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Produktbild: Protokoll eines Verschwindens | Alexander Rupflin
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Protokoll eines Verschwindens

Basierend auf einem wahren Kriminalfall | Debütroman | Autor ist Kriminalreporter der ZEIT und ZEIT Verbrechen | Für Fans von Ferdinand von Schirach und Heinz Strunk

(2 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
24,00 €inkl. Mwst.
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Gabriel verlässt Rio, um zu seiner Schwester Isabella nach Deutschland zu ziehen. In Hamburg läuft für ihn zunächst alles nach Plan: Er findet Arbeit in einer IT-Firma und verliebt sich. Doch dann verschwindet er spurlos. Für Isabella beginnt eine verzweifelte Suche in einem Land, das ihr immer fremder wird.
Zur gleichen Zeit versucht der Pfleger Fabio, sein unauffälliges Leben weiterzuführen, bis er nicht mehr ignorieren kann, was in seinem Gästezimmer liegt: eine seit Monaten verwesende Leiche.

Den Fakten treu, gleichzeitig zutiefst menschlich, rekonstruiert Alexander Rupflin die erschütternden Details eines Verbrechens. Er gibt den Angehörigen eine Stimme und taucht in das Selbstbild eines Täters ein, der noch immer seine Unschuld beteuert.

»Protokoll eines Verschwindens« ist eine Geschichte vom Streben nach Glück, der Suche nach Wahrheit, dem Gefühl der Verlorenheit und den Abgründen unserer Triebe.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. August 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
288
Autor/Autorin
Alexander Rupflin
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
gebunden
Gewicht
396 g
Größe (L/B/H)
207/132/34 mm
ISBN
9783365009338

Portrait

Alexander Rupflin

Alexander Rupflin, geboren 1991, lebt in Hamburg. Als Kriminalreporter schreibt er für die ZEIT und das Magazin ZEIT Verbrechen. Er studierte Jura an der Universität Augsburg, verfasste und inszenierte zugleich teils prämierte Theaterstücke. Zudem ist er Mitgründer der Autorenagentur Hermes Baby, die sich der literarischen Reportage widmet.

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Von Sonne89 am 30.08.2025

Roman oder True Crime?

Ein echtes Verbrechen und ein Journalist der nach Antworten sucht bei Angehörigen, Nachbarn, dem Täter. Ein junger Brasilianer verschwindet spurlos in Deutschland. Ein vertrauenswürdiger Pfleger wohnt monatelang mit einer Leiche zusammen. Eine Schwester und eine Mutter suchen hoffnungsvoll, aber auch zermürbend nach dem Bruder und Sohn. Das beschreibt den Fall auf kurze Art und Weise. Alexander Rupflin hat all diese Personen (bis auf das Opfer natürlich) in Gesprächen begleitet und daraus einen Roman geschrieben. Der Stil ist sachlich, ohne Sensationslust und begleitet vor allem den Täter, der sich für unschuldig hält und die Angehörigen in ihren Gefühlen und ihrem Handeln. Bei vielen Situationen wurde das drumherum etwas ausgeschmückt. Der Autor hat sich die Freiheit gelassen, die Wahrnehmung von Umgebungen für den Leser nahbarer wirken zu lassen. Die Suche der Angehörigen ist sehr berührend. Die Hilflosigkeit selbst nicht viel machen zu können, bewegt, aber auch der Tatverdächtige wird oft verzweifelt skizziert und wirkt ehrlich in seiner Selbstdarstellung, dass er wirklich glaubt, es hätte sich um einen Unfall gehandelt. Mir gefällt, dass Alexander Rupflin zum Fall selbst keine Wertung vornimmt, sondern die Tatsachen aufgrund der Gespräche und Fallakten schildert. Nicht gefallen haben mir hingegen die schriftstellerischen Ausschmückungen und Interpretationen zu Gedanken und Gefühlen, die z.B. den Tatverdächtigen im Alltag begleiten, oder die Schwester bei ihrer Suche all die Situationen die der Autor natürlich nicht selbst erlebt hat. Dadurch ist das Buch zwar leicht lesbar, verliert aber auch an Authentizität. Diese Mischung aus Roman und Fallakte konnte mich nicht so ganz überzeugen.
Von Gelinde am 28.08.2025

Protokoll eines Verschwindens schockierend

Protokoll eines Verschwindens, von Alexander Rupflin Cover: Das dunkle und eigentlich nüchterne Cover gefällt mir hier gut. Inhalt und meine Meinung: Im Klappentext lesen wir schon was passiert. Und wenn wir das Buch beginnen wird auch schnell klar, dass der Pfleger Fabio auch der Täter ist. Doch das tut der Spannung überhaupt keinen Abbruch, denn der Autor versteht e blendend und auf einen Weg mitzunehmen, auf dem er versucht die ganzen Hintergründe und die Gefühle und Motivation aller beteiligten Personen zu ergründen und auch alle zu Wort kommen zu lassen. Sehr detailliert wird hier aufgearbeitet. Ich kann alles verstehen und nachvollziehen, wenn auch nicht gut heißen. Gut gefällt mir, dass nicht nur er Täter genau seziert wird, sondern dass Opfer und sein Umfeld genauso viel Raum bekommen. Der Blick in den Abgrund der Menschlichen Existenz wird hier sehr behutsam vorgenommen.. Autor: Alexander Rupflin, geboren 1991, lebt in Hamburg. Als Kriminalreporter schreibt er für die ZEIT und das Magazin ZEIT Verbrechen. Er studierte Jura an der Universität Augsburg, verfasste und inszenierte zugleich teils prämierte Theaterstücke. Zudem ist er Mitgründer der Autorenagentur Hermes Baby, die sich der literarischen Reportage widmet. Mein Fazit: Ein tolles Buch das wirklich fesselt. Von mir 5 Sterne.
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