Der Mordclub von Shaftesbury Die Tote fällt nicht weit vom Stamm von Emily Winston ist der vierte Band ihrer skurrilen Cosy-Crime-Reihe um die unfreiwillige Hobbydetektivin Penelope St. James.
Im beschaulichen Shaftesbury ist immer etwas los und ein ungewöhnlicher Wettbewerb jagt den nächsten. Penelope ist inzwischen vollkommen in die Dorfgemeinschaft integriert, hat den örtlichen Tierarzt geheiratet und lebt mit ihm und seiner Tochter auf einem Gehöft mit einer ständig anwachsenden Anzahl von Tieren. Wie es bereits üblich ist, soll sie auch beim nächsten Wettbewerb die Organisation übernehmen und diesmal geht es um den schönsten Liebesbrief, der in der magischen Liebeseiche im Wald deponiert wird. Leider stapeln sich plötzlich nicht nur die Liebesbriefe, sondern auch die Leichen, was ebenfalls schon normal zu sein scheint. Als aber auch noch bei den Bauarbeiten in Penelopes Zuhause ein eingemauerter Toter gefunden wird, muss unsere Hobbydetektivin zur Hochform auflaufen.
Das typisch englische Dorf Shaftesbury hat nicht nur leicht schrullige Einwohner, sondern auch einen Hang zu mysteriösen Mordfällen, so dass die Polizei eigentlich gleich eine eigene Zweigstelle hier gründen könnte. Die warmherzige und witzige Cosy Crime von Emily Winston geht in die vierte Runde und Penelope wirkt fast schon abgeklärt und routiniert, wenn es ans Ermitteln geht.
Ich mag die liebenswerte und schräge Atmosphäre, die hier herrscht, denn da fühlt man sich automatisch wohl. Deshalb kann ich auch verstehen, warum sich Penelope trotz fehlender Annehmlichkeiten aus der City hier wohlfühlt. Ihre kleine Familie wird irgendwie immer größer, sowohl an Menschen als auch an Tieren, mit denen die einst äußerst empfindliche Penelope mittlerweile Frieden geschlossen hat.
Der neue Mordfall wirf viele Rätsel und Fragen auf, aber dabei wird es nicht zu blutig, obwohl die Zahl der Toten stetig steigt. Die Ermittlungen sind sehr unterhaltsam, da Penelopes gesamte Familie und Freunde eingebunden werden und Penelope ganz nebenbei auch noch ihrer eigentlichen Aufgabe als Partnervermittlerin nachgeht. In Shaftesbury wird es also nicht langweilig und ich freue mich schon auf das nächste Wiedersehen.
Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!