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Produktbild: Heult leise, Habibis | Sineb El Masrar
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Heult leise, Habibis

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Die größte diverse Minderheit sind die vernünftigen Stillen. Es ist an der Zeit, sie in unserer Gesellschaft mitzudenken und zu berücksichtigen. Dieses Buch richtet sich gegen alle ignoranten Dauerempörten, die getrieben von ihren Komplexen ihre eigene Perspektive als Nabel der Welt verstehen und nicht einsehen wollen, dass sie vernunftbegabte Stimmen mit ihrem Egoismus mundtot machen und damit unsere Demokratie gefährden. Während die Lauten also einfach mal leiser werden müssen, müssen die vernünftige Stillen lauter werden. Es braucht dringend ein neues Gleichgewicht der Stimmen, wenn wir unsere Gesellschaft nicht in den Abgrund führen wollen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. März 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2024
Seitenanzahl
191
Autor/Autorin
Sineb El Masrar
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
316 g
Größe (L/B/H)
215/140/20 mm
ISBN
9783847901709

Portrait

Sineb El Masrar

Sineb El Masrar ist als langjährige Publizistin und Autorin für Print, Online, TV und Theater tätig. Sie schreibt eine monatliche Kolumne fürs Goethe-Institut und tritt als Moderatorin für verschiedene TV-Formate auf.

Zu ihren langjährigen Themenfeldern gehören u. a. Feminismus, Migration, Islam, Radikalisierung, Medien und Antisemitismus in unserer postmigrantischen Gesellschaft. Als Medienpionierin und Verlegerin des multikulturellen Frauenmagazin GAZELLE (2006-2011) sowie als Autorin von Sachbüchern wie MUSLIM GIRLS, EMANZIPATION IM ISLAM und MUSLIM MEN hat sie immer wieder wichtige Impulse in die deutschsprachige Gesellschaft eingebracht.

Sineb El Masrar hat mit neuen Perspektiven und Ideen maßgeblich die Debatten des vergangenen Jahrzehnts beeinflusst. Darüber hinaus ist sie eine der Hauptinitiatorinnen der Neuen Deutschen Medienmacher, langjährige CIVIS Jurorin und stellt u. a. in diversen Kulturinitiativen als Kuratorin ihr fundiertes Wissen zur Verfügung.

Pressestimmen

"Garantiert kein leises Buch."Bild am Sonntag, 03. 03. 2024"Sineb stellt wichtige Fragen, die uns Leser:innen zum Nachdenken anregen."
Subway, 04. 2024"Sineb El Masrar hat stets ein waches Auge auf die Dinge, die uns sie herum geschehen." Forum am Freitag, ZDF, 5. April 2024"Was treibt die Dauerempörten an, die unsere Debatten dominieren und wie können wir der größten diversen Minderheit, den vernünftige Stillen, mehr Raum geben. Darüber hat Sineb El Masrar ein kluges Buch geschrieben." Tina Auster, Phoenix

