NEU: Das eBook.de Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Wackelkontakt | Wolf Haas
Weitere Ansicht: Wackelkontakt | Wolf Haas
Weitere Ansicht: Wackelkontakt | Wolf Haas
Weitere Ansicht: Wackelkontakt | Wolf Haas
Weitere Ansicht: Wackelkontakt | Wolf Haas
Produktbild: Wackelkontakt | Wolf Haas

Wackelkontakt

Roman

(15 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
Buch (gebunden)
25,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 08.09. - Mi, 10.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
Funkenschlagend und spannend bis zum finalen Kurzschluss - »der neue Wolf Haas ist ein Wunder. Bitte ganz unbedingt lesen. « Adam Soboczynski, Die ZeitFranz Escher wartet auf den Elektriker. Seine Steckdose hat einen Wackelkontakt. Um sich die Zeit zu vertreiben, liest er ein Buch über den Mafia-Kronzeugen Elio Russo. Elio sitzt im Gefängnis und wartet auf die Entlassung. Er hat so viele Leute verraten, dass er um sein Leben fürchtet. Aus Angst liegt er nachts wach und liest ein Buch. Es handelt von Franz Escher. Der wartet auf den Elektriker. Seine Steckdose hat einen Wackelkontakt. Wolf Haas' neuer Roman zündet ein erzählerisches Feuerwerk: Was beginnt wie zwei halbwegs übersichtliche Lebensgeschichten, verwirbelt sich zu einem schwindelerregenden Tanz - mit einem toten Handwerker, familiären Verstrickungen und vielen ungelösten Geheimnissen, funkenschlagend und spannend bis zum finalen Kurzschluss.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Januar 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
238
Autor/Autorin
Wolf Haas
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
333 g
Größe (L/B/H)
208/133/26 mm
ISBN
9783446282728

Portrait

Wolf Haas

Wolf Haas wurde 1960 in Maria Alm am Steinernen Meer geboren. Für sein Werk erhielt er u. a. den Bremer Literaturpreis, den Wilhelm-Raabe-Preis und den Jonathan-Swift-Preis. Er veröffentlichte die Romane »Das Wetter vor 15 Jahren« (2006), »Verteidigung der Missionarsstellung« (2012) und »Junger Mann« (2017) sowie neun Brenner-Krimis, zuletzt »Müll (2022). Bei Hanser erschien zuletzt der Roman »Eigentum (2023), der mit dem Erich Kästner Preis 2024 ausgezeichnet wurde. Wolf Haas lebt in Wien.

Pressestimmen

»Ein ganz herrliches Buch, das von einer zündenden Idee lebt. Ein großes literarisches Vergnügen. « Denis Scheck, ARD druckfrisch, 28. 03. 25

»Der neue Wolf Haas ist ein Wunder. Das ist eine so verdammt große Kunst: Wackelkontakt liest sich ungeheuer leicht, er ist unterhaltsam wie ein gut geölter Thriller, gleichzeitig ist er derart anspruchsvoll, dass man schier verrückt wird vor intellektueller Begeisterung . . . Mehr muss man nicht sagen: Bitte ganz unbedingt lesen. « Adam Soboczynski, Die Zeit, 22. 01. 25

»Ein großartiger Roman, und man fragt sich, wie er das eigentlich macht. Jeder Satz wird zu detailverliebten Sprachteilchen, die sich nach und nach ineinander- und am Ende zu einem Bild zusammenfügen. Andreas Lesti, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12. 01. 25

»Jedes Mal erlebe ich mit neuer Begeisterung die Romane von Wolf Haas. Immer anders, immer überraschend, aber das, was Wolf Haas jetzt gemacht hat, ist nochmal eine Umdrehung mehr. « Andrea Gerk, Deutschlandfunk Kultur, 13. 01. 25

»Ein Roman, so anspielungsreich, vergnüglich und klug konstruiert, wie es sonst nur Umberto Eco, Italo Calvino und Roberto Bolaño konnten. An Wackelkontakt von Wolf Haas kommt dieses Frühjahr niemand vorbei! « Jakob Hayner, Welt am Sonntag, 23. 03. 25

»Höchst unterhaltsam Genauso treffend und lustig, wie es seine Leserschaft aus den Brenner-Romanen kennt. Wolf Haas beherrscht die Regeln des Schreibens so vollständig, dass er sie ganz nebenbei außer Kraft setzen kann. « Stefan Kuzmany, Der Spiegel, 04. 01. 25

