Taking what is mine von Abby Brooks und Will Wright ist der Auftakt ihrer gefühlvollen Small Town Romance Reihe über die Wilde Boys.
Chet Wilde ist der Älteste der sechs Brüder und sein Leben dreht sich zu einhundert Prozent um die familieneigene Ranch. Eigentlich hat er keine Zeit für eine romantische Beziehung und auch keinen Bedarf, zumindest bis er die neue Tierärztin seiner kleinen Heimatstadt kennenlernt. Christy Harris hat von ihrem Onkel eine kleine Ranch und seine Tierarztpraxis geerbt. Hier will sie Abstand zu ihrem früheren Leben und vor allem zu ihrem langjährigen Freund gewinnen, was ihr leider nicht gelingt. Schon bei der ersten Begegnung mit Chet funkt es gewaltig, doch Christy muss erst ihre Vergangenheit hinter sich lassen, bevor sie sich auf eine neue Zukunft einlässt. Und das ist nicht so einfach.
Die neue Small Town Romance Reihe mit Cowboy-Vibes und Kleinstadtcharme ist eine Zusammenarbeit von Abby Brooks und ihrem Ehemann Will Wright. Das idyllische Setting ist den beiden auf jeden Fall gelungen, denn man fühlt sich sofort wohl und hat die beschauliche Kleinstadt im Norden Colorados bildlich vor Augen.
Chet ist der grummelige Alphaheld, der für seine Familie alles tut. Dafür opfert er auch sein Privatleben, doch bei Christy möchte er zum ersten Mal egoistisch sein. Ich mag seine beschützerische Art, auch wenn er manchmal über das Ziel hinausschießt.
Christy kämpft noch immer mit den Folgen ihrer jahrelangen toxischen Beziehung, die viele unsichtbare Spuren hinterlassen hat. Ihre Zweifel, ob gleich die nächste Beziehung mit Chet eine gute Idee wäre, sind für mich klar nachvollziehbar.
Die Chemie zwischen Chet und Christy funktioniert von Anfang an, aber ihre Beziehung besteht nicht nur aus spicy Momenten, sondern sie trifft auch die emotionale Ebene. Manches hätte ich mir noch ausführlicher und mit mehr Tiefe gewünscht, aber insgesamt hat mich die Story berührt und gut unterhalten.
Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung und bin gespannt auf die übrigen fünf Brüder!