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Produktbild: Für immer und ein Jahr | Stefanie Hansen
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Für immer und ein Jahr

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Wie weiterleben, wenn der wichtigste Mensch nicht mehr da ist?
Als Kaya stirbt, steht ihr Ehemann Jan plötzlich allein mit zwei Kindern da. Vor ihrem Tod hat Kaya ihm das Versprechen abgenommen, ein Jahr lang allen Menschen zum Geburtstag zu gratulieren, die in ihrem Geburtstagskalender stehen. Jan redet nicht gern, vor allem nicht über seinen Verlust. Doch sein Versprechen zwingt ihn, sein Leben umzukrempeln. Er kämpft sich durch den Kalender, die Geburtstage und seine Trauer. Und dann steht sein Leben ganz unerwartet Kopf - so sehr er sich auch dagegen wehrt.
Voller Gefühl und mit feinem Humor erzählt Stefanie Hansen von einem Neubeginn, wenn alles verloren scheint.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. September 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
368
Dateigröße
5,28 MB
Autor/Autorin
Stefanie Hansen
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104919836

Portrait

Stefanie Hansen

Stefanie Hansen veröffentlicht unter verschiedenen Pseudonymen historische und zeitgenössische Romane in namhaften Verlagen. Die Übersetzerin und promovierte Literaturwissenschaftlerin erschafft starke individuelle Charaktere und erzählt atmosphärisch dicht von Liebe, Freundschaft und Familie. Sprachaffin und weitgereist fühlt sie sich in vielen Ländern zu Hause, ihr Lieblingsplatz zum Schreiben aber liegt zwischen alten Apfelbäumen im heimischen Garten.

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Von Bücherliebhaberin am 25.12.2024

Neustart nach tiefer Trauer durch Geburtstagskalender

Jan hat erst vor kurzem seine geliebte Frau Kaya durch ihren Krebstod verloren. Er muss sich nicht nur an einen neuen Alltag als Witwer und alleinerziehender Vater von zwei Teenagerkinder gewöhnen, was an sich schon nicht so einfach ist. Sondern er muss auch die sozialen Kontakte der Familie weiter aufrecht erhalten. Seine Frau hat ihm vor ihrem Tod das Versprechen abgenommen, dass er jeden Kontakt aus ihrem Geburtstagskalender zu seinem Ehrentag persönlich telefonisch gratuliert. Dies ist für Jan besonders schwer, da er sich nicht nur mit seiner eigenen Trauer auseinandersetzen muss, sondern er allgemein ein eher ruhiger und kommunikationsarmer Mensch ist. Doch nach und nach bringen ihn so manche Telefonate weiter und er lernt mit seiner Trauer besser zu leben und sie zu bearbeiten. Stefanie Hansen legt mit "Für immer und ein Jahr" einen berührenden Roman vor, der einen ziemlich berührt. Es geht um die Trauer um einen geliebten Menschen und um den Umgang mit seiner eigenen Traurigkeit und die schrittweise Rückkehr in ein (neues) anderes Leben. Der Roman entwickelt sich anders als ich zunächst erwartet habe, aber trotzdem kann ich eine klare Leseempfehlung geben.
Von Igela am 30.10.2024

Wie weiter?

Nach dem Verlust von Ehefrau Kaya weiss Jan Bode nicht, wie er weiterleben soll. Er muss seinen beiden Kindern Finn und Lina nicht nur Vater sein, sondern auch die Mutter ersetzen. Nicht einfach mit zwei pubertierenden Teenagern, die ihre Mutter vermissen. Zu der grossen Trauer muss Jan auch noch über seinen Schatten springen und Freunden, Familienmitgliedern, aber auch ihm fremden Menschen zum Geburtstag gratulieren. Denn Jan hat Kaya kurz vor dem Tod versprochen, dass er ein Jahr lang alle Namen, die in ihrem Geburtstagskalender stehen, anruft und ihnen gratuliert. Die Geschichte beginnt schonungslos und zeigt einen Einblick auf die letzte Zeit einer Sterbenden mit ihrer Familie. Kaja hat Lungenkrebs und muss Abschied nehmen von Mann und Kindern. Ebenso emotional geht es weiter, denn die Autorin beschreibt die grosse Trauer, die Jan und seinen Kindern oft den Boden unter den Füssen wegzieht. Doch nach und nach schleichen sich Lichtblicke in diese schwere Zeit und diese sind wohldosiert, aber stimmig in die Handlung integriert. Es gibt aber auch beschwerliche Phasen, wie die Weigerung von Jan im gewohnten Zimmer, das er mit Kaja geteilt hatte, zu schlafen. Die 13-jährige Lina sucht dieses Zimmer jedoch zum Trost auf. Hier zeigt die Autorin, wie verschieden Menschen trauern und wie anderes jeder mit Trauer umgeht. Die Telefonanrufe, die Kajas Geburtstagskalender und sein Versprechen an sie diktieren, und die Jan mit grosser Ueberwindung erledigt, sind Fixpunkte in der Handlung und haben mir besonders gut gefallen. Denn der Witwer muss nicht nur seinen Bruder, den er lange nicht mehr gesprochen hat, sondern auch die Trauerbegleiterin oder einen Exfreund von Kaja anrufen. Jedes Gespräch eröffnet Wendungen in der Handlungen, die berührend, überraschend und oft auch emotional sind. Zuerst habe ich es als seltsam empfunden, dass die Verstorbene immer wieder in kurzen Passagen zu ihrem Mann spricht und das Geschehen kommentiert. Nach und nach entpuppten sich diese Einspieler jedoch als grosse Bereicherung für die Geschichte. Stefanie Hansen, die unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlicht, hat mich mit ihrer Geschichte um den Verlust der Familie Bode berührt und auch nachdenklich gemacht. Wie würde ich in so einer Situation umgehen, wie stehe ich zum Sterben und wie kann man so einen Verlust verarbeiten?