Todeshauch

Im Buch geht es um die Auflösung eines Familiendramas während des zweiten Weltkriegs, eine langatmige Zusammenfassung des Inhalts möchte ich mir allerdings sparen. Ich hatte mich auf ein spannendes Buch in düsterer Stimmung gefreut, wurde allerdings enttäuscht. Im Gegensatz zu anderen skandinavischen Krimis/Thriller ist dieses Buch leider wenig spannend und etwas langatmig geschrieben. Die Entdeckung der Leiche und die Rückblenden beschreiben zwar ein schwerwiegendes Familiendrama, die Klärung des Falls zieht sich allerdings. Die Ausgrabung der Leiche wird unnötig lange aufgeschoben, würde dies schneller gehen wäre die Geschichte innerhalb von 50 Seiten beendet. Auch die Randstory der Ermittler langweilt zusehends und hat nur wenig Bezug zur Handlung. Teilweise ist die Übersetzung ins Deutsche etwas altmodisch und daher nicht sonderlich gut geglückt. Neben der eigentlichen Geschichte findet sich noch eine falsche Fährte die man allerdings als aufmerksamer Leser schnell als billige Spannungsmache entlarvt. Alles in allem zwar ganz gut zu lesen, aber aufgrund schlechter Übersetzung und langatmiger Story nicht sonderlich spannend. Wäre vielleicht auf Isländisch besser...