Die Anfertigung der vorliegenden Untersuchung wurde angeregt. unterstUtzt und ~efardert durch die Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (FHS) und die Schulabteilung der Evangelischen Kirche im Rheinland '(LKA). Beiden Institutionen ging es darum herauszufinden. wie ein Schwer punkt "Internatserziehung" im Studi urn der Sozi a 1 padagogi k ver ankert werden kannte und welche speziellen Qualifikationen und Ausbildungsinhalte hierfUrzu formulieren waren. Der Rheinischen Landeskirche als Trager der evangelischen Internate lag es darUber hinaus daran, die Ergebnisse der Arbeit fUr die Verbesserung ihrer augenblicklichen Internatssituation zu verwerten. FUr die Hilfe. Anregung und Begleitung bei der vorliegenden Studie ist in besonderem MaBe den Herren Prof. Dr. W. Overdick, Rektor der FHS, Prof. G. Schmidt, Fachbereich II Sozialwesen der FHS, Kirchen rat Dr. Th. -Goetz, Schulabteilung des LKA, sowie den weiteren Mit gliedern des Begleitausschusses des Projekts zu danken, die mich wahrend der zwei Jahre in regelmaBigen Abstanden. zum Stand meiner Ausarbeitungen harten und berieten. Eine Reihe von Studenten der Sozialpadagogik an der FHS beschaftigte sich in Seminaren, Praktika und Arbeitsgemeinschaften mit dem Untersuchungsgegenstand und trug dadurch in hohem MaBe dazu bei, daB die Arbeit Gestalt gewann. Ihnen soll an dieser Stelle gedankt sein. Umfang und Qualitat der Befragung waren nicht zu denken gewesen ohne die bereitwillige Haltung und Mitarbeit der evangelischen Internate selbst, d. h. ihrer Schul- und Internatsleiter und vor allem ihrer Erzieher und SchUler. Sie zeigten ein groBes Interesse an der Aufhellung ihrer gegenwartigen Situation.
Inhaltsverzeichnis
1. Motivation und Fragestellung. - 2. Diskussion um Qualifikation und Ausbildung des Internatserziehers in der Literatur. - 3. Aufgaben und Ziele der Internatserziehung. - 3. 1 Ziele evangelischer Erziehungsarbeit im Internat. - 3. 2 Thesen zur Internatserziehung. - 3. 3 Konsequenzen für die Qualifikation des Internatserziehers. - 4. Methodologische Vorbemerkungen. - 4. 1 Ziel der Untersuchung. - 4. 2 Art der Stichprobe und Untersuchungsverfahren. - 5. Sozialstruktur und biographische Aspekte der befragten Erzieher. - 5. 1 Alter, Geschlecht, Familienstand. - 5. 2 Soziale Herkunft. - 5. 3 Schulbildung. - 5. 4 Hobbys der Erzieher. - 5. 5 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse. - 6. Ausbildungsniveau und Berufsanforderungen. - 6. 1 Berufliche Ausbildung der Internatserzieher. - 6. 2 Gründe für die Wahl des Berufs. - 6. 3 Beurteilung der Ausbildung durch die Erzieher, Internatsleiter und Schulleiter. - 6. 4 Fortbildungsmöglichkeiten und Fortbildungswünsche. - 6. 5 Einstellung und Daten zur beruflichen Situation. - 6. 6 Beurteilung der Zusammenarbeit mit Praktikanten. - 6. 7 Sonderfunktionen im Internat. - 6. 8 Erwartungen an den Internatserzieher aus der Sicht der Jugendlichen. - 7. Arbeitsbedingungen im Internat. - 7. 1 Beurteilung der Arbeitsbedingungen durch die Erzieher. - 7. 2 Die Wohngruppe im Internat. - 7. 3 Arbeitsmittel. - 7. 4 Zur Wohnsituation der Erzieher. - 7. 5 Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitssituation. - 8. Soziale Kontakte und Zusammenarbeit im Arbeitsbereich des Internatserziehers. - 8. 1 Kontakte zu den Erziehungsberechtigten. - 8. 2 Zusammenarbeit und KOntakte zwischen Schule und Internat. - 8. 3 Zusammenarbeit und Kommunikation unter den Erziehern. - 8. 4 Kontakte zur Klientengruppe. - 8. 5 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse. - 9. Aufgaben, Tätigkeiten und pädagogischeZielvorstellungen in der Internatspraxis. - 9. 1 Erzieherische Tätigkeiten und Hilfeleistungen, Wirklichkeit und Wunsch. - 9. 2 Verwaltungsaufgaben des Erziehers und bürokratisches Denken. - 9. 3 Erziehungskonzept und Erziehungsziele. - 10. Ausblick. - Anmerkungen.