgang mit Hunden. Ein Meilenstein, der sehr viel Positives bewirkt hat!
Ulli Reichmann wagt jetzt einen weiteren Schritt und stellt unter anderem folgende Fragen:
Wie viel Erziehung brauchen Hunde wirklich?
Gehen manche Einmischungen des Menschen in ihr Verhalten zu weit?
Sind menschliche Problemlösungen tatsächlich besser als die, die Hunde von sich aus anbieten?
Haben wir das Recht, Hunde völlig nach unseren Vorstellungen zu formen?
Schätzen wir unsere Hunde für das, was sie sind oder nur dafür, was wir aus ihnen gemacht haben?
Die naheliegenden, manchmal verblüffenden oder auch betroffen machenden Antworten auf diese Fragen liefert dieses Buch, veranschaulicht mit den für die Autorin typischen persönlichen Erzählungen. Ein teilweise provokantes, teilweise berührendes, aber nie belehrendes Buch, das vor allem eines will: Zum Nachdenken anregen und damit den Weg bereiten für ein noch freundschaftlicheres Verhältnis zwischen (gar nicht so) unterschiedlichen Spezies.
Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNG
KAPITEL 1: Das Durcheinander von Training, Ausbildung, Erziehung
KAPITEL 2: Ein Schritt aus dem Kreis
KAPITEL 3: Was soll Hundeerziehung bewirken?
KAPITEL 4: Ja, aber
KAPITEL 5: Missverständnisse
KAPITEL 6: Wer ist der Hund an unserer Seite?
KAPITEL 7: Kommunikationsversuche versus Erziehungsambitionen
KAPITEL 8: Hunde sind gut, so wie sie sind
KAPITEL 9: Gedanken zum Abschluss
EPILOG
ÜBER DIE AUTORIN