»Wolf Haas ist ein Virtuose literarischer optischer Täuschungen. Ein Puzzle für sich, das süchtig macht. Noch nach der zweiten oder dritten Lektüre bleibt die Spannung. « Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 07. 01. 25

»Dem gewieften Erzähler war es immer schon zu fad, einfach die Realität abzupinseln. In seiner Schreibwerkstatt gibt es keine simplen Techniken, dafür unendlichen Spaß wie in seinem neuen Roman . . . Sehr schnell sehr spannend, Stephen King mit Wiener Schmäh. « Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 04. 01. 25

»Echt elektrisierend. « Der Standard, 04. 01. 25

» Wackelkontakt erzählt virtuos zwei Geschichten in einer. Ein geniales Puzzle, das für den Leser am Schluss noch das Rätsel bereithält, wo das letzte fehlende Teilchen des Plots ist. « Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag, 04. 01. 25

»Ein raffiniertes Geflecht von aufeinander bezogenen Motivsträngen. « Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07. 01. 25

»Wolf Haas hat seinen ganz eigenen Sound. Er ist einer der Schriftsteller, der die Bezeichnung Kultautor tatsächlich verdient. « Mirjam Meinhardt, ZDF, 27. 01. 25

Bewertungen

Durchschnitt
15 Bewertungen
15
Übersicht
5 Sterne
14
4 Sterne
0
3 Sterne
1
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von yellowdog am 23.03.2025

Drawing Hands

Wolf Haas ist bekannt für seine Ironie und Originalität seiner Bücher und das gilt für Wackelkontakt im ganz besonderen. Das Buch hat Leichtigkeit und eine anspruchsvolle Konstruktion gleichzeitig. Es ist sehr gut lesbar und überrascht den Leser vielfach. Es gibt zwei gleichwertige Hauptfiguren, die im Plot des Romans eng miteinander verbunden sind. Franz Escher ist Trauerredner und begeisterter Puzzler sowie Leser von Mafia-Bücher. In einem seiner Bücher kommt jemand vor, der im Zeugenschutz ist, da er gegen die Mafia aussagte. Dieser Mann wiederum liest ein Buch, in dem ein Franz Escher wegen einem Wackelkontakt auf einen Elektriker wartet. Der Roman hat zwei Teile, betitelt ON und OFF. Beide Handlungsebenen werden stark miteinander verquickt und nähern sich immer näher aneinander an. Die Spannung steigt. Die Romankonstruktion erinnert an M.C.Eschers bekanntes Werk Drawing hands, indem zwei Hände sich gegenseitig zeichnen. Ein solcher ausgeklügelter, raffinierter Plot ist selten. Ein grandioses Lesevergnügen.
Von marcialoup am 12.03.2025

Genial durchdacht, verrückt inszeniert und absolut Escher

Ein psychedelisches Cover, dass auch mit Brille nicht gerade rückt, lässt das Buch sicher allein dadurch oft in die Hand nehmen. Und wenn man erstmal die ersten Zeilen liest, dann will man es auch nicht mehr weglegen Ineinander verschachtelte Geschichten empfangen uns in einem irgendwie abgedrehten Buch mit ungewöhnlichem Fortgang. Franz Escher wartet zuhause auf den Elektriker und liest ein Buch über Elio. Elio wartet im Gefängnis auf seine Entlassung und liest ein Buch über Escher, der auf den Elektriker wartet ... usw. - im Wechsel. Natürlich muß dieser Haupt-Protagonist Escher heißen - geht ja nicht anders! Escher und Elio lesen beide gegenseitig von sich und ihre Texte fließen übergangslos ineinander und tatsächlich kommt dann auch der Elektriker, dem ein tragisches Ereignis bevorsteht, während Elio in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen wird, seinen Namen ändern muß und Deutsch lernen muß. Ob und wie hängen die beiden Geschichten zusammen? Was für ein skurriles Buch, das wie ein Bildnis M.C. Eschers daherkommt und besonders wortgewandt humorvolle Szenen und absurde Lachmomente entstehen lässt. Auf nur etwas über 200 Seiten schafft Wolf Haas ein kurzweiliges, fast perfekt inszeniertes und unterhaltsames Buch, das ich gern empfehle.