Auf die Savannah- Reihe der Autorin Malou Wilke war ich schon vor einiger Zeit aufmerksam geworden, aber ich hatte den ersten Teil nicht gelesen einfach weil ich immer etwas anderes zu Tun hatte.
Die Reihe habe ich also mit dem zweiten Teil der Trilogie begonnen und ich muss sagen auch ohne Vorkenntnisse habe ich mich in der Geschichte zurecht gefunden, wobei es empfehlenswert ist mit dem ersten Teil zu starten.
Gut gefallen hat mir, dass es keine längeren Kapitel sind so konnte ich immer wieder ein Kapitel einschieben wenn es zeitlich gerade gepasst hat.
Der Roman wird hauptsächlich aus der Sicht von Nellie erzählt, wobei aber auch die anderen Figuren zu Wort gekommen sind und so alles zu einem stimmigen Bild geworden ist für mich.
Bei der Handlung hatte ich wieder etwas Probleme, gerade noch einer längeren Pause zu folgen was aber wohl auch daran liegen könnte, dass es damals eine andere Zeit war.
Ich muss auch gestehen, dass es schwierig für mich war mich in die Zeit hineinzuversetzen auch weil ich davon einfach zu wenig weiß, hundert Jahre später ist es dank Fackeln im Sturm etwas anders.
Mir war nie so ganz klar wie beschwerlich alles war und was für ein bunter Haufen die Siedler doch waren, das hätte ich mir auch so gar nicht vorgestellt.
Da der Spannungsbogen immer straff gespannt war, war es für mich aber nie langweilig oder langatmig beim Lesen da ich ja auch nie wusste was als nächstes passieren wird.
Obwohl die Handlungsorte alle sehr bildlich beschrieben waren habe ich mich doch etwas schwer damit getan mir alles während des Lesens vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen.
Alle Figuren des Romans waren für mich mit sehr leicht gefallen mir alle beim Lesen vorzustellen.
Obwohl ich Nellie sehr sympathisch gefunden habe wurde ich bis zum Schluss nicht so richtig warm mit ihr.
Die Lesezeit mit dem Roman empfand ich als sehr angenehm und doch musste ich manchmal längere Pausen machen bevor ich weiterlesen konnte.
Nach längerer Überlegungszeit habe ich mich entschlossen vier Sterne zu vergeben.