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Produktbild: Die dritte Hälfte | Sabine Peters
Produktbild: Die dritte Hälfte | Sabine Peters

Die dritte Hälfte

Roman

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Ein Arztroman, ein Generationenroman, ein Familienroman, ein Gesellschaftsroman über unser gegenwärtiges Leben. Ein großes Menschenbuch

Manchmal sitzt Doc, der eigentlich Hermann Dik heißt, nach seiner Arbeit in der Praxis abgekämpft zu Hause und schwänzt sogar die Sportgruppe; es hapert mit seiner Work-Life-Balance. Dabei ist sein Job kurzweilig: Tür auf, einer raus, einer rein - und dann noch Hausbesuche. Seine Angestellte Christine hat sechs Beine und Arme, sie hält den Laden am Laufen. Doc hört die Geschichten der Patienten; Herr Viersen hat keine Zeit für den Bandscheibenvorfall, während Frau Glüsing sich extra schick für für den Arzt anzieht und Frau Bültjer im Altenheim an ihr Ende geht. Am Feierabend erwartet Doc keine liebende Frau, denn die ist tot; aber seine Schwester meint es gut mit ihm und bestellt ihn zum Familienfest. Die Welt ist bunt, sagt sich Doc, wenn seine Nachbarin Mechthild und ihr Sohn, ein junger Aktivist, bei ihm vorbeischneien. Und es gibt schließlich auch den Studienfreund Brummer, mit dem Doc über das Älterwerden, über Niederlagen und Aussichten quatscht.

Sabine Peters skizziert vier Generationen, die aufgrund ihres Alters und ihrer Arbeit einen je eigenen Blick auf die Zustände haben.
Doc, mittendrin, ist ein melancholischer Held, aber er ist nicht allein. Ein behutsames, menschenfreundliches Buch.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Juli 2024
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman.
Seitenanzahl
231
Dateigröße
3,21 MB
Autor/Autorin
Sabine Peters
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783835387546

Portrait

Sabine Peters

Sabine Peters, geb. 1961, studierte Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie in Hamburg. Nach einigen Jahren im Rheiderland lebt sie seit 2004 wieder in Hamburg. Neben Romanen, Erzählungen, Hörspielen schreibt Sabine Peters auch Essays und Kritiken. Sie wurde ausgezeichnet u. a. mit dem Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, dem Clemens-Brentano-Preis, dem Evangelischen Buchpreis und dem Georg-K. -Glaser-Preis. 2016 erhielt sie den Italo-Svevo-Preis.

Pressestimmen

»Hermann Dik ist Arzt und gleichzeitig des Hauptfigur des Romanes. Sein Leben wird durchleuchtet, seine Hintergründe, Personen, die ihm nahestehen und seine Sicht der Dinge. Gleichzeitig gibt es interessante Perspektivwechsel, denn auch andere Figuren des Romanes kommen zu Wort und zeigen und ihre eigene Sicht der Dinge. Ich fand das Buch spannend und interessant. Gleichzeitig regt es zum Nachdenken an und macht Hoffnung auf die Zukunft. Sehr empfehlenswert. « *****
(Steffi Glücklederer, NetGalley)

»Eine zauberhafte Geschichte über das Älterwerden, verschiedene Generationen und verschiedene Ansichten. Peters schafft es mit großartigem Satzbau eine kleine bunte Welt zu bauen. Man beendet das Buch mit einem schönen Gefühl. Wirklich empfehlenswert. «
(Celine Gilbert, Buchhändlerin, NetGalley) *****

»Sabine Peters entwickelt in ihrem Roman Die dritte Hälfte, ein interessantes Panorama mit gut ausgearbeitete Charakteren. Sie versteht es gut, die Emotionen verschiedener Personen einzufangen. (. . .) Der Roman ist eine gute Lektüre und lesenswert. « *****
(Inge Hünken, NetGalley)

»eine Meisterin des gesellschaftlichen Mosaiks ( ), sehr sprachmächtig und mit großem Humor. «
(Denis Scheck, WDR3 Mosaik, 29. 07. 2024)

»Ein ruhiges Buch, ein stilles Buch, aber es ist ein Buch, das die großen Grundfragen unserer Existenz stellt, und das auf eine beruhigende, nicht agitierende, aber doch aufwühlende Art und Weise. «
(Denis Scheck, WDR3 Mosaik, 29. 07. 2024)

»ein heiterer, hoffnungsvoll gestimmter Geschichtsreigen, der die Gegenwart in vielen ihrer Facetten aufblendet. ( ) Peters zeigt ( ) einmal mehr das leuchtende Handwerk einer Schriftstellerin, die es vermag, federleicht, aber nicht oberflächlich von den Menschen, ihren Bedürfnissen und Nöten zu erzählen. «
(Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 02. 08. 2024)

»Sabine Peters pflegt einen bewundernswert eigenwilligen Stil«
(Katrin Krämer, NDR Kultur, 08. 08. 2024)

»Sabine Peters lässt uns tief in die Lebenswelten eines liebenswerten Figurenreigens blicken. «
(Mareike Ilsemann, WDR5 Bücher, 17. 08. 2024)

