Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie, Note: 1, 8, , Veranstaltung: Geist, K. l und das Unbewusste, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht Chalmers' Thesen zur virtuellen Realitä t im Lichte der gegenwä rtigen Diskussion um kü nstliche Intelligenz und immersive Welten aus Sicht der Philosophie des Geistes.
Es soll beleuchtet werden, ob Chalmers' Simulationsrealismus eine ü berzeugende Antwort auf diese Frage liefert und seine These, dass die virtuelle Welt eine echte Realitä t ist, belegt werden kann. Chalmers' Simulationsrealismus stellt die These auf, dass virtuelle Realitä ten, wie sie im Kontext des Metaverse diskutiert werden, als genuine Realitä tsformen zu betrachten sind. Virtuelle Realitä t erweitert nach Chalmers unseren Realitä tsbegriff und schrä nkt ihn nicht ein. Dies bedeutet, dass VR-Erfahrungen nicht bloß Illusionen oder Simulationen darstellen, sondern eigenstä ndige Realitä ten konstituieren. Chalmers fokussiert im Rahmen seines virtuellen Realismus, den er mit einem Simulationsrealismus verbindet, vor allem virtuelle Objekte, die er ausdrü cklich von Illusionen unterscheidet.