Die Magnolientochter

Ich kenne bereits die Vorgängerbücher dieser wunderschönen Reihe. Deshalb war ich natürlich auch auf das neueste Werk von Tessa Collins mehr als neugierig, das uns diesmal nach Neuseeland führt. Und auch diesmal wurde ich wieder absolut gut unterhalten und die Infos über Neuseeland haben mir sogar so gut gefallen, dass ich mir selbst vorstellen kann, bald dorthin zu reisen. Diesmal steht Magnolia im Mittelpunkt der Geschichte, aber es gibt auch ein Wiedersehen mit ihren Cousinen, die wir bereits in den Vorgängerbüchern kennenlernen durften. Ich habe wieder ohne Probleme in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil war einfach traumhaft: Locker-leicht, schön bildlich, so dass ich mich die ganze Zeit inmitten des Geschehens wiedergefunden habe. Wie die Landschaft in Neuseeland beschrieben wurde, war einfach nur unglaublich. Und zudem war ein sehr schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen gelassen hat. Magnolia war mir von Anfang an sympathisch, aber auch die Nebenfiguren sind mir total ans Herz gewachsen. Magnolia hat im Laufe der Storyline auch eine tolle Entwicklung hingelegt, was ich absolut gerne verfolgt habe. Richtig bewegt hat mich die Geschichte um Amiri, die einiges mitmachen und verkraften musste. Da konnte ich die ein oder andere Träne nicht mehr zurückhalten. Sehr emotional! Ich wurde auf jeden Fall sehr gut von dem Buch unterhalten. Vor allem die überraschenden und auch sehr emotionalen Wendungen haben mich in ihren Bann gezogen. Ein wirklich tolles Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Ich vergebe dafür ganz klar von 5 von 5 Sternen. Und nun bin ich auf das letzte Band der Reihe gespannt.

Die Magnolientochter ist das vierte Buch der fünfteiligen Familiensaga von Tessa Collins. Nachdem mir bereits die Blumentöchter, die Wildblütentochter und die Nelkentochter richtig gut gefallen haben, habe ich mich auf eine neue Geschichte gefreut, vor allem da ich solche Familiengeschichten sehr mag, welche im Stil von den sieben Schwestern von Lucinda Riley geschrieben sind. Diesmal geht es um Magnolia. Ihre Mutter Maia kommt ursprünglich aus Neuseeland, hat aber schon lange auch keinen Kontakt mehr zu ihren Adoptiveltern. Nachdem Hinweise im Haus von Magnolias Großeltern gefunden wurden, macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln in Neuseeland. Der Roman ist sehr flüssig geschrieben, ich hatte ihn sehr schnell gelesen, bin immer gespannt geblieben wie es wohl ausgehen mag, vor allem ob Magnolia in Neuseeland die richtigen Eltern von ihrer Mutter finden wird. Die Story ist sehr gut durchdacht und umgesetzt im Buch. Man konnte mit allen Frauen mitfühlen und mitfiebern. Dieses Buch ist wirklich ein sehr schöner bewegender Roman, der auch Lust auf eine Reise nach Neuseeland macht. Die dortigen Orte und Naturschauplätze sind sehr bildlich beschrieben. Das sehr schön gestaltete Buchcover mit dem sehr schönen Blumenfarbschnitt rundet alles wieder perfekt ab. Ich freue mich jetzt schon auf den fünften Teil, Die Rosentochter.