Der Irak war in den vergangenen zwei Jahrzehnten von Gewalt und Staatskrisen geprägt. Welche Rolle spielte dabei die Orientierung an den islamischen Konfessionen Schia und Sunna? Anhand zahlreicher Originalquellen ordnet Christian Wyler die irakische Konfessionalismusdebatte in den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Kontext ein. Dabei untersucht er konfessionelle Konflikte genauso wie Versuche, die Einteilung der irakischen Bevölkerung in Schiiten und Sunniten zu überwinden, und zeigt: Die Konfessionalisierung nach 2003 ist Teil der Suche nach einem neuen politischen System und der Neubegründung von Staat und Gesellschaft.
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