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Von LeserinLu am 05.05.2024

Gedanken zur Empörungsdemokratie

"Heult leise Habibis" ist ein Sachbuch, das sich mit dem potenziellen Gefährdungspotenzial von Dauererregung für die Demokratie auseinandersetzt. Nach dem Lesen des ersten Teils war ich durchaus beeindruckt von der sachlichen Diskussion, die hier geführt wird, und war gespannt darauf, wie sich das Buch weiterentwickelt. Der zweite Teil blieb dann aber leider deutlich hinter dem ersten Teil zurück. Die Autorin beschäftigt sich mit den "die vernünftigen Stillen", die in einer Öffentlichkeit der unvernünftigen Lauten nicht zu Wort kommen. Sie geht dabei vor allem sozialpsychologisch und nicht sozialwissenschaftlich vor. Dabei präsentiert sie Beobachtungen und Analysen, die man nicht unbedingt teilen muss, die mich aber vor allem im ersten Teil zum Nachdenken herausgefordert haben, sodass ich eigene Voreinstellungen teilweise hinterfragen oder schärfen konnte. Im zweiten Teil wurde dann der eher konservative bzw. wirtschaftsliberale Blick der Autorin verstärkt deutlich, wobei die Ausführungen nicht mehr so stark einen differenzierteren Blick ermöglicht haben. Dies führte zu Pauschalisierungen, die aus meiner Sicht unbedingt zu hinterfragen sind. Besonders kritisch sehe ich das Kapitel über den Einfluss von Müttern und Vätern. Es regt zwar zum Nachdenken an, jedoch halte ich einige Beschreibungen wie die von "Müttersöhnchen" für zu vereinfacht. Denn nicht immer lässt sich eine gestörte Beziehung zu den Eltern an den jeweiligen biologischen Geschlechtern festmachen, sondern eher an der sozialen Rolle. "Heult leise Habibis" bietet insgesamt einige Denkanstöße, jedoch sollte man kritisch hinterfragen, ob alle Argumentationen und Darstellungen in ihrer Vereinfachung und Pauschalität ausreichend differenziert sind. Dennoch kann das Sachbuch ein guter Startpunkt für den Einstieg in die Diskussion sein.
Von Adele am 02.05.2024

DAUERERREGUNG UND POLARISIERUNG SIND EINE GEFAHR FÜR UNSERE DEMOKRATIE

In diesem eher schmalen Essay zeigt Sineb El Masrar auf, wie eine gesellschaftliche Dynamik entstanden ist, in der die Extrovertierten und Lauten immer lauter werden und damit vernünftigen, ausgewogene Stimmen in den Hintergrund geraten und so letztlich auch in den Debatten um die Zukunft unserer Demokratie fehlen. Die Autorin liefert interessante Denkanstöße und sensibilisiert für gesellschaftliche und diskursive Dynamiken, die letztlich unsere Demokratie bedrohen können. Der Schreibstil ist eingängig und leicht zu folgen. Was mich nicht überzeugt hat, ist das fast vollständige Ausblenden struktureller Faktoren in der Analyse bei gleichzeitiger Überbetonung diskursiver und psychoanalytischer Elemente, die vermeintlich monokausal zu bestimmten gesellschaftlichen Konsequenzen führen. So wird beispielsweise der NSU als Folge der von der Autorin beschriebenen kommunikativen Dynamik genannt. Hier bedient die Autorin sich ähnlicher Werkzeuge, die sie an anderer Stelle kritisiert. Während sie Ideologisierung und Polarisierung über weite Strecken sehr gut und nachvollziehbar als problematisch herausarbeitet, zur besonnenen Reflexion aufruft, verfällt die Schrift selbst im Verlauf in den Dienst der Proklamation sehr einseitiger Positionen der Autorin und der Überlegenheit eines wirtschaftsliberalen Konservatismus. Insbesondere in der zweiten Hälfte verliert das Buch damit für mich an Stärke. Dieser Eindruck wird zusätzlich dadurch verfestigt, dass zunehmend einige Gedankengänge und Argumente in sich inkonsistent, eindimensional und auch redundant sind, andere scheinen wiederum selbst einer Aufmerksamkeitslogik zu folgen, wie wenn die Autorin unter Orgasmische Polarisierung die Sexualisierung von Polarisierung ausführt. Von einem soziologisch und sozialpsychologisch geschulten Lektorat hätte die Schrift sicher profitiert, insbesondere mit Blick auf die einschlägigen theoretischen Grundlagen zu sozialer Identität und Intergruppenkonflikten. Einer starken ersten Hälfte, die viele wichtige Denkanstöße liefert und mit einer erfrischend ausgewogenen Analyse und Betrachtung überzeugt, steht so ein deutlich schwächerer zweiter Teil gegenüber, in dem die Autorin in der Umsetzung dem eigenen, zuvor formulierten Anspruch leider nicht gerecht werden kann. Das Ziel der Schrift bleibt damit letztlich unklar.
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