Die Frau mit dem Samtcollier

Der Held des Romans ist Hoffmann, ursprünglich eine reale Person, E. T. A. Hoffmann. In Mannheim, wo er sich niedergelassen hatte, verliebte sich Hoffmann unsterblich in Antonia, die Tochter des Kapellmeisters Gottlieb, die er vor allem durch sein Talent als Geiger verführte. Aber Hoffmann hat einen Traum, nämlich Paris zu entdecken, eine Stadt, die ihn fasziniert. Nachdem sein Freund Zacharias Werner dorthin gegangen ist, wird Hoffmann von Antonia ermutigt, diesen Traum zu verwirklichen, aber sie nimmt ihm das Versprechen ab, nicht zu spielen und vor allem ihr treu zu bleiben, da sie sonst sterben würde. In Paris angekommen, erlebt Hoffmann zunächst das Schauspiel des Todes mit der Hinrichtung von Madame du Barry, die auf dem Place de la Révolution guillotineiert wird. Im Opernhaus lernt er einen geheimnisvollen Arzt kennen und entdeckt vor allem Arsène, die Tänzerin und Geliebte von Danton, die eine Samtkette mit einer silbernen Guillotine als Verschluss um ihren Hals trägt. Völlig überwältigt und besessen von dieser Frau, ist er nicht mehr Herr seiner selbst und bereit, alles zu tun, um sie zu erobern.