Eine schonungslose Abrechnung mit dem Alter und ein hemmungslos romantisches Manifest einer aussichtslosen Liebe.
In Martin Walsers Roman Angstblüte ist Karl von Kahn, Anfang 70, ein leidenschaftlicher Anlageberater, dessen Kunst und Berufung es ist, Geld zu vermehren. Mit seiner Energieformel "Bergauf beschleunigen" lässt er sich von keiner Moral hemmen und kann es sich nicht leisten unterzugehen. Doch dann verliert er seinen besten Freund und seine zwei Frauen.
Walser erzählt meisterhaft eine Geschichte von Alter und Täuschung, vom Geld, von Liebe, Ehe und Freundschaft. Angstblüte ist ein Formulierungsfest, das den Leser auf eine Reise der Identitätsfindung und Selbsttäuschung mitnimmt. Mit scharfem Blick und präziser Sprache ergründet Walser die Tiefen der menschlichen Psyche und die Herausforderungen des Älterwerdens.
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