»Sabine Peters ist Meisterin darin, augenblickhafte und doch tiefe Begegnungen einzufangen, in denen nicht selten auf ironisch-humorvolle Weise eine Art Heraustreten aus aller Gebundenheit möglich wird ( ). «
(Britta Caspers, literaturkritik. de, 15. 08. 2024)

»Sabine Peters schreibt nahe an der Realität. Sie fächert ein packendes Wimmelbild auf und erzählt die Geschichte ihres Protagonisten und die der Menschen um ihn herum mit leichter Hand und Spass am rasanten Dialog. Immer wieder erlaubt sie dabei überraschende Blicke auf das Tabu-Thema Alter. «
(Franziska Hirsbrunner, SRF »Literaturclub: Zwei mit Buch«, 06. 09. 2024)

»Ein wunderbares Buch über das Älterwerden, den Blick auf die folgende Generation und den Wert der Freundschaft. «
(Eliport - Evangelisches Literatuportal, 13. 09. 2024)

»gleichermaßen witzig( ) wie weise( ) ( ). Ein vielschichtiger Roman, der abgründig funkelt. «
(Helmut Böttiger, taz, 9. 11. 2024)

»bewegend. Und oft witzig beschrieben. «
(Christine Holch, Chrismon, 09. 12. 2024)

»Sabine Peters hat einen stillen, ehrlichen und klugen Roman über das Alter geschrieben oder das, was uns alle erwartet, wenn die Vergangenheit mehr Raum beansprucht als die Zukunft. «
(Leonie Berger, SWR, 14. 12. 2024)

»(Eine) wohl komponierte Mischung aus Tagträumen, Reflexionen, Gedankenwolken und Alltagsüberlegungen machen den Charme dieses Prosastückes aus. «
(René Linke, Westdeutsche Zeitung, 19. 02. 2025)

»Hier wird fein und ruhig über Menschen geschrieben, die sich fragen: Was kommt jetzt noch? «
(Christina Schulte, Rheinische Post, 04. 02. 2025)

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Von CM94 am 28.07.2024

Über das Leben im Alter

Ich bin mir gar nicht ob dieses Buch so eine richtige Kernhandlung hat. Es geht einfach um das Alltagsleben von Doc und die Menschen in seinem Umfeld, ihre Begegnungen miteinander, die Dinge, die sie bewegen und die Gespräche, die sie führen. Man bekommt als Leser also einfach Einblick in die Alltäglichkeit der Figuren. Für mich hat dabei jetzt keine der Figuren oder Begegnungen besonders herausgestochen. Einzig Doc steht einigermaßen im Fokus, da er die Verbindung zu den anderen Charakteren darstellt. Er gibt dabei wenig von sich preis, nur ab und zu blitzt etwas von seinen Verlusten und seinen Erinnerungen auf und davon, wie sehr zu kämpfen hat. Ich mochte die ruhige und unaufgeregte Erzähltart der Geschichte. Eine gewisse Grunderschöpfung und Resignation schwingt da im Unterton schon mit, es ist eben eine Geschichte vom Altern und dem Alter und den körperlichen und mentalen Belangen, die damit einhergehen. Gleichzeitig wird dem aber auch die nächste Generation, die unterschiedlichen Sicht- und Lebensweisen und die Konflikte, die damit einhergehen gegenübergestellt. Zwischen die Handlung gestreut werden dann kleine teils poetische, teils grüblerische und teils völlig schräge Einwürfe unter der Überschrift das blaue Heft, Docs Notizbuch. Diese standen für mich anfangs etwas verloren im Raum, denn sie haben meist keinen erkennbaren Bezug zur Handlung. Sie sind an sich aber einfach amüsant und nett zu lesen. Vermutlich hätte es die für mich nicht gebraucht, gleichzeitig geben sie einen interessanten Einblick ins Docs Seele. Manchmal war aber für mich nicht ganz greifbar, was damit ausgedrückt werden soll. Die Figuren gehen durchs Leben und nehmen den Leser mit. Es ist unspektakulär, aber genau darin liegt auch der Charme der Geschichte, wie eine kleine Versicherung, dass das Leben auch im Alter weitergeht.Für mich hat sich das Buch angenehm lesen lassen, mir hat aber bei der ganzen Nahbarkeit ein bisschen das Besondere gefehlt, dass mich bezaubert oder mitgerissen hätte.
Von begine am 24.07.2024

Interessant

Sabine Peters entwickelt in ihrem Roman Die dritte Hälfte, ein interessantes Panorama mit gut ausgearbeitete Charakteren. Sie versteht es gut, die Emotionen verschiedener Personen einzufangen. In Hamburg praktiziert Doc mit trockener Art. Seine Frau ist tot. Bei einem Tiefpunkt reist sein Studienfreund Brummer aus Bonn an. Dann lernt man noch ein paar ältere Frauen kennen, deren Dialoge sind interessant. Der Roman ist eine gute Lektüre und lesenswert.
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