Kants Anthropologie (1798) galt lange als eine bloß popularphilosophische Schrift von allenfalls propädeutischem Wert. Dabei erfüllt sich die Leistung der Anthropologie keineswegs nur in einer vorphilosophischen Verständigung über das theoretische und praktische Vermögen des Menschen. Nur die anthropologische Reflexion verleiht Gewißheit, daß der Mensch "sein eigener letzter Zweck ist". Dies gibt dem Leben seinen Sinn.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsverzeichnis;7 2;Einleitung. Reinhard Brandt;15 3;Immanuel Kant: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht;25 3.1;Vorrede;27 3.2;Erster Teil Anthropologische Didaktik;31 3.2.1;Erstes Buch: Vom Erkenntnisvermögen;33 3.2.2;Zweites Buch: Das Gefühl der Lust und Unlust;165 3.2.3;Drittes Buch: Vom Begehrungsvermögen;193 3.3;Zweiter Teil Die anthropologische Charakteristik;233 3.3.1;A. Der Charakter der Person;235 3.3.2;B. Der Charakter des Geschlechts;257 3.3.3;C. Der Charakter des Volkes;267 3.3.4;D. Der Charakter der Rasse;280 3.3.5;E. Der Charakter der Gattung;281 4;Anhang;297 4.1;1. Karl Vorländer: Ergänzungen aus Kants Handschrift;297 4.2;2. Entstehung und Eigenart der Anthropologievorlesung;327 4.3;3. Gedruckt vorliegende Nachschriften der Anthropologoevorlesung und zu ihr gehörige Materialien;329 4.4;4. Bisherige Ausgaben der Anthropologie;331 5;Personenregister;335 6;Sachregister;339