»... Auch wenn nicht alle 15 Beiträge für jede(n) die gleiche Relevanz haben, ist es doch ein sehr lesenswertes Buch für Therapeutinnen und Berater, die sich mit dem Thema Bindung und Trauma beschäftigen wollen.«
Reinert Hanswille (AKF-Literaturdienst)
»In dieser weiteren engagierten Publikation des Klett-Cotta-Verlags zur Entwicklung der Bindungstheorie findet sich im deutschsprachigen Raum erstmalig eine umfassende Diskussion einer Synthese von Bindungstheorie und Psychotraumatologie. Basierend auf Vorträgen einer Tagung, die die Theodor-Hellbrügge-Stiftung gemeinsam mit der Internationalen-Akademie für Entwicklungs-Rehabilitation an der Universität München 2001 veranstaltete, werden vielschichtige Problemstellungen der Diagnostik und Behandlung von Bindungsstörungen und traumatischen seelischen und körperlichen Verletzungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erörtert und Perspektiven für die weitere empirische Forschung und Entwicklung von Behandlungskonzepten entwickelt.«
(PFAD, 4/2004, November 2004)
»Dieses Buch ... will zeigen, dass die Ergebnisse aus Bindungsforschung und Psychotraumatologie als ergänzend und überschneidend betrachtet werden können. ...
Der Sammelband bietet eine wertvolle Zusammenschau über Forschung und Praxis in diesem Wissensgebiet. Sowohl Grundlegendes als auch Vertiefendes ist vertreten.... Der ansprechende Band eignet sich für alle, die sich schnell einen Überblick verschaffen wollen.«
Edith Bruns (AKJP, 2/2004)
»Das Buch liefert einen überzeugenden Beitrag zu der Erkenntnis, dass Bindungstörung und Traumatisierung in einem engen inhaltlichen Bezug zu sehen sind. Daraus erwachsen wichtige Hinweise für Diagnostik und Behandlung der betroffenen Kinder und ihrer Bezugspersonen. Die einzelnen Kapitel leisten sicherlich unterschiedlich gewichtige Beiträge zum Thema, doch sind sie allesamt informativ und gut lesbar. "Bindung und Trauma" von Brisch und Hellbrügge kann daher zur Lektüre durchaus empfohlen werden.«
Dieter Irblich (Im Kontext, 1/2004)
»... Die im deutschsprachigen Raum weniger als im angelsächsischen verbreitete Bindungslehre erfährt derzeit eine Reaktualisierung, gestärkt und bestätigt durch die Resultate der jüngeren Traumaforschung. Die Verbindung dieser beiden wissenschaftlichen Disziplinen ist das wesentliche Anliegen des vorliegenden Buches. Anschaulich dargestellt, enthält es wertvolle Informationen für Heimerzieher und Pflegeeltern und gehört zur Pflichtlektüre für alle in diesem Bereich tätigen Fachkräfte.«
Christoph Malter (www.agsp.de, Mai 2003)
»Es wird dargestellt, wie Bindungsverhalten und -störungen mit traumatischen Trennungs- und Verlusterlebnissen zusammenhängen oder auch mit anderen traumatischen Ereignissen wie körperlicher und emotionaler Misshandlung oder sexueller Gewalt.«
(Thema)
»Die Kinder von Hawaii. Mit einem Schwerpunkt auf lebensgeschichtlichen Langzeitanalysen, darunter Emmy Werners berühmte Untersuchung zu den auf der hawaiianischen Insel Kauai geborenen Kindern, zeigt dieses Buch wie kaum ein anderes, worauf es in der Kindererziehung ankommt. Ob schulische Entwicklung, Bindungsstörungen im engeren Sinn oder Psychotraumatologie - Schutz- und Risikofaktoren in der kindlichen Entwicklung werden über einen langen Zeitraum untersucht und narrativ dem Leser vermittelt. Das Ergebnis ist ein Buch, das frei von Paternalismus die Ergebnisse außergewöhnlicher Forscherinitiativen erfahrbar macht und so den Leser intellektuell und emotional bereichert.«
Dr. Stefan Rusche, buchkatalog.de, 08.06.2010