Isla Fraser arbeitet als Journalistin und plant, einen Artikel über Menschen, die ausgewandert sind, zu verfassen. Es scheint daher logisch, sich mit ihrer seit langem vermissten Tante Shelley in Australien in Verbindung zu setzen. Offenbar ist dies jedoch jemandem ein Dorn im Auge, denn es geschehen merkwürdige Dinge. Trotzdem lässt sich Isla davon nicht abhalten. Sie entdeckt einige Tagebucheinträge. Diese führen sie zu einer abgelegenen Insel, die ihrer Familie gehört und von der Isla nichts wusste. Dort begegnet sie Ben, der ihr anbietet, sie zur Insel zu bringen. Was wird sie dort erleben und kann sie Ben vertrauen?
Dies ist der Anfang einer Trilogie, die mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Handlung wird aus zwei verschiedenen Blickwinkeln erzählt: Isla, die in der Gegenwart nach ihrer verschollenen Tante sucht, und Rosa, eine junge Frau um das Jahr 1880, die ihren Vater vergöttert. Doch als sie auf schockierende Aufzeichnungen stößt, ist sie mehr als entsetzt. Was in der Vergangenheit geschah, ist schrecklich und schwer vorstellbar und hat mich oft erschauern lassen. Die beiden Handlungsstränge sind nicht nur fesselnd, sondern auch äußerst packend. Die Verbindung von historischen und kriminalistischen Elementen sorgt dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Mit einer bildhaften Sprache entführt die Autorin auf die raue und geheimnisvolle Insel der Hebriden. Die Atmosphäre ist dabei so eindringlich, dass ich die salzige Luft und die tosenden Wellen förmlich spüren konnte.
Fazit: Dieser Roman hat mich begeistert. Die Mischung aus Spannung und kriminalistischen Elementen macht ihn für mich zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Ein atmosphärischer, spannender und packender Roman, der mich mit einem lebendigen Schreibstil vollkommen überzeugt hat. Ich kann es kaum erwarten, die nächsten Bände dieser Trilogie zu lesen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne