Blooming Hope ist ein ruhiger, feinfühliger Roman über Verlust, Selbstfindung und die leisen Anfänge einer neuen Liebe. Thea wagt nach dem Tod ihrer Schwester einen Neuanfang in Toronto und beginnt im Blumenladen Rose Garden zu arbeiten einem Ort, der voller Erinnerungen steckt. Dort trifft sie auf Max, einen angehenden Piloten mit schwerem Gepäck. Was sich zwischen ihnen entwickelt, ist kein stürmisches Liebesabenteuer, sondern eine zarte, sehr langsame Annäherung.
Besonders gefallen hat mir der poetische Schreibstil, der voller schöner Zitate steckt, und die starke Symbolik rund um Blumen, Trauer und Hoffnung. Die Nebencharaktere wie Charlie und Rose bringen Leichtigkeit und Wärme in die Geschichte und sorgen für Balance. Auch optisch überzeugt das Buch mit Farbschnitt, Cover und Charakterkarte alles sehr liebevoll gestaltet.
Allerdings zog sich der Plot für meinen Geschmack stellenweise zu sehr. Ich hätte mir ein wenig mehr Tempo gewünscht nicht in der Liebesgeschichte, sondern in der Handlung selbst. Dennoch hat mich die Geschichte emotional berührt.
Ein gefühlvoller Roman mit Tiefe, der Zeit braucht, um zu wirken aber dafür lange nachhallt. Obwohl es für mich kein Highlight war, hat mich das Ende neugierig gemacht ich werde definitiv weiterlesen und bin gespannt, wie es in Band 2 weitergeht.