Doch das Messer sieht man nicht

Doch das Messer sieht man nicht Ein Kriminalroman von I.L. Callis Das Cover hat mich im ersten Moment an Bilder von August Macke oder Paul Klee erinnert. Und deshalb wurde mir erst gar nicht klar, dass es sich um einen Kriminalroman handelt. Doch dann vernahm ich den Titel und musste direkt an das Lied Macky Messer denken, gesungen von der hervorragenden Hildegard Knef. Und ganz klein unter dem Titel steht dann Kriminalroman. Also habe ich mir den Klappentext durchgelesen. Und eigentlich sind historische Krimis nicht mein Fall aber ich wagte diesen Versuch. Und habe es nicht bereut. Ich bin in die Welt der 20er Jahre in Deutschland eingetaucht. Mit all ihrer Sonnenseiten und der Schattenseiten. Denn die Autorin schreibt so bildhaft, dass man denkt man ist in einem alten Kinosaal und auf der Leinwand läuft dieser Kriminalfilm. Dieser Roman ist wahnsinnig gut recherchiert und zudem noch so ganz anders als alle bisherigen Kriminalromane, die ich bisher gelesen habe. Die Autorin war mir bisher nicht bekannt, aber das wird nicht so bleiben. Für diesen außergewöhnlichen Kriminalroman vergebe ich gerne 5 Sterne.