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Produktbild: Bretonisch mit Sturm | Gabriela Kasperski
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Bretonisch mit Sturm

Kriminalroman

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Taschenbuch
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Ein feinsinniger Wohlfühlkrimi zum Mitfiebern und Entspannen. Buchhändlerin Tereza Berger begleitet Commissaire Gabriel Mahon zu einer Hochzeit auf Ouessant, der westlichsten Insel Frankreichs. Doch die geplante Zeremonie steht unter keinem guten Stern, denn der Bräutigam ist verschwunden, ein Sturm zieht auf, und an den Klippen werden tote Vögel gefunden - mit Protestzeilen gegen das Windparkprojekt, für dessen Umsetzung die Braut verantwortlich ist. Hat es jemand auf das Paar abgesehen? Tereza stellt Nachforschungen an und macht eine grausige Entdeckung . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. Mai 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
272
Reihe
Tereza Berger
Autor/Autorin
Gabriela Kasperski
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
322 g
Größe (L/B/H)
205/137/25 mm
Sonstiges
broschiert
ISBN
9783740816612

Portrait

Gabriela Kasperski

Gabriela Kasperski war als Moderatorin im Radio- und TV-Bereich und als Theaterschauspielerin tätig. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie in Zürich und ist Dozentin für Synchronisation, Figurenentwicklung und Kreatives Schreiben. Den Sommer verbringt sie seit vielen Jahren in der Bretagne. 2024 erhielt sie den 'Zürcher Krimipreis' für ihren Roman 'Zürcher Verstrickungen'.

www.gabrielakasperski.com

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Von Bellis-Perennis am 08.06.2023

Hat mich bestens unterhalten

"Wir trinken mit den Toten und streiten mit den Lebenden" In ihrem vierten Abenteuer verschlägt es Tereza Berger, die Buchhändlerin aus der Villa Wunderblau, vom bretonischen Festland auf die kleine Insel Ouessant. Sie soll Kommissar Gabriel Mahon zu einer Hochzeit begleiten. Voll Erwartung auf ein entspanntes Wochenende mit dem wortkargen Schotten begibt sie sich zur Fähre. Nur, Gabriel taucht nicht auf, dafür erhält sie eine Novelle zum Lesen und die raue See macht ihr zu schaffen. Endlich auf der Insel, stehen Tereza leider keine romantischen Tage bevor, denn ein Sturm an eigenartigen Ereignissen zieht auf. Da sind zuerst einmal die Befürworter und Gegner eines Windparks, die sich in die Haare kriegen, dann ein Bräutigam (Gabriels Verwandter!), dem der Rummel um die Hochzeit, den sich seine Zukünftige ausgedacht hat, viel zu viel ist und tote Vögel, die Tereza, als Kennerin der keltischen Mythologie, gleich in Zusammenhang mit den Toten sieht, sowie ein ordentlicher Sturm, der sich, wenn Katzen fliegen zu einem Orkan auswächst. Und dann fliegen sie, die Katzen. Die Insel ist von der Umwelt abgeschnitten und nicht nur die Hochzeitsgäste müssen auf besseres Wetter warten. Meine Meinung: Dieser vierte Fall für Tereza Berger ist weniger ein Krimi als ein wild-romantisches Abenteuer, das zeigt, dass jedes noch so unscheinbare Ereignis in ein böses oder gutes Vorzeichen umgedeutet werden kann, wenn es in einen bestimmten Kontext passt. Hier haben wir es mit einer kleinen Insel zu tun, deren Bewohner sich die Zeit, in der sie aufgrund des häufigen stürmischen Wetters von der Umwelt abgeschnitten sind, mit Sagen und Seemannsgarn vertreiben. Touristen mag man auf der Insel, die ein Naturschutzgebiet ist, nicht ganz so gerne, allerdings bringen sie Einnahmen. Neben dem Handlungsstrang um Tereza und Gabriel, der diesmal nicht großartig in Erscheinung tritt, spielt die Novelle, die sie von Gabriel ziemlich kommentarlos zum Lesen erhalten hat, eine große Rolle. Das stellt sich allerdings erst nach einiger Zeit heraus. Zuvor sind Tereza und die Leser mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Das gefällt mir an dieser Krimi-Reihe von Gabriela Kasperski, dass wir es hier nicht unbedingt mit einem Whodunit-Krimi zu tun haben, sondern, dass sich das Offensichtliche geschickt verbirgt. Hier hat sie sich nach eigenen Angaben an eine huis clos-Variante (also geschlossene Gesellschaft) herangewagt. Ein gelungenes Wagnis, wie ich meine! Die Bezeichnung huis clos lässt sich hier auf zwei Arten interpretieren: Einerseits wegen der Bewohner von Ouessant, die schon durch ihre Eigenarten, eine verschworene Gesellschaft sind und andererseits durch die wetterbedingte Isolation der Insel. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und gut zu lesen. Ich finde es gut gelungen, Tereza außerhalb ihres üblichen Kontexts agieren zu sehen. Der Ausflug in die Geschichte rund um einen Schiffsuntergang, der Auswirkungen bis in die Gegenwart hat, macht dieses Buch sehr interessant. Schmunzeln musste ich über Terezas Boule-Rouge, die wie eine Wundertüte, das gerade benötigte Werkzeug hervorbringt. Die Tasche muss ja gefühlt 50kg haben. Ich kenne das gut, denn meine Tasche enthält auch alles Notwendige: Vom Pflaster über Nähzeug bis zum Multitool - frau kann ja nie wissen .... Und ja, Gabriel Mahon darf sich ein wenig weiterentwickeln. Er ist zwar nach wie vor wortkarg und eigenbrötlerisch, aber immerhin ist eine Umarmung für Tereza drinnen. Mal sehen, was Frau Autorin mit ihm weiter vor hat. Wenn ich Gabriel mit einem Wort beschreiben müsste, wäre AUSTER wohl das richtige. Ziemliche raue Schale, fest verschlossen und ein weiches Inneres. Fazit: Gerne gebe ich diesem Ausflug auf die sturmgebeutelte Insel Ouessant 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Von Christiane am 04.06.2023

Stürmisch, Spannend, Unterhaltsam!

Tereza Berger und der Kommissar Gabriel Mahon sind zu einer Hochzeit eingeladen. Diese findet auf der westlichsten Insel Frankreichs statt. Dann zieht ein Sturm auf, der Bräutigam ist verschwunden und an den Klippen werden tote Vögel gefunden. Mit Protestschreiben gegen das geplante Windparkprojekt. Tereza beginnt zu ermitteln... Den Kriminalroman Bretonisch mit Sturm hat Gabriela Kasperski am 18.5.2023 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Das traumhaft schöne Cover macht mir Lust auf eine Reise in die Bretagne. Es handelt sich um den 4. Band mit der leicht chaotischen Hobbyermittlerin Tereza Berger. Inhaltlich kann er ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Von Gabriela Kasperski habe ich schon verschiedene Regionalkrimis gelesen. Sie waren alle ausgezeichnet. Demzufolge waren meine Erwartungen hoch gesteckt und sie wurden in jeder Hinsicht erfüllt. Wenn auch ganz anders, als ich mir das so gedacht habe. Schnell habe ich mich in die Geschichte vertieft und bin gedanklich in die Bretagne gereist. Hervorzuheben sind die wunderbaren Beschreibungen der wunderschönen und wildromantischen Landschaft rund um Camaret-sur-Mer, die gedanklich beim Lesen in meinem Kopf erschienen sind und mich beim Lesen entspannen. Gemeinsam mit Tereza habe ich mich auf den Weg zur Hochzeit gemacht. Ich habe mit ihr den Sturm gefühlt, habe mich wiederholt nassregnen lassen und habe gemeinsam mit ihr ermittelt. Immer mal wieder hat sie mich schmunzeln lassen. Das ist etwas, was ich sehr an Regionalkrimis schätze. Ganz nebenbei beschäftigt die Autorin mich mit dem Für und Wieder von Windkraftanlagen. Einmal mit dem Lesen begonnen, fiel es mir schwer, dieses Buch wieder aus der Hand zu legen. Immer wollte ich wissen, wie es denn nun weitergeht. Am Ende ist der Krimi sauber aufgelöst und meine Fragen sind beantwortet. Ein schönes Ende. Ganz anders als gedacht. Gabriela Kasperski hat mit Bretonisch mit Sturm eine locker, leichte Geschichte auf den Büchermarkt gebracht, mit der ich viele unterhaltsame Lesestunden verbracht habe. Gerne empfehle ich diesen Regionalkrimi uneingeschränkt allen weiter, die Lust auf ein paar unterhaltsame Lesestunden in der Bretagne haben.
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