
Auf der entlegenen Wrangelinsel im Arktischen Ozean schlägt 1934 eine sowjetische Forschergruppe ihr Lager auf. Die Verachtung des rücksichtslosen Expeditionsleiters wird für die Bewohner der Insel bald zur Bedrohung: Der Schamane Analko muss zusehen, wie seine Familie unter den Umwälzungen leidet, die die Fremden mit sich bringen. Als der Winter naht und die Nahrung knapp wird, drohen die Spannungen zu eskalieren.
Aus den Erzählungen seiner Stammesgenossen und den Akten eines damals aufsehenerregenden Moskauer Prozesses schöpft Juri Rytchëu den Stoff zu einem intensiven Roman, der vom unheilvollen Zusammenprall zweier Kulturen am Polarkreis berichtet.
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