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Produktbild: Frauen am Bauhaus Dessau | Unda Hörner
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Frauen am Bauhaus Dessau

Von Anni Albers bis Gunta Stölzl

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Buch (gebunden)
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Zum 100. Jubiläum des Bauhauses in Dessau stellt Unda Hörner die wichtigsten Frauen in den Meisterhäusern in den Mittelpunkt ihrer biografischen Porträts darunter Ise Gropius, Lily Klee, Nina Kandinsky, Anni Albers, Julia Feininger und Gunta Stölzl.
100 Jahre Bauhaus Dessau!

1925 zog das Bauhaus von seinem Gründungsort Weimar nach Dessau um, die Bauhausmeister und ihre Frauen zogen mit. Ise Gropius übernahm Führungen und Veranstaltungen an der Schule, die Pianistin Lily Klee lud zu Hauskonzerten, Lou Scheper und 'El Muche' waren Malerinnen, Julia Feininger entwarf Puppen, Lucia Moholy-Nagy und Gertrud Arndt machten sich als Fotografinnen einen Namen, Anni Albers und Gunta Stölzl als Textilkünstlerinnen und Bauhausmeisterinnen.

Im frischen Wind der Moderne fanden die Frauen - oft zum Missfallen ihrer im Privatleben nicht immer fortschrittlich denkenden Männer - zu einem neuen Selbstverständnis, einer neuen Rolle und wurden zu lebendigen Vorbildern der »Neuen Frau«.

»So blieben wir halt die Dekorativen im Sternenbanner Bauhaus. « Gunta Stölzl

Mit zahlreichen s/w-Fotos

Inhaltsverzeichnis

Inhalt
Willkommen in Dessau 7
Licht und Schatten in den Meisterhäusern 22
Dessaus First Lady Ise Gropius 45
Wohngemeinschaft unter Kiefern 64
Lucia Moholy-Nagy und das Neue Sehen 89
Gunta Stölzl und Anni Albers: Nicht den Faden verlieren 100
Von Dessau in die Welt hinaus 118
Bibliografie der verwendeten und weiterführenden Literatur 137
Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. September 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
141
Reihe
blue notes, 120
Autor/Autorin
Unda Hörner
Illustrationen
s/w Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
s/w Abbildungen
Gewicht
210 g
Größe (L/B/H)
188/120/17 mm
ISBN
9783869153223

Portrait

Unda Hörner

Unda Hörner studierte Germanistik und Romanistik in Berlin und Paris und promovierte 1993 über die Schriftstellerin Elsa Triolet. Sie lebt und arbeitet als freie Autorin, Herausgeberin, Journalistin und Übersetzerin in Berlin. Bei ebersbach & simon sind von ihr u. a. erschienen: »Brecht und die Frauen. Gefährtinnen, Geliebte, gute Geister«, außerdem die Romane »Kafka und Felice« und »Am Horizont der Meere. Gala Dalí« sowie ihre Jahreszahlen-Trilogie, »1919 Das Jahr der Frauen«, »1929 Frauen im Jahr Babylon« und »1939 Exil der Frauen«. Im Frühjahr 2024 erschien »Solange es eine Heimat gibt. Erika Mann«.

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Von Bellis-Perennis am 19.09.2025

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Unda Hörner hat sich in ihren Büchern jener Frauen und Künstlerinnen angenommen, die zwischen 1919 und 1939 gewirkt haben. Diesmal verschreibt sie sich den Frauen am Bauhaus wie Ise Gropius, Nina Kandinsky, Gunta Stölzl und Lucia Moholy-Nagy, die 1925 gemeinsam mit ihren Männern von Weimar nach Dessau übersiedeln. Dort werden neben dem Schul- und Werkstättengebäude die sogenannten Meisterhäuser errichtet, in denen die Lehrkräfte - also sie Meister - mit ihren Familien leben. Die Hoffnung der Lehrenden und vor allem weiblichen Studierenden nach dem Umzug in das kleiner Dessau zu einem neuen Höhenflug ansetzen zu können, erfüllt sich nicht. Die bunte Gruppe, die einen unkonventionellen Lebensstil führt, wird von den Einwohnern Dessaus scheel angesehen. Zumal auch hier antisemitische und antisozialistische Kräfte erstarken. Das Bauhaus ist trotz aller moderner Ideen und Avantgardegedanken durch und durch patriarchalisch organisiert. So werden Frauen, entgegen aller Werbung, vorrangig in den Webereiklassen untergebracht. Weben, Wolle, Weib - diese Alliteration sollte bis zur Auflösung des Bauhauses 1932 das Credo sein. Frauen als Bildhauerinnen, als Architektin? Niemals, wenn es nach Gropius & Co geht. Lediglich die Fotografieklasse läuft unter dem Radar der Männer und kann sich, da Mann den Frauen nichts zutraut und daher keine Konkurrenz in ihr sieht, entwickeln. Obwohl die Experiment des Bauhaus, eine Art Künstlerkolonie zu sein, als gescheitert bezeichnet werden muss, haben diese Jahre seiner Existenz zahlreiche Impulse für die moderne Kunst und das Kunsthandwerk gegeben. Eine Ähnlichkeit mit der Jahre zuvor von Josef Hoffmann und Koloman Moser angestrebten Erneuerung der Kunst in Symbiose mit dem Kunsthandwerk ist unübersehbar. Meine Meinung: Da ich einige Bücher von Unda Hörner kenne, habe ich mich auf dieses hier sehr gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Die Autorin beschreibt die Situation der Künstlerinnen, die manche Männer recht bald als Konkurrenz gesehen haben, recht gut. Als Musen und vor allem als zahlende Schülerinnen sind sie herzlich willkommen. Doch bevor sich die Frauen in ihren künstlerischen Ambitionen entwickeln können, werden sie in die Webereiklassen gesteckt. Nur das hält der Big Boss Walter Gropius für angemessen. Angemessen für wen? So gesehen ist es kein Wunder, dass das Experiment scheitert, ja scheitern muss. Neben kurzen Biografien der Frauen, die durch Auszüge aus ihrer Korrespondenz ergänzt werden, erfahren wir, wie es ihnen nach dem endgültigen Aus des Bauhaus in Dessau ergangen ist. Zahlreiche Fotos geben uns einen Eindruck der Frauen. Schade finde ich, dass keine Grundrisse der Meisterhäuser abgebildet worden sind. Diese sind nach dem Auszug der Bauhäusler dem Verfall preisgegeben, im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört und ab 1990 saniert bzw. als Replik neu errichtet. Fazit: Gerne gebe ich diesem Einblick in die Welt des Bauhaus 5 Sterne.
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