* Ich finde die Schreibweise sehr gut. Sie ist flüssig und bildreich und man ist stets mittendrin und nicht nur dabei. Gerade bei der Beschreibung der Wälder hatte man den Eindruck, man wäre selbst vor Ort und hat vor dem inneren Auge alles sehen können.
* Ein Lob an die Erfindung von Qatou, ein Mix aus Katze und Schmetterling. Ein Mitbewohner, dem ich auch gern ein Zuhause gegeben hätte.
* Ich bin jedoch froh, dass die Hauptstory nicht im Wispernden Wald bei den Eijn stattgefunden hat, denn die ganzen Volksgruppen, wer wofür zuständig ist, hätte ich wohl auch nach 400 Seiten nicht auseinander halten können.
* Dennoch finde ich diesen Konflikt zwischen Natur und Industrialisierung sowie die politischen Intrigen und Verschiebung von Machtverhältnissen sehr spannend und gut umgesetzt.
* Hunter und Kae sind in verschiedenen Welten aufgewachsen, aber sind sich dennoch sehr ähnlich. Sie sind beides eher Außenseiter und mit ihrer Rolle irgendwie überfordert. Dennoch versuchen sie das beste daraus zu machen.
* Die Slow Burn Romance ist mir etwas zu slow und mir fehlt es an knistern zwischen den beiden. Der Storyanteil hat mich daher nicht so überzeugt. Auch finde ich das Buch teilweise sehr schleppend und in die Länge gezogen. Ich musste mich teilweise überreden weiterzulesen.
Fazit: Das Buch war spannend, aber nicht fesselnd und ich bin nun gespannt, ob das zweite Buch besser wird, mehr in die Tiefe geht oder es weiter so dahinplätschert.