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Produktbild: Lázár | Nelio Biedermann
Produktbild: Lázár | Nelio Biedermann

Lázár

"Der neue Zauberer ... Ein großartiges Werk ... ein außergewöhnlicher Schriftsteller." Die Zeit

(3 Bewertungen)15
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«Lázár» erscheint in mehr als zwanzig Ländern.
Alles beginnt, sogar das Ende, als Lajos von Lázár, das blonde Kind mit den wasserblauen Augen, zur Welt kommt. Seinem Vater, dem Baron, wird der Sohn nie geheuer sein, als ob er dessen Geheimnis ahnte. Mit Lajos' Geburt im Waldschloss bricht auch das 20. Jahrhundert an, das das alte Leben der Barone Lázár im südlichen Ungarn für immer verändern wird. Der Untergang des Habsburgerreichs berührt erst nur ihre Traditionen, aber alle spüren das Beben der Zeit, die schöne Mária ebenso wie der geisterhafte Onkel Imre. Als Lajos in den zwanziger Jahren sein Erbe antritt, scheint der alte Glanz noch einmal aufzublühen. Doch die Kinder Eva und Pista - der das Dunkle so liebt - müssen erleben, wie totalitäre Zeiten ihre wuchtigen Schatten werfen - und lernen, gegen sie zu bestehen.
Ein Roman wie eine Welt, die überwältigende Saga einer Familie, getrieben von der Liebe und der Sehnsucht nach ihr, in den Strudeln des 20. Jahrhunderts. Fesselnd und berührend, zugleich voller Leichtigkeit, voller Träume und Geheimnisse, in denen sich die ganze Tragik und Schönheit der Existenz spiegelt. Und - ob angesichts historischer Katastrophen oder schöner Sommertage - die ewige Frage, wie man leben soll.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. September 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
336
Dateigröße
8,68 MB
Autor/Autorin
Nelio Biedermann
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644023543

Portrait

Nelio Biedermann

Nelio Biedermann, geboren 2003, ist am Zürichsee aufgewachsen. Seine Familie stammt väterlicherseits aus ungarischem Adel, seine Großeltern flohen in den 1950er Jahren in die Schweiz. Biedermann studiert Germanistik und Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Sein Roman «Lázár» wird in mehr als zwanzig Ländern erscheinen.

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Von Sursulapitschi am 29.08.2025

Sperrig und sprunghaft

Von diesem Buch hatte ich mir erhofft, ein bisschen ungarische Geschichte mitzuerleben. Es fängt auch ganz vielversprechend an mit der Geburt von Lajos von Lázár im Waldschloss der Familie. Das 20. Jahrhundert ist noch neu, aber die Familie von Lázár tut, was man von Baronen seit Jahrhunderten erwartet, verwalten nach Kräften ihre Güter, heiraten standesgemäß, wahren das Gesicht und sind unglücklich. Die ganze Familie wird gründlich vorgestellt, vom schwermütigen Vater Sandor, der verhuschten Mutter Maria bis zum verrückten Onkel Imre. Man bekommt den Eindruck, der alte ungarische Adel ist prinzipiell überspannt und Lajos bekommt das in die Wiege gelegt. Dabei ist niemand wirklich sympathisch oder besonders ungarisch. Sie haben lustige Namen und essen Gulaschsuppe, davon abgesehen könnten die ersten zwei Drittel des Buches überall spielen. Der Erzählstil ist eigen, wechselt zwischen sprunghaft und weitschweifig, hat auch sehr komische Momente, ist aber insgesamt eher anstrengend. Immer wieder bekommt man es mit endlos verschachtelten Sätzen zu tun, die direkt mehrere Geschichten im Nebensatz erzählen. Ich habe dabei oft den Faden verloren und musste Sätze mehrfach lesen. Man verliert unterwegs leicht den Überblick. Von wem war noch gleich die Rede? Und dann sind auch noch komplett unverständliche Sätze darunter: "Das Kleid, das sie vom Stuhl nahm, hing im Schrank." - Ist das witzig? Poetisch? Spitzfindig? Kunst? Man verfolgt das Schicksal der Familie bis in die 60er Jahre hinein. Im letzten Drittel, nach dem Zweiten Weltkrieg, wird es ein bisschen interessanter. Wie die Russen mit dem ungarischen Adel umgegangen sind steht den Nazis in nichts nach. So etwas habe ich noch nie gelesen, das war interessant, auch wenn die Figuren noch immer durch die Bank Schemen bleiben. Lajos Sohn Pista hat die Privilegien des Adels nie richtig kennengelernt, ist aber trotzdem durch und durch weltfremd. In Summe fand ich das Buch durchaus interessant, wenn auch nicht besonders angenehm zu lesen. Es ist ein Buch, das man sich erarbeiten muss. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das gewollt hätte, hätte ich es vorher gewusst.
Von Anonym am 25.08.2025
Die Geschichte von Lajos, der Sohn des Barons im 20. Jahrhunderts und wie sein Leben seine Wege ging und das seiner Familie. Nie richtig akzeptiert von seinem Vater, bis er zum Fanilienoberhaupt wird und die schwierigen Momenten in seinem Leben. Die Geschichte umfasst mehrere Jahrzehnte und zeigt auch gut die geschichtlichen Wandel in Ungarn während diesem langen Zeitraums, worüber der Autor inhaltlich viel zu recherchiert hat, wie der Roman vermuten lässt. Das Cover gefällt mir irgendwie nicht so ganz, das Motiv mit dem weißen Pferd in dem baroken Raum gefällt mir gut, wobei die gelbe Schrift des Titels und des Autors sehr unstimmig dazu wirkt und zu "neu" und "modern" angehaucht. Der Schreibstil war leider für mich an manchen Stellen etwas trocken und zu detailreich, und konnte mich nicht richtig einfangen, sodass ich nicht richtig in die Geschichte eintauchen konnte. Obwohl die Inhaltsangabe thematisch interessant klang, konnte mich die Umsetzung nicht richtig überzeugen, vielleicht auch weil mir ein Adelsgeschlecht zu fern ist, um ihre Probleme und den damals stattfindenden Wandel mit fühlen zu können. Dennoch hat der Autor gute Recherche Arbeit über diese Zeit geleistet, was ich positiv hervorheben möchte